Was versteht man unter Erleuchtung

Teigabid

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Nur ein alter Themenblock, unter "Allgemeine Diskussion" aber aktuell vielleicht ganz interessant.

Hier zwei treffende Beispiele daraus: # 63 und # 13.

Der Rest ist Smalltalk oder bestenfalls noch Fragen oder Wünsche zu „Erleuchtung“.


für mich ist erleuchtung durch die indische philosophie relativ gut auf den punkt gebracht...wenn du dir 4 fragen beantworten kannst in deiner seel und in deinem leben:


woher komme ich?

wer bin ich?

was ist meine aufgabe hier ?

wohin gehe ich?


lg amaraya




Elin hat ja schon Links zu mehreren Threads gesetzt - das Thema ist schon oft durchgekaut worden...


nur noch mal kurz - und ich weiß, daß viele es anders sehen:


Erleuchtung ist die volle Verwirklichung des Menschen, die Erlangung von Unsterblichkeit und unbegrenztem Mind.

Sie ist erreicht, wenn die Kundalini-Energie, die an der Basis der Wirbelsäule sitzt, nach oben zum 7. Siegel steigt, welches die brachliegenden Teile des Gehirns öffnet.

Wenn die Energie in das Mittelhirn und das Kleinhirn vordringt, und der unterbewußte Mind geöffnet wird, erlebt der Mensch einen blendenden Lichtblitz, den man Erleuchtung nennt.


...Vergleich - der Heiligenschein, so, wie z.B. Jesus manchmal dargestellt wird.



Ich finde es sehr amüsant, wenn hier im Forum Leute erzählen, daß sie letztes Wochenende wieder erleuchtet wurden, oder ihre Kundalini sich längere Zeit in dem 7. Siegel - ach nee - sie sagen Chakra - bewegt hätte.....


...aber jeder hat so seine eigene Vorstellung....



was man davon hat?

Ja - nochmal - Unsterblichkeit und einen mulidimensionalen Mind, der nicht mehr länger nur im Rahmen von linearer Zeit oder einer einzigen Raum-Zeit-Dimension denkt.

Dieser Mind kann alle Potenziale gleichzeitig sehen...


Das ist nicht zu verwechseln mit dem Mind Gottes, der außerdem die Weisheit aller Lebensformen, die je in jeglicher Dimension, in jeglicher Zeit und auf jeglichem Planeten oder Stern gelebt haben, leben oder noch leben werden.


LG blue


Was haben wir da? Einmal die Indische Richtung, in die Buddha einzureihen ist, oder umgekehrt.
Anderseits die sich meistens daraus entwickelte westliche Tradition der Selbstfindung.

ICH HABE EINEN ANDEREN ZUGANG ZUR ERLEUCHTUNG

Mein religiöser Hintergrund ist wie bei den meisten von uns die christliche Kultur in Europa mit ihrem alten römischen Humanismus.
Als ich den Buddhismus kennen lernte war ich so wie viele westliche Menschen von dieser Geisteshaltung fasziniert und habe mich sehr interessiert (Yoga).

Etwas später, sagen wir letzte Phase der Jugendzeit (30 Lenze?), war ich nicht direkt auf der Suche nach Erleuchtung, sondern ich war der Meinung es wäre notwendig wegen der jeweiligen hohen Zahl an Teilnehmern den gemeinsamen Nenner der großen Religionen herauszufinden. Bescheiden wie ich bin habe ich mich auf die 3 Religionen nach Abraham, den Judentum, den Christentum und den Islam konzentriert, sowie auf den Buddhismus.

Dabei ist mir aufgefallen, die jeweilige Galionsfigur der Religionen, also sozusagen deren Begründer haben folgende Merkmale, die bisher weniger traditionell transportiert wurden:

Abraham – Nahtoderfahrung im 3. Lebensjahr, Moses – Nahtoderfahrung im 6. Monat.
Jesus von Nazareth – Geburt im 7. Monat, Nahtoderfahrung im 29. Lebensjahr.
Mohammed – Nahtoderfahrung im hohen Alter, etwa im 50. Lebensjahr.
Buddha – keine Nahtoderfahrung.


