Evangelium nach Markus...

Der Zeuge war nicht der Evangelist Johannes oder einer seiner Kollegen, sondern der Täufer:

Johannes 1 [32]
Und der Täufer zeugte und sprach: Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine Taube und blieb auf ihm. [33] Und ich kannte ihn nicht: aber der ihn mir sandte, zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf welchem du sehen wirst, den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist es, der mit dem heiligen Geist tauft.
Lieber Merlin,

es geht um die Quelle der Aussage von "nach Johannes 3:5".

1. Zuerst hast du behauptet, dass "nach Markus 1:10" die Quelle für diese Behauptung von "nach Johannes 3:5" wäre:
"Wenn jemand nicht geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen."

2. Dann behauptest du die Quelle für diese angebliche "Aussage des Jesus" wäre "der Täufer"?
Woher wusste er das, wenn er selbst nicht da war um es zu bezeugen?

3. Die Quelle liegt im Ägyptischen Bräuche über die Gottheit Knepf:

"Knepf ist der "Geist des Lebens" (Heiliger Geist) oder "die Gottheit der Lebensluft", der die Empfängnis bewirkt, und gemäß Plutarch und Diodorus mit dem Griechischen "pneuma" gleich zu setzen ist.
Imprägnierung und Empfängnis zeigen sich in der volleren Form der Jungfrau.

Bei den Hebräer wäre der Gott Knepf mit dem Gott El gleichzusetzen, welche im ersten Genesis der Hebräer Lebensluft in den Wesen einhauchte. Der Gott Knepf, der Gebende des Atems des Lebens und der welcher die Geburt verursacht; wird in den christlichen "Evangelien" durch den "Heiligen Geist" ersetzt.

Mehr unter:
Jesus, Maria und "heiliger Geist" kopiert von Ägypter



Es ging aber auch darum:

1. Was versteht der Schreiber von "nach Johannes" unter "geboren aus Wasser und Geist"? und
2. Wo hat er der Geburt aus Wasser und Geist experimentiert?
3. Wo beschreibt er seine Erlebnisse in diesem Zusammenhang?
 
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1. Zuerst hast du behauptet, dass "nach Markus 1:10" die Quelle für diese Behauptung von "nach Johannes 3:5" wäre:
"Wenn jemand nicht geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen."

2. Dann behauptest du die Quelle für diese angebliche "Aussage des Jesus" wäre "der Täufer"?
Woher wusste er das, wenn er selbst nicht da war um es zu bezeugen?
Nochmals für Dich:

Der Täufer erzählt und bezeugt, dass er Jesus getauft habe und er dabei mit dem Geist Gottes erfüllt worden sei. Etwas, das auch glaubhaft und real erscheint, denn man muss für die Verkündung einer Botschaft, von dessen Inhalt auch erfüllt und überzeugt sein.

Mit der Taufe wird Jesus zunächst einer der Jünger des Täufers.

Nach der Festnahme des Täufers durch den Tetrarchen von Galiläa und Peräa Herodes Antipas beginnt nun Jesus mit seiner eigenen Mission.

Dazu versammelt er um sich eine eigene Jüngerschaft. Soll heißen, dass bis zu diesem Zeitpunkt außer dem Täufer und ein paar ungenannte Jünger des Täufers, keiner der Evangelisten ein Zeuge der Taufe gewesen sein konnten.

Jesus hatte nun auf seiner Mission irgendwann gesagt, dass man nur mit der besagten Taufe ins Himmelreich kommen würde. Die Gründe, die zum Ausschluss aus dem Himmelreich führen, hatte Jesus klar und deutlich dargelegt.

Dass hier der Evangelist Johannes oder einer der Jünger Zeuge dieses Zitates waren, ist rein theoretisch möglich, schließen dies jedoch zum Teil selbst aus. In den nachfolgenden außerbiblischen Quellen werden die Recherchen der Evangelisten bei Zeitzeugen erwähnt.

Auch in Deinen Vorstellungen wird die Erleuchtung mit Bedingungen verknüpft. So muss auch in dieser Lehre der Mensch von der Botschaft erfüllt und überzeugt sein.

