Islam: Gibt es eine Gleichberechtigung von Mann und Frau im Koran?

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Warst du es nicht, die schrieb, es eine Rückentwicklung dahin gab, Frauen Rechte beschnitten wurden?
Ich wüsste nicht, warum ich Beifall klatschen sollte, wenn ein Mann eine Frau als menschliches Wesen ansieht, behandelt und ihr die gleichen Rechte einräumt, wie er sie sich selber zugesteht. Ich sehe hierin keinen Verdienst eines muslimischen oder anderes religiös eingestellten Mannes.

Ich sehe auch keinen Grund Beifall zu klatschen, solange Frauen beschnitten, verbrannt, gezüchtigt, gedemütigt, und in ihren Grundrechten nicht gleichgestellt sind und werden, nur weil jemand in einem Esoforum schreibt, er für die Gleichberechtigung von Mann und Frau stimmt, gleich welchem Glauben er angehört.


Ja, das habe ich so gesagt, aber Du hast nicht verstanden, was ich mit meiner ganzen Rede sagen wollte. Ich sagte, es war mal so, dass Frauen frei waren in islamischen Ländern, das zeigt doch, dass es nicht an der Religion an sich liegt, sondern daran, was blöde Theologen wieder für eigene Zwecke daraus gestalten. Und eine Entwicklung zu wieder besseren Zuständen geht nicht von heute auf morgen, wenn immer mehr Leute wie Nasruddin ihr Denken ändern, dann wird es auch wieder besser. Aber das braucht Zeit. Das hat es auch bei uns nicht gegeben, dass sich Denkweisen sofort geändert haben, von daher tu nicht so, als seien wir hier besser, weil wir angeblich fortschrittlicher sind.
 
Könnte man fast unterschreiben. Bis auf den letzten Absatz: Den würd ich abändern in "Wenn "Mann" zu einem Mensch geworden ist"...(dann klappt es auch mit der Gleichberechtigung)...:ironie:

LG
U.



Ich kenne genug Frauen, die ihre Vorurteile gegenüber Männern haben und nichts Gutes an ihnen finden können, sowas finde ich genauso ätzend. Und trägt auch nicht dazu bei, dass sich beide Geschlechter als gleich gegenüber stehen.

lg Siriuskind
 
Das ist Vaterlandsglaube.

Wenn ich Vaterlandsglaube besäße, würde ich mich auch verraten fühlen, dass Merkel den Thron bestieg.

Aber wir sind auch schon zu lange eine Republik...;)

Die Engländer hingegen betrachten ihr Königshaus als so eine Art englische Institution...Achetypisch betrachtet als etwas, dass zu ihnen gehört, weil ein Großteil der Bevölkerung sich darüber identifiziert...So etwas sollte nie unterschätzt werden...

LG
U.
 
Ich kenne genug Frauen, die ihre Vorurteile gegenüber Männern haben und nichts Gutes an ihnen finden können, sowas finde ich genauso ätzend. Und trägt auch nicht dazu bei, dass sich beide Geschlechter als gleich gegenüber stehen.

lg Siriuskind


Es wären Vorurteile, wenn die Frauen - weltweit gesehen - gleichberechtigt wären.....So aber sind es Fakten. Ganz sachlich gesehen: Von einer Gleichberechtigung Mann und Frau - losgelöst von jeglicher Religion und Staatsforum - sind wir weit entfernt....

LG
Juppi
 
Es wären Vorurteile, wenn die Frauen - weltweit gesehen - gleichberechtigt wären.....So aber sind es Fakten. Ganz sachlich gesehen: Von einer Gleichberechtigung Mann und Frau - losgelöst von jeglicher Religion und Staatsforum - sind wir weit entfernt....

LG
Juppi


Das ist mir schon bewußt, dass wir von Gleichberechtigung weit entfernt sind. Nur, wenn Männer alle Frauen über einen Kamm scheren und Frauen ( sei es, dass viele schlechte Erfahrungen gemacht haben und es auch auf viele zutrifft ) das ebenso mit Männern tun, dann ist es eine Pattsituation und es ändert sich auf beiden Seiten einfach nichts. Da macht dann jeder dem anderen Geschlecht Vorwürfe und verharren in Trotzhaltung.
 
Das ist mir schon bewußt, dass wir von Gleichberechtigung weit entfernt sind. Nur, wenn Männer alle Frauen über einen Kamm scheren und Frauen ( sei es, dass viele schlechte Erfahrungen gemacht haben und es auch auf viele zutrifft ) das ebenso mit Männern tun, dann ist es eine Pattsituation und es ändert sich auf beiden Seiten einfach nichts. Da macht dann jeder dem anderen Geschlecht Vorwürfe und verharren in Trotzhaltung.