Jetzt sollte ich vielleicht unbedingt ergänzen, dass es hier und in anderen Religionen üblich ist sich diesen Werten der NTE (Nahtoderfahrung) zu nähern durch verschiedene Praktiken wie Fasten und Askese. Neuerding angeblich auch durch „Komasaufen“ – aber das ist eine andere Story.

Nun macht eine Schwalbe noch keinen Sommer, und eine NTE ist noch nicht die Antwort auf alle Fragen. Aber mit einer oder mehreren NTEs im Reisegepäck ist der leichtere Zugang zur KOMMUNIKATION MIT DEM JENSEITS gegeben. Denn mit den geringeren Möglichkeiten ist es einfach praktischer nicht mehr auf die eigene Befindlichkeit näher einzugehen, wer und wie man ist, sondern kann gleich mit einer Information loslegen.

In diesen Kommunikationen kommt es nicht selten zu Empfehlungen, in bildlichen Darstellungen wird besonders betont - wer, was oder wohin (es) - notwendig ist um eine bessere Lebensqualität zu erreichen; und das erfolgt durch eine visuelle Lichtdarstellung. Begründet sich auf den Übergang nach dem Sterben, den Moment der energievoll wie ein Sonnenbad am Strand empfunden wird.

Die Kommunikation ist sehr begrenzt. Sie kann visuell, akustisch und emotional erfolgen, oder eine Kombination davon sein. Das bedeutet wohl es wird Rücksicht genommen auf unsere Aufnahmefähigkeit, weniger ist es ein Zeichen geringer Fähigkeiten der absendenden Seite.


Aus meiner Sicht abgesehen von der betörenden Wirkung fernöstlicher Religionen gilt daher:

Die Erleuchtung = visuelle Kommunikation mit dem Jenseits

Das Erwachen = akustische Kommunikation mit dem Jenseits


Begründet sich auf die Hilfeleistung durch Lichtkennzeichnung, was Erleuchtung betrifft.
Aber scheinbar läutet nur bei mir der Wecker, was Erwachen anbelangt.


Eine Warnung habe ich jedoch auch, eine NTE mit sofortiger Begegnung im Lichttunnel oder Türblick wird oft sehr gerne extrem enthusiastisch dargestellt. Meines Erachtens findet eine logische Glorifizierung statt, wenn man eine solche Erfahrung speziell in den Mittelpunkt rückt. Sie allein ist es noch nicht, sondern erst die Kommunikation danach ist es. Speziell wenn sie mit Lichtkennzeichnung durchgeführt wird.

Bei mir besteht die Gefahr nicht, denn ich kenne den Übergang in der NTE mit Licht (6. Monat) genauso wie den Übergang ohne Licht (3. Lebensjahr). Wobei der halb vollzogene Übergang einen sehr düsteren Eindruck erwecken kann. Möglicherweise ist diese ideale Reihenfolge ein besonderer Glücksfall. Denn wie „der Andere“ das mit [Dunkelheit -> Licht] auf die Reihe bekommen konnte, das ist mir schleierhaft.

Die neuesten Nachrichten? Clinton wird US Präsidentin. Klar.
Aber es wird eine Zeit kommen wie bei Bush. Die 1. Ausgabe war besser.
(kein Licht)

Ich habe fertig? Wunderbar! Das gibt mir einen Berg.


und ein :autsch:


-
 
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Meinst du damit, dass man mit dem Jenseits kommunizieren muss?

Die Erleuchtung = visuelle Kommunikation mit dem Jenseits
Das Erwachen = akustische Kommunikation mit dem Jenseits

oder was meinst du damit genau..?

zu nähern durch verschiedene Praktiken wie Fasten und Askese. Neuerding angeblich auch durch „Komasaufen“

:LOL::ROFLMAO:

Dabei ist mir aufgefallen, die jeweilige Galionsfigur der Religionen, also sozusagen deren Begründer haben folgende Merkmale, die bisher weniger traditionell transportiert wurden:

Abraham – Nahtoderfahrung im 3. Lebensjahr, Moses – Nahtoderfahrung im 6. Monat.
Jesus von Nazareth – Geburt im 7. Monat, Nahtoderfahrung im 29. Lebensjahr.
Mohammed – Nahtoderfahrung im hohen Alter, etwa im 50. Lebensjahr.
Buddha – keine Nahtoderfahrung.