Merlin
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3. Die Quelle liegt im Ägyptischen Bräuche über die Gottheit Knepf:

"Knepf ist der "Geist des Lebens" (Heiliger Geist) oder "die Gottheit der Lebensluft", der die Empfängnis bewirkt, und gemäß Plutarch und Diodorus mit dem Griechischen "pneuma" gleich zu setzen ist.
Imprägnierung und Empfängnis zeigen sich in der volleren Form der Jungfrau.

Bei den Hebräer wäre der Gott Knepf mit dem Gott El gleichzusetzen, welche im ersten Genesis der Hebräer Lebensluft in den Wesen einhauchte. Der Gott Knepf, der Gebende des Atems des Lebens und der welcher die Geburt verursacht; wird in den christlichen "Evangelien" durch den "Heiligen Geist" ersetzt.
Da pfriemelst Du Dir ja etwas zusammen:

Der ägyptische Gott Knuhips oder etwas genauer Chnum, ist zwar ein Schöpfergott, hat aber mit dem Heiligen Geist (Ruah) nichts gemein. Der Heilige Geist ist weder ein Schöpfergott, noch mit dem lebenspendenden Atem (Nefesch) verbunden. Der Evangelist Johannes hat, den Heiligen Geist sehr treffend als einen Parakleten bezeichnet = Tröster und Beistand.

Dass nun die Gnostiker Chnum für ihre Vorstellungen zurechtgebogen haben, ist deren Sache.

Merlin
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Der Täufer erzählt und bezeugt, dass er Jesus getauft habe und er dabei mit dem Geist Gottes erfüllt worden sei. Etwas, das auch glaubhaft und real erscheint, denn man muss für die Verkündung einer Botschaft, von dessen Inhalt auch erfüllt und überzeugt sein.
Servus Merlin,

das behauptet der Autor von "Nach Johannes". Die Frage ist aber dieser unbekannte Autor vertrauenswürdig ist.

1. Aufgrund der Tatsache, dass das Evangelium "nach Johannes"
  • fehlendes Wissen dem Judaismus und dem Torah gegenüber,
  • wie auch Hass dem Juden gegenüber (als man über die Juden 60 Mal erniedrigend besprochen wird),
beweist, ist auch der unbekannter Verfasser dieses "Evangelium" als ein Bekehrter Grieche betrachtet.

The writer of John is believed to be a Greek convert and his lack of knowledge of Judaism and the Torah is as appalling as his hatred of Jews. (He uses "Jews" as a slur over 60 times in the Gospel of John alone.)
https://www.sullivan-county.com/news/paul/paul.htm

Eine der bekanntesten Passagen des "Johannes" welche großen Hass den Juden gegenüber bezeugt ist Joh 8,44
welcher unverblümt erklärt: "Ihr seid von eurem Vater, dem Teufel" (Joh 8,44).

Das klingt in modernen Ohren ziemlich hässlich und erscheint vielen Zeitgenossen, vor allem im Schatten der Shoah, als Anscheinsbeweis für den inhärenten Antisemitismus des Christentums, weil die Israeliten den Jesus als nicht der ursprünglich versprochene Messias (Christ) erkannten und somit ihn ablehnten, siehe
Christus - der König Salomo nicht Jesus - 1.Chronik 17:11-14 / 22:5-10
Christen und Christentum
Christus - der geistliche König der Juden
 
das behauptet der Autor von "Nach Johannes". Die Frage ist aber dieser unbekannte Autor vertrauenswürdig ist.
Du beißt Dich in Nebensächlichkeiten fest und verlierst dabei das Hauptsächliche aus dem Auge. Dass Jesus getauft worden ist und die Taufe für ihn von zentraler Bedeutung war, lässt sich doch nicht bestreiten. So auch nicht die Mission des Täufers. Bei allen Evangelisten und in anderen Schriften ist davon die Rede. Worin liegt denn für Dich das Problem einer Taufe Jesus?

Es ist oft so, dass sich gerade in den Ungereimtheiten einer Geschichte die Realität widerspiegelt. So ist das auch mit der Taufe. Ich hatte hier ja schon den Sinn einer Taufe dargestellt, also der rituelle Aspekt der spirituellen Reinheit und das Gelöbnis zur Umkehr.

Es taucht nun dