Evangelium nach Markus...

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Das ist ja alles für Fortgeschrittene. ;) Wir sind aber doch auf der Stufe, da gibt es nur Liebe und Liebes-Smileys
und natürlich die Worte, die im Kurs stehen, letztlich alles reduziert auf das Wort "Liebe", egal an wen,
Hauptsache es wird gelebt, denn sonst erfüllt man das Ziel nicht und erreicht nicht die gestellte Aufgabe. (n)

Der letzte Absatz bietet Stoff für ausgiebige Diskussionen. (y)
Bspw. ob man sich wirklich trennen kann - also räumlich bspw. - aber was ist mit der energetischen Verbindung?
Ich habe da ja ganz andere Ansichten als beschrieben, aber das passt besser in eine Unterhaltung.
Was meinst Du mit "energetischer Verbindung"? -

"Energeia" bedeutet schlichtweg bewegte/bewegende Kraft, Wille. Und der Wille kommt aus dem "Bauch", d.h. aus der Region der natürlichen Triebe und Begierden. Dieser Wille wird nicht wirklich bewusst erlebt und aufgerufen - und ist mithin dem bewussten Denken auch nicht unmittelbar zugänglich. Das aber muss der Mensch lernen: Seine Willenskraft - sie ist eine Kraft, und zwar eine außerordentlich machtvolle - hinaufzuerheben in sein denkendes Bewusstsein und sie kontrolliert und gezielt einzusetzen und anzuwenden. Daher muss, um voll bewusst und bei klarem Verstand agieren und handeln zu können, als eine der entscheidendsten Tugenden die Selbst-Beherrschung angestrebt werden. Der un-beherrschte, trieb-gesteuerte Wille ist ein wildes Tier, das gezähmt und gefügig gemacht werden muss. Solange aber dieses Tier sich selbst überlassen bleibt, wird es sich nicht zur höheren Liebe, geschweige denn zur All-Liebe veredeln können. Das heißt selbstverständlich nicht, dieser All-Liebe Eros und Sophia opfern und sie ihretwegen aufgeben zu müssen. Hier verhält es sich wie mit allem, das, zielgerichtet zur rechten Zeit, am rechten Ort und im rechten Maße zum Einsatz kommend, ganz im Sinne des Wahren, Schönen und Guten wirkt und sich harmonisch in die kosmische Ordnung einfügt. Somit sind Eros und Agape keine einander ausschließenden Gegen-Kräfte, sondern ein eingespieltes Kräfte-Team, in dem auch das natürliche sexuelle Verlangen befriedigt und die erotischen Freuden genossen werden sollen.

Je vollkommener die Liebe ist, desto weiter und tiefer reicht sie und desto inniger verbindet sie sich mit den Menschen. Die wahre Menschen-Liebe knüpft die Bande der ewigen Treue zum Menschengeschlecht. Demgemäß ist es unmöglich, dass ein wahrhaft(!) Liebender sich aus einem anderen Menschenherzen wiederum zurückzieht. "Ich liebe dich nicht mehr!" wird Agape niemals bekunden, wohl aber die selbst-bezogene Verschlagenheit des Eros artikulieren, dessen Binde-Kräfte an den Sexus jäh, heftig, leidenschaftlich und gewaltvoll hervorbrechen, aber ebenso rasch sich wieder verflüchtigen, weshalb diese für die Dauer eben nicht angelegt ist und Beständigkeit und Treue unbekannte Tugenden für sie darstellen. Desgleichen kommt ein "Ich liebe dich!" dem Ver-liebten weitaus flügelleichter von den Lippen als dem lauter Liebenden. Dessen Liebesglut loht in verborgenen Tiefen, aus denen heraus sie nur schwerlich in bloße Worte gefasst werden wollen. Weniger durch blumige Bekundungen bezeugt der wahrhaft Liebende seine Zuneigung als viel mehr durch sein Handeln, durch seine Gestik und Mimik, kurzum durch die Art und Weise seines Auftretens und Gebarens. "An ihren Taten werdet ihr erkennen, dass sie meine Jünger sind!" -
 