Woher kommen diese Infos..?

Bescheiden wie ich bin habe ich mich auf die 3 Religionen nach Abraham, den Judentum, den Christentum und den Islam konzentriert, sowie auf den Buddhismus.

:D

...... hast Du diese Religionen von Aussen her studiert, oder bist du jeweils ganz in sie rein..?
 
Meinst du damit, dass man mit dem Jenseits kommunizieren muss?



oder was meinst du damit genau..?



:LOL::ROFLMAO:



Woher kommen diese Infos..?



:D

...... hast Du diese Religionen von Aussen her studiert, oder bist du jeweils ganz in sie rein..?


Bitte @Moondance, sei doch nicht sooo albern.
Du hast mich schon verstanden.

... ach so, @übermütig, Beitrag gefällt - das geht ...


... und ein :zauberer1


-
 
Aus meiner Sicht abgesehen von der betörenden Wirkung fernöstlicher Religionen gilt daher:

Die Erleuchtung = visuelle Kommunikation mit dem Jenseits

Das Erwachen = akustische Kommunikation mit dem Jenseits


Das kann ich nachvollziehen.
Die fernöstliche Erleuchtung halte ich für pure Illusion, hab selber mal sowas nach einem Meditationsmarathon erlebt.
Es hat mir eine Weile Glückseligkeit beschert und ein aufgeblasenes Ego, aber sonst nichts.
Du erwähntest auch eine emotionale Kommunikation, aber ich selbst erfahre eine sensorische oder empfindungsmäßige.

Übrigens kenne ich auch beide Arten von NTEs, aber bei mir kam zuerst die dunkle.
Das war aber in meiner damaligen Lebenssituation durchaus sinnvoll, denn ich wollte das Handtuch werfen und war nahe am Suicid.
Durch die NTE wurde mir aber klar, dass ich noch leben will und dass ich erstmal aufzuräumen habe.
 
Die Erleuchtung = visuelle Kommunikation mit dem Jenseits

Das Erwachen = akustische Kommunikation mit dem Jenseits

So ist es.

1. Gemeint ist damit das innere Licht, das nicht aus physischer Materie geschaffen ist.

2. Gemeint ist damit der innere Tonstrom, manche sprechen dabei in der Verbindung mit dem "Heiligen Geist".
Im starken Tonstrom wird das innere Licht geöffnet.

- - -

In den Evangelien heißt es u. a.:

"Niemand kommt zum Vater denn durch mich." (Joh. 14, 6.)
"Und niemand weiß, wer der Vater sei, denn nur der Sohn und welchem es der Sohn will offenbaren." (Luk. 10, 22).
"Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat." (Joh. 6, 44).

Dazu kommt die Aussage:

"Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden." (Matth. 7, 14).
 
So ist es.

1. Gemeint ist damit das innere Licht, das nicht aus physischer Materie geschaffen ist.

2. Gemeint ist damit der innere Tonstrom, manche sprechen dabei in der Verbindung mit dem "Heiligen Geist".
Im starken Tonstrom wird das innere Licht geöffnet.

- - -

In den Evangelien heißt es u. a.:

"Niemand kommt zum Vater denn durch mich." (Joh. 14, 6.)
"Und niemand weiß, wer der Vater sei, denn nur der Sohn und welchem es der Sohn will offenbaren." (Luk. 10, 22).
"Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat." (Joh. 6, 44).

Dazu kommt die Aussage:

"Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden." (Matth. 7, 14).


Zu Deinem letzten Hinweis möchte ich noch etwas sagen:

"Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden." (Matth. 7, 14)

Grundsätzlich ist das richtig und religiös gilt dieser Satz als Richtlinie für Enthaltsamkeit und ein selbst findendes Verhalten.
Also eigentlich die Grundlage wenn man über sich hinaus gehen möchte - was nicht unbedingt erforderlich verlangt werden kann.

Ich aber bezeichne mich gerne scherzhaft provozierend als das genaue Gegenteil davon,
nämlich als

der breite Weg, das große Tor.

