Wie ich bereits in dem anderen Thread erwähnt habe, plädiere ich selbstverständlich für eine Gleichberechtigung von Mann und Frau. Diese Gleichberechtigung betrifft z. B. die Ökonomie (gleicher Lohn für gleiche Arbeit, identische Berufschancen) oder auch das Rechtswesen.
Die notwendige Gleichberechtigung darf meines Erachtens aber nicht mit einer biologistischen Gleichschaltung von Mann und Frau verwechselt werden, denn Mann und Frau wird man nicht ausschließlich aufgrund einer kulturellen Sozialisation. Es gibt auch natürliche = genetische Determinanten.
Der Lebensstil der Männer wurde von den fanatischen Feministen glorifiziert, während Weiblichkeit und Mütterlichkeit Degradierungen erfuhren. Aus diesem falschen Denken resultiert der Glaube, eine Frau könne nur Werschätzung erfahren, wenn sie sich dem Manne sukzessive in möglichst vielen Eigenschaften angleiche. Das halte ich für einen fatalen Irrtum.
Ich spreche mich dafür aus, dass Frauen ohne jede Scham wieder liebende und pflegende Mütter sein können, sofern sie dieses möchten. Sie sollen sich keiner depressiven Selbstabwertung hingeben, wenn sie "nur" Mutter und Hausfrau sind. Statt dessen sollen sie sich ihrer Fruchtbarkeit und ihrer Kinder freuen können. Frauen sollen keine Getriebenen mehr sein, die sich durch eine Leistungsgesellschaft zur Doppel- oder gar Dreifachbelastung genötigt fühlen müssen. Frauen sollten ein Recht bekommen, die mütterlichen Archetypen ihrer Psyche auszuleben. Sie sollten die Freiheit besitzen, sich ihrer eigenen Kinder in den ersten drei Jahren vollkommen anzunehmen, damit diese wohl geraten.