Flüchtlinge - Plage oder Chance?

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Nö, mich triggert nix. "Hemmungslose Vermehrung" ist schlicht nicht zutreffend. Und wenn man ein bissel nachdenkt, kommt man auch selber drauf, welche Gründe dafür vorhanden sind.

Aber es ist ja auch möglich, seine Lebensaufgabe in Afrika auszuleben, indem man dort Aufklärungsarbeit leistet und vor allem ein gut funktionierendes Gesundheitssystem auf die Beine stellt und vielleicht auch noch mit der kath. Kirche sich ins Zeug legt von wegen Kondomverbot - dann hat es sich ganz flott mit der angeblichen Hemmungslosigkeit.

Hemmungslos sagt in diesem Kontext ja auch aus, dass sich keine Gedanken über Fortpflanzung und Ressourcen gemacht werden, eventuell Frauen da auch gar nicht die Möglichkeit haben etwas daran zu ändern, so genau weiß ich es aber auch nicht, da ich nicht in diesem Kontext lebe und Verallgemeinerungen da eher immer scheitern, da wir ja nicht nur von einem Kontinent jetzt sprechen.
 
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Hemmungslos sagt in diesem Kontext ja auch aus, dass sich keine Gedanken über Fortpflanzung und Ressourcen gemacht werden, eventuell Frauen da auch gar nicht die Möglichkeit haben etwas daran zu ändern, so genau weiß ich es aber auch nicht, da ich nicht in diesem Kontext lebe und Verallgemeinerungen da eher immer scheitern, da wir ja nicht nur von einem Kontinent jetzt sprechen.

Ich meine es schon noch auch global. Und davon abgesehen sprach ich zeitgleich auch von einem Konsumbedürfnis, da ich kritisierte = beide Seiten der Medaille.

Man könnte in diesem Zusammenhang mal fragen, was Kriege eigentlich sind. Wo sie im Individuum anzusiedeln sind als Handlungen, zu denen sich Menschen dann igendwie bringen lassen. Würde niemand mitmachen und friedliebend sein, gäbe es keine solchen Auseinandersetzungen. Dann würde verhandelt und nach vernünftigen Lösungen gesucht werden.

Lg
Any
 
Dvasia schrieb:
Hemmungslos sagt in diesem Kontext ja auch aus, dass sich keine Gedanken über Fortpflanzung und Ressourcen gemacht werden, eventuell Frauen da auch gar nicht die Möglichkeit haben etwas daran zu ändern, so genau weiß ich es aber auch nicht, da ich nicht in diesem Kontext lebe und Verallgemeinerungen da eher immer scheitern, da wir ja nicht nur von einem Kontinent jetzt sprechen.

Ich glaube nicht, dass man Fortpflanzung und Ressourcen in einen Topf schmeissen sollte.

Dass es den Menschen in Afrika so geht, wie es ihnen geht, liegt in erster Linie in der Verantwortung von USA, Deutschland, EU.

Und hier ohne mit der Wimper zu zucken geschweige denn darüber nachzudenken, von "hemmungsloser Vermehrung" zu faseln, ist Zynismus pur.
 
nein, es ist Rassismus von der hemmungslosen Vermehrung anderer Menschen zu sprechen, wobei ja klar ist worüber du in diesem zusammenhang sprichst und dich selbst, als jemand, der dieses triebhafte durch Vernunft überwunden hat, dazustellen. Chauvinismus, Nivellierung, Dominierung in Reinkultur.
Ich sprach auch vom Konsum der hemmungslos ist. Ist das auch rassistisch? :ironie:

Ich meine, bei dir ist alles rassistisch, was nicht deinem Gusto entspricht...
 
Jep, so ganz von ungefähr kommt der Spruch nicht "Geld verdirbt den Charakter". Wobei man den Begriff Geld durch Wohlstand ersetzen könnte.

Das sind doch Allgemeinplätze und ziemliche Folklore, weils zur beliebten Sozialromantik passt: Arme geben immer noch was her, und Reiche sind generell geizig, ebenso wie: Geld kann den Charakter verderben.
Genauso kann "kein Geld" zu haben den Charakter verderben.
Das ist doch Geschwafel.
Und ganz ehrlich: wenn ich arbeiten gehe, dann kann ich mir von meinem sauer verdienten Gehalt kaufen was ich will und dafür werde ich mich dann sicher nicht rechtfertigen.
Der Wohlstand der Mittelschicht, Lichtpriester, ist hart erarbeitet und da kommst du mit ...verdirbt den Charakter.
Das ist Polemik und sonst nix.
 
Ich glaube nicht, dass man Fortpflanzung und Ressourcen in einen Topf schmeissen sollte.

Dass es den Menschen in Afrika so geht, wie es ihnen geht, liegt in erster Linie in der Verantwortung von USA, Deutschland, EU.

Und hier ohne mit der Wimper zu zucken geschweige denn darüber nachzudenken, von "hemmungsloser Vermehrung" zu faseln, ist Zynismus pur.

Das ist schon lange nicht mehr so LP. Und Du kannst es drehen und wenden, das enorme Bevölkerungswachstum ist eins der Kernprobleme und wird noch viele andere Probleme in den nächsten 20 Jahren verschärfen.

http://www.handelsblatt.com/politik...lemen-versinkt-und-niemand-hilft/4469302.html

LG
Any
 
Ich sprach auch vom Konsum der hemmungslos ist. Ist das auch rassistisch? :ironie:

Ich meine, bei dir ist alles rassistisch, was nicht deinem Gusto entspricht...