Nun ja, wenn derjenige, der "unterdrückt" ist, "seine Sache" nicht selber in die Hand nimmt, dann bleibt alles wie es ist. Ohne Kampf oder Einsatz ändert sich nämlich - ganz richtig -gar nichts.

Hätten die Frauen in den vergangenen Jahren "ihre Sache" nicht eingefordert, dann hätten wir auch in Deutschland noch die Situation, dass Frauen z.B. ihre Ehemänner noch um Erlaubnis fragen müssen, ob sie überhaupt arbeiten dürfen und in der Schweiz dürften Frauen auch heute noch nicht wählen gehen u.s.w.
Wenn es um die "Herren der Schöpfung" geht, dann würden wir Frauen auch heute noch diese Unterdrückermentalität und Ungleichheit ausleben müssen. Warum sollten sie diese bequeme Lebensweise auch freiwillig aufgeben?:D

Nee, nee....wenn man etwas geändert haben will, muß man dafür kämpfen und anprangern. Wer still abwartet und Angst vor Konfrontation hat, der darf sich nicht beklagen.

Im übrigen ist dies auf alle Unterdrückungen - jenseits von der Frau-/Mann-Thematik -übertragbar.:)

LG
U.
 
Nun ja, wenn derjenige, der "unterdrückt" ist, "seine Sache" nicht selber in die Hand nimmt, dann bleibt alles wie es ist. Ohne Kampf oder Einsatz ändert sich nämlich - ganz richtig -gar nichts.

Hätten die Frauen in den vergangenen Jahren "ihre Sache" nicht eingefordert, dann hätten wir auch in Deutschland noch die Situation, dass Frauen z.B. ihre Ehemänner noch um Erlaubnis fragen müssen, ob sie überhaupt arbeiten dürfen und in der Schweiz dürften Frauen auch heute noch nicht wählen gehen u.s.w.
Wenn es um die "Herren der Schöpfung" geht, dann würden wir Frauen auch heute noch diese Unterdrückermentalität und Ungleichheit ausleben müssen. Warum sollten sie diese bequeme Lebensweise auch freiwillig aufgeben?:D

Nee, nee....wenn man etwas ändern will, muß man kämpfen und anprangern. Wer still abwartet und Angst vor Konfrontation hat, der darf sich nicht beklagen.

LG
U.


Das ist ja auch richtig, dass man für seine Rechte kämpfen soll, damit sich etwas ändert. Ich meinte nur, diese unobjektive Vorwurfshaltung oder jeden in bestimmte Schubladen zu stecken, das finde ich unproduktiv. Verstehst Du den Unterschied? Wenn ich etwas ändern will und es auch schaffe, aber dann bei meinen Vorurteilen bleibe, dann erzeugt es statt Freundschaft zwischen beiden Geschlechtern weiter Streit und Zorn.
lg Siriuskind
 
Das ist ja auch richtig, dass man für seine Rechte kämpfen soll, damit sich etwas ändert. Ich meinte nur, diese unobjektive Vorwurfshaltung oder jeden in bestimmte Schubladen zu stecken, das finde ich unproduktiv. Verstehst Du den Unterschied? Wenn ich etwas ändern will und es auch schaffe, aber dann bei meinen Vorurteilen bleibe, dann erzeugt es statt Freundschaft zwischen beiden Geschlechtern weiter Streit und Zorn.
lg Siriuskind


Liebe Siriuskind.....

natürlich wird es zu Streit und Zorn kommen, wenn einer nicht mehr unter der Knute des anderen kuschen will. Das bleibt nicht aus. Wenn einer ausbricht aus dem Käfig, steht der andere natürlich mit leeren Händen da. Und die erste Reaktion wird Wut sein. Bis man sich an die geänderte Situation gewöhnt und angepasst hat. So wie das "Mannsvolk" heute in der westlichen Welt.

Könntest Du heute Deinem Urgroßvater - wenn er denn noch leben würde - erzählen, was die Frauen im Gegensatz zu seiner Generation alles für Freiheiten haben, er würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und es nicht glauben können. Eine Frau war in seiner Generation noch zweite Wahl.

Aber wir Menschen sind ja in der Lage zu wachsen....Wenn wir denn loslassen und vor allem "die Macht" teilen können.:)


LG
Juppi
 
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Bis man sich an die geänderte Situation gewöhnt und angepasst hat.

Also, nicht durch das *anpassen* funktioniert es, denn da sind immer noch Ausbruchattribute vorhanden. Es muss gefühlt und erkannt werden. Das Anpassen bringt ja grade erst dieses hier ständig zum Vorschein.

natürlich wird es zu Streit und Zorn kommen, wenn einer nicht mehr unter der Knute des anderen kuschen will. Das bleibt nicht aus. Wenn einer ausbricht aus dem Käfig, steht der andere natürlich mit leeren Händen da. Und die erste Reaktion wird Wut sein.
 
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