Isisi 2.0
Sehr aktives Mitglied
Meiner Meinung nach gibt es nur drei Gründe, warum der nicht in Lebensgefahr schwebende, satte Wohlstandsbürger behaupten kann, jeder habe sich sein Leben in Elend selbst ausgesucht.
1. Der satte Bürger blendet total aus, dass es Menschen gibt, die gefoltert werden, die elendig krepieren, die missbraucht werden etc. Er weiß gar nicht, was wirkliches Leid und wirkliche Schicksalsschläge sind. Misst Leid nur an seinen Pillepalle- Problemen.
2. Der satte Bürger kennt zwar das in Punkt eins genannte Leid, aber weil es ja den anderen und nicht ihm selbst widerfährt, kann er ganz selbstgefällig vom "aussuchen" reden.
3. Der Bürger kennt tatsächlich schweres Leid. Damit kann er aber nur fertig werden, wenn er sich einredet, dass dieses Leid vorherbestimmt ist bzw. einen höheren Sinn hat.
Nach oder in einem schweren Leid zu einem erfüllten Leben zu finden ist verdammt schwer. Wer das geschafft hat, der hat was Großes geleistet. Und wer dies nicht schafft und dieses Nichtschaffen für sich akzeptiert, hat etwas Großes geleistet.
Wer beides nicht kann muss sich damit trösten, dass es ja vorherbestimmt, ausgesucht war. Wenn es hilft, ist auch das ok. Aber dann sollte sich derjenige nicht über andere erheben und glauben, ihm sei mehr bewusst geworden als den anderen.
1. Der satte Bürger blendet total aus, dass es Menschen gibt, die gefoltert werden, die elendig krepieren, die missbraucht werden etc. Er weiß gar nicht, was wirkliches Leid und wirkliche Schicksalsschläge sind. Misst Leid nur an seinen Pillepalle- Problemen.
2. Der satte Bürger kennt zwar das in Punkt eins genannte Leid, aber weil es ja den anderen und nicht ihm selbst widerfährt, kann er ganz selbstgefällig vom "aussuchen" reden.
3. Der Bürger kennt tatsächlich schweres Leid. Damit kann er aber nur fertig werden, wenn er sich einredet, dass dieses Leid vorherbestimmt ist bzw. einen höheren Sinn hat.
Nach oder in einem schweren Leid zu einem erfüllten Leben zu finden ist verdammt schwer. Wer das geschafft hat, der hat was Großes geleistet. Und wer dies nicht schafft und dieses Nichtschaffen für sich akzeptiert, hat etwas Großes geleistet.
Wer beides nicht kann muss sich damit trösten, dass es ja vorherbestimmt, ausgesucht war. Wenn es hilft, ist auch das ok. Aber dann sollte sich derjenige nicht über andere erheben und glauben, ihm sei mehr bewusst geworden als den anderen.