Das bedeutet jedoch nicht mehr und nicht weniger, sowohl bei mir als auch beim Original,
dass wir durch unsere Praktiken aus dem Kontakt zu unseren jeweiligen Ahnen im engen und weiteren Sinn,
von unserem ganz persönlichen Ende erfahren haben was den eigenen physischen Tod anbelangt; das endgültige "Aus".

War es bei ihm ein relativ unmittelbarer Zeitpunkt in etwa 13/14 Jahren, sagen wir einmal ein "Unfall" in den eigenen Reihen,
so wie erfahrungsgemäß immer wieder Ungeschicklichkeiten daheim und in der Küche passieren.
Wir pflegen das auch als Vorahnung zu bezeichnen - die entsprechende Wirkung in der eigenen Psyche hinterlässt.
Das ist meines Erachtens ganz bestimmt ein zusätzlicher Anreiz im spirituellen Verhalten.

Anderseits handelt es sich bei mir um einen wesentlich längeren Zeitraum bis zu meinem Ende.
Erfahren im 48. Lebensjahr bezog sich der Hinweis zu meinem körperlichen Ende auf eine Gesamtsumme von +/- 84 Jahren,
und wird ganz unspektakulär im Bett stattfinden. Zuhause, in meinem eigenen.

Darum kann ich selbst gerade nicht mit dieser besonderen spirituellen Motivation dienen, die genannt wurde.
Mit dem täglichen zu-Bett-gehen habe ich bisher auch kein wesentliches Problem.

Wenn es nach mir geht muss man noch sehr lange auf diesen unmittelbaren Effekt warten :D /:cool:


und ein :buegeln:


-
 
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1. Gemeint ist damit das innere Licht, das nicht aus physischer Materie geschaffen ist.

2. Gemeint ist damit der innere Tonstrom, manche sprechen dabei in der Verbindung mit dem "Heiligen Geist".
Im starken Tonstrom wird das innere Licht geöffnet.
Womit genau bemerkst du denn das "innere Licht"?
Und womit genau verfolgst du denn den "inneren Tonstrom"?

Die Fähigkeit, beides bemerken und verfolgen zu können, muss ja eindeutig höherwertiger sein, weil sonst würdest du so etwas ja gar nicht bemerken können.

Was genau ist es, das dir das Erkennen von beiden ermöglicht? Ist es Dasselbe, womit du z.B. auch einen Kühlschrank erkennen kannst?
 
@MichaelBlume

Ich fragte nicht, ob du diesen Ton hören kannst, oder ob du das "innere Licht" bei geschlossenen Augen sehen kannst, - ich wollte wissen: Womit? Was genau ermöglicht dir so etwas?
 
dth
@MichaelBlume

Ich fragte nicht, ob du diesen Ton hören kannst, oder ob du das "innere Licht" bei geschlossenen Augen sehen kannst, - ich wollte wissen: Womit? Was genau ermöglicht dir so etwas?

das war eine Antwort die in den anderen Thread sollte, sorry......aber wenn du so fragst, womit man etwas wahrnimmt was nicht materiell ist, dann würde ich sagen mit dem Bewusstsein vielleicht?
 
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aber wenn du so fragst, womit man etwas wahrnimmt was nicht materiell ist, dann würde ich sagen mit dem Bewusstsein vielleicht?
Fassen wir mal der Einfachheit halber sowohl etwas Materielles wie auch etwas Nicht-Materielles mit dem Begriff "Wahrgenomme" zusammen. Dann läßt sich sagen:

Wenn das Wahrgenomme das ist, was dein Bewusstsein jeweils ausmacht, dann sagst du hiermit nicht anderes, als:

Etwas Wahrgenommenes kann sich selbst wahrnehmen.

Da taucht die Frage auf: Wozu braucht etwas Materielles oder etwas Nicht-Materielles dann noch dich?

Die Fähigkeit des Wahrnehmens allein bringt noch nichts zustande, was dir bewusst sein könnte. Sie ist daher etwas Anderes als das, was Bewusstsein jeweils ausmacht.

Ist es nicht so?
 
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