Danke für deine Mühe, aber um das alles geht es nicht, es spielt keine Rolle von wem es kam, es sind nunmal die wichtigsten Gebote, Wünsche oder Befehle, wie man leben sollte, um gesund und lange zu leben.
Lieber Gruß Leopold
Servus Leopold,
ich würde doch sagen, es geht schon darum zu verstehen,
was wirklich diese Aussagen
ursprünglich bedeuteten,
und wie man sie fälschlich heutzutage interpretiert,
wie auch du selbst getan hast.
Wenn man die Liebe wirklich versteht, sieht man schon, dass diese Aussagen,
nur so, in dem Kontext, wie sie geboten wurden, ihre Berechtigung haben, ansonsten geht man in einer fälschlichen Interpretation.
Wir haben schon man über die Liebe gesprochen.
Liebe ist,
am Anfang
Anziehung.
Das ist die schwächste Art der Liebe.
Bei
längerer Gemeinschaft mit dem "Objekt"
der Anziehung,
wächst die Anziehung,
und wird
Zuneigung.
Wenn die Anziehende Eigenschaften des "Objektes"
der Zuneigung
weiter bestehen und oder noch verstärkt auftreten,
und weiter Gemeinschaft mit dem "Objekt"
der Zuneigung hat
dann wächst die Zuneigung
und wird
Anhaftung,
welche das eigene
Bewusstsein wird (z.B. Krishna Bewusstsein).
Jetzt wenn du Anziehung, welche die Anfang der Liebe ist, für eine Person fühlst,
welche von einer anderen Person vorsätzlich verletzt wurde,
fühlst du dich aufgrund der Liebe für die verletzte Person, selbst verletzt
und diese Verletzung ist wie eine Absperrung um dich von ihm angezogen zu fühlen.
Eine Böse Person wirkt für eine Gute Person nie
anziehend und meistens auch umgekehrt.
Somit ist die sogenannte Liebe für Alle ein Mythos.
Wenn man aber so weit ist, sich im gleichen Abstand von allen zu halten,
das heißt wenn das
Falsche Ego, wodurch man mit der
aktuellen Rolle,
welche man in einem Leben spielt,
und die dadurch entstandene Beziehungen identifiziert,
zerstört hat,
dann hat man keine Anziehungen mehr in dieser Welt
und man sagt, man hat die
Innere Frieden erreicht -
Shanti.
In diesem Zustand kann man seine Aufmerksamkeit am besten dem Transzendentalen Herrn widmen.
In dieser Zusammenhang sagte Sri Caitanya, eine Form Krishnas, vor etwa 500 Jahre:
sādhana-bhakti haite haya 'rati'ra udaya
rati gāḍha haile tāra 'prema' nāma kaya
Durch die hingebungsvolle Praxis entwickelt man Zuneigung (für Krișna) - haite sādhana-bhakti haya ratira
und (wenn) diese Zuneigung sich verdichtet wird sie spirituelle Liebe genannt - gāḍha haile tāra rati kaya nāma prema
Gruß anadi