Was meinst Du mit "energetischer Verbindung"? -

"Energeia" bedeutet schlichtweg bewegte/bewegende Kraft, Wille. Und der Wille kommt aus dem "Bauch", d.h. aus der Region der natürlichen Triebe und Begierden. Dieser Wille wird nicht wirklich bewusst erlebt und aufgerufen - und ist mithin dem bewussten Denken auch nicht unmittelbar zugänglich. Das aber muss der Mensch lernen: Seine Willenskraft - sie ist eine Kraft, und zwar eine außerordentlich machtvolle - hinaufzuerheben in sein denkendes Bewusstsein und sie kontrolliert und gezielt einzusetzen und anzuwenden. Daher muss, um voll bewusst und bei klarem Verstand agieren und handeln zu können, als eine der entscheidendsten Tugenden die Selbst-Beherrschung angestrebt werden. Der un-beherrschte, trieb-gesteuerte Wille ist ein wildes Tier, das gezähmt und gefügig gemacht werden muss. Solange aber dieses Tier sich selbst überlassen bleibt, wird es sich nicht zur höheren Liebe, geschweige denn zur All-Liebe veredeln können. Das heißt selbstverständlich nicht, dieser All-Liebe Eros und Sophia opfern und sie ihretwegen aufgeben zu müssen. Hier verhält es sich wie mit allem, das, zielgerichtet zur rechten Zeit, am rechten Ort und im rechten Maße zum Einsatz kommend, ganz im Sinne des Wahren, Schönen und Guten wirkt und sich harmonisch in die kosmische Ordnung einfügt. Somit sind Eros und Agape keine einander ausschließenden Gegen-Kräfte, sondern ein eingespieltes Kräfte-Team, in dem auch das natürliche sexuelle Verlangen befriedigt und die erotischen Freuden genossen werden sollen.

Je vollkommener die Liebe ist, desto weiter und tiefer reicht sie und desto inniger verbindet sie sich mit den Menschen. Die wahre Menschen-Liebe knüpft die Bande der ewigen Treue zum Menschengeschlecht. Demgemäß ist es unmöglich, dass ein wahrhaft(!) Liebender sich aus einem anderen Menschenherzen wiederum zurückzieht. "Ich liebe dich nicht mehr!" wird Agape niemals bekunden, wohl aber die selbst-bezogene Verschlagenheit des Eros artikulieren, dessen Binde-Kräfte an den Sexus jäh, heftig, leidenschaftlich und gewaltvoll hervorbrechen, aber ebenso rasch sich wieder verflüchtigen, weshalb diese für die Dauer eben nicht angelegt ist und Beständigkeit und Treue unbekannte Tugenden für sie darstellen. Desgleichen kommt ein "Ich liebe dich!" dem Ver-liebten weitaus flügelleichter von den Lippen als dem lauter Liebenden. Dessen Liebesglut loht in verborgenen Tiefen, aus denen heraus sie nur schwerlich in bloße Worte gefasst werden wollen. Weniger durch blumige Bekundungen bezeugt der wahrhaft Liebende seine Zuneigung als viel mehr durch sein Handeln, durch seine Gestik und Mimik, kurzum durch die Art und Weise seines Auftretens und Gebarens. "An ihren Taten werdet ihr erkennen, dass sie meine Jünger sind!" -
Sehr schön gesagt, als wahrer Liebender stimme ich dir da voll und ganz zu, lächel .... :LOL: (y)
 
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Unbedingt alle lieben zu müssen damit du körperlich lange und gesund lebst.
Wofür????

Leopold spielt mit seinem "Gott" und meint, er könne sich mit den vielen Symbolen für "wahre Liebe" entsprechende Gesundheit erwirken.
Dazu ist es neben den bekannten Mitteln der Kursinhalte ein weiteres Werkzeug zur Selbst-Beweihräucherung.
Nach dem Motto: "schaut her, ich mache doch alles richtig".
 
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