Naja selbst dein gelebter Alltagsrassismus wirkt unvorteilhaft wenn du ihn im spiegel siehst. Da würd ich dann auch zu relativieren anfangen. Ein eklatanter Unterschied bleibt aber, während Kinderkiregen die einzige Zukunft ist, die viele Menschen haben, daher eher einer rationalen Abwägung entspringt als einer Hemmungslosigkeit, ist der Konsum in weiten Bereichen tatsächlich hemmungslos und völlig irrational.

Aber grundsätzlich widert mich Kinderkriegen auch an. Aber aus einer anderen Motivation heraus.
 
Naja selbst dein gelebter Alltagsrassismus wirkt unvorteilhaft wenn du ihn im spiegel siehst. Da würd ich dann auch zu relativieren anfangen. Ein eklatanter Unterschied bleibt aber, während Kinderkiregen die einzige Zukunft ist, die viele Menschen haben, daher eher einer rationalen Abwägung entspringt als einer Hemmungslosigkeit, ist der Konsum in weiten Bereichen tatsächlich hemmungslos und völlig irrational.

Aber grundsätzlich widert mich Kinderkriegen auch an. Aber aus einer anderen Motivation heraus.

Du findet es gut, wenn Menschen aus purem Egoismus (die eigene Altersversorgung) Kinder in den Tod gebären? In Kinderprostitution und Kinderarbeit?
Das nenne ich aber altruistisch. Du bist ein richtiger Menschenfreund, Sabbah. :ironie:

Lg
Any
 
Ich glaube nicht, dass man Fortpflanzung und Ressourcen in einen Topf schmeissen sollte.

Warum nicht?
Es ist nunmal ein Problem, dass es Frauen gibt, die gar keine Kinder kriegen wollen, aber müssen. In Indien zB werden geborene Mädchen von ihren Müttern getötet, weil sie nicht wissen wie sie sie durchbringen sollen.
Und bevor jetzt wieder aufgeschrien wird, einfach mal googlen, es gibt grausame Dokumentationen dazu.

Dass es den Menschen in Afrika so geht, wie es ihnen geht, liegt in erster Linie in der Verantwortung von USA, Deutschland, EU.

Es gibt nicht nur Afrika.


Und hier ohne mit der Wimper zu zucken geschweige denn darüber nachzudenken, von "hemmungsloser Vermehrung" zu faseln, ist Zynismus pur.


Wenn du meinst. Hier ist man immer ganz schnell dabei mit den wertenden Keulen um sich zu schlagen. Und wenn man sich dann in die Nähe davon stellt wird man gleich mal mit niedergeschlagen.
Vielleicht mal nicht nur vom boshaften Gegenüber ausgehen.
 
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Ein intakter Lebensraum auf Dauer ist weitaus wichtiger als das Vermehrungsbedürfnis und das Konsumbedürfnis von Menschen.
Hier würde ich "Gefällt mir" gerne ein paarmal anklicken...

Und vor allem brauchen wir viel mehr Wildnis, von Menschen unberührte Natur.
!!!

Ich finde Aussagen á la "hemmungslose Vermehrung", Überbevölkerung etc. schlichtweg verachtend (noch dazu wo Flüchtlinge zu Tausenden ihr Leben lassen) und überhaupt nicht zuende gedacht.
Die Erde ist de facto überbevölkert, jetzt schon (die Menschen drängen gerade in den Entwicklungsländern rücksichtslos und selbst nach eigenen Gesetzen illegal in die letzten Refugien und zerstören alles: Z.B. sollte mitten durch die Serengeti eine Schnellstraße gebaut werden, was der Anfang vom Ende gewesen wäre, denn solche Straßen bilden Einfallsvektoren für illegale Siedler und Plünderer.), und der Ausblick (8...10 Milliarden vielleicht noch zu meinen Lebzeiten) eine Katastrophe. Wenn ich dann dumme, naive Sprüche höre, die Erde könnte 30 Milliarden ernähren (das hat mal irgend so ein "Schlaukopf" mit ausgeprägt anthropozentischer Sichtweise ausgerechnet; da wurde dann alles unter den Pflug genommen, sprich alles vernichtet), dann fasse ich mich nur noch an den Kopf. Den Rest der Lebewesen kann man wahrscheinlich nur noch im Museum oder Zoo sehen, die Erde ist geflutet von zweibeinigen, gefräßigen Heuschrecken. Sorry, aber ich würde lieber in einer gefährlichen Wildnis leben, als in so einer Alptraumumgebung, zu der ein Ameisenstaat im Vergleich eine Eremitage ist...
Ein für allemal: Der Mensch ist ein Lebewesen unter vielen und nicht die Krone der Schöpfung, die sich alles, aber auch wirklich alles unter den Nagel reißen kann. Jede Tierart wird durch die Tragfähigkeit des Biotops limitiert, nur der Mensch vermehrt sich über die Maßen, völlig hemmungslos, ohne natürliche Feinde, ohne natürliche Limitierung. Das geht bis zu einem gewissen Punkt gut, dann aber kommt auch bei Homo "sapiens" der große Knall wie bei Tierarten, die die Tragfähigkeit ihres Biotopes überschreiten: Die Population bricht zusammen. Nur hat er bis dahin so viel Kolateralschaden angerichtet, daß die Natur eine gewaltige zeit brauchen wird, das alles wieder zu reparieren...

LG
Grauer Wolf
 
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