Frauen - Männer - Gleichstellung

Nicht, wenn sich das Verständnis hinter den Wörtern unterscheidet und genau das ist ja der Sinn verschiedener Wörter, mal abgesehen von Konnotationen, Denotation usw.
Es ist eben nicht egal, welche Worte man wählt.

Es ist nur dann nicht egal, wenn man etwas ganz Bestimmtes leugnen oder suggerieren möchte. ;)
 
Werbung:
Analysen, Kritik und Selbstverständnis des Feminismus seitens Männer sind in diesem Thread vorhanden.

Interessant wäre es für mich als Frau zu erfahren, wie Mann mit dieser schwindenden Bedeutung der hohen Würde des Penisträgers in der abendländischer Gesellschaft zurechtkommt. Und welche Strategien entwickelt, um einen neuen Status aufzubauen, ohne in Depressionen, Minderwertigkeitskomplexe, Selbstmitleidorgien zu verfallen, was für Frauen an sich ein Bumerang bedeuten täte, weil der hohe Preis dafür in Form von Zeugungsunfähigkeit bzw. Samenunbrauchbarkeit resultiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist nur dann nicht egal, wenn man etwas ganz Bestimmtes leugnen oder suggerieren möchte. ;)

Es ist immer nicht egal, es sei denn man ist damit einverstanden in einer Welt zu leben, in der man Frühlingsrolle bestellt, Döner bekommt und mit Muscheln bezahlt.

Es muss egal sein, eben, wenn man leugnen möchte. ;)
 
Analysen, Kritik und Selbstverständnis des Feminismus seitens Männer sind in diesem Thread vorhanden.

Interessant wäre es für mich als Frau zu erfahren, wie Mann mit dieser schwindenden Bedeutung der hohen Würde des Penisträgers in der abendländischer Gesellschaft zurechtkommt. Und welche Strategien entwickelt, um einen neuen Status aufzubauen, ohne in Depressionen, Minderwertigkeitskomplexe, Selbstmitleidorgien zu verfallen, was für Frauen an sich ein Bumerang bedeuten täte, weil der hohe Preis dafür in Form Zeugungsunfähigkeit bzw. Samenunbrauchbarkeit resultiert.

Das würde mich auch interessieren.

LG
Any
 
Analysen, Kritik und Selbstverständnis des Feminismus seitens Männer sind in diesem Thread vorhanden.

Interessant für mich als Analytiker wäre zunächst mal, was "Selbstverständnis des Feminismus seitens Männern" sein soll.
Kannste das mal kurz erläutern? :D
Oder soll das bereits eine Antwort auf meine Frage sein? Du erinnerst dich doch an die Frage: Charakterlich oder intellektuell?


Interessant wäre es für mich als Frau zu erfahren, wie Mann mit dieser schwindenden Bedeutung der hohen Würde des Penisträgers in der abendländischer Gesellschaft zurechtkommt. Und welche Strategien entwickelt, um einen neuen Status aufzubauen, ohne in Depressionen, Minderwertigkeitskomplexe, Selbstmitleidorgien zu verfallen, was für Frauen an sich ein Bumerang bedeuten täte, weil der hohe Preis dafür in Form Zeugungsunfähigkeit bzw. Samenunbrauchbarkeit resultiert.

Wahrscheinlich genauso, wie Frauen, die sich dadurch nicht weniger entfremden. Wen interessiert schon Würde?
Frauen leiden weit häufiger an Depressionen als Männer. Also, wenn wir mal so tun, als wäre der völlig falsche, von dir postulierte Zusammenhang hier richtig, selbst dann trifft es Frauen scheinbar härter und taugt daher nicht als Argument, wenn es denn eines sein sollte. Letztere begehen, Folge von Depression, auch deutlich häufiger versuchten Selbstmord.

Ist dieses Goodie wieder eine Antwort auf meine Frage gewesen? Auf jeden Fall verdichtet sich da ein Bild.
 
Hi Loop.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich dem zustimmen kann, was du schreibst.

Du sprichst Jahrtausende der Unterdrückung an. Dabei betrachtest du diese Jahrtausende aber aus einem heutigen Blickwinkel.
Um sich unterdrückt zu fühlen bedarf es aber ein Bewusstsein dafür und ich würde ganz stark anzweifeln, dass es dieses Bewusstsein seit Jahrtausenden gibt.

Ich halte es für einen grundsätzlichen Trugschluss die Vergangenheit nach heutigen Maßstäben zu bewerten.

Ich habe deinen Beitrag schon gelesen, als du ihn geschrieben hast und dann nicht weiter hier geantwortet, weil ich mir wirklich die Zeit zum behirnen nehmen wollte.
Ich kann nicht anders, als zu oben skizzierten Schluss kommen, jedenfalls nicht im Moment.

Den Feminismus muss man schon im jeweiligen kulturellen Kontext sehen. Eine "Kampf-Emanze" hier kann ihr Verhalten hier nicht mit den Zuständen z.B. im arabischen Raum begründen.

Sicherlich haben es nicht alle Frauen so empfunden, es waren sicher auch viele davon überzeugt, daß es so seine Richtigkeit hat, weil sie es so gelernt und an ihre Töchter wieder weitergegeben haben.
Manche haben es aber sicher auch als sehr ungerecht empfunden, daß sie nicht bestimmen durften über ihr Leben, daß sie nicht erben durften, daß es keine Möglichkeit gab, gewalttätiges Verhalten seitens ihrer Ehemänner zu sanktionieren, daß ihr Wort nicht gezählt hat, daß sie nicht studieren durften, und so weiter.

Es ist noch nicht so lange her, daß Frauen hier in Europa gleichberechtigt sind.
Meine Mutter ist noch zu einer Zeit geboren worden, wo eine Frau ohne Erlaubnis ihres Mannes nicht arbeiten gehen durfte, wo Frauen in der Schweiz noch lange kein Wahlrecht hatten, wo Gewalt und Vergewaltigung in der Ehe kein Straftatbestand waren, und so weiter. Das ist gerade mal eine Generation her, wenn ich es von mir aus betrachte. Viele Leute hier sind in einem ähnlichen Alter wie ich oder älter, die sind noch näher dran.

Was den kulturellen Kontext betrifft, natürlich kann man den nicht übertragen, aber für das Empfinden macht es nicht viel Unterschied, besonders, wenn man sich mit der anderen Person, der Ungerechtigkeit widerfährt, identifiziert. Das ist eigentlich etwas sehr wertvolles, dadurch werden Missstände auch von Personen, die selber nicht betroffen sind, erkannt und angegangen.
 
Werbung:
Gebildete Menschen wissen, dass zwischen Mann und Frau kein Unterschied besteht. GARKEINER. 0.

Von welchem Planeten kommst Du? :)

Hier auf der Erde setzt sich heute nicht mal in allen Kulturen durch, daß Frau ein Mensch ist, und gleiche Rechte, wie Mann hat. Erst wenn es endlich soweit ist, daß Frauen und Männer als Menschen mit gleichen Rechten angesehen werden, können wir zum nächsten Punkt voranschreiten.
 
Zurück
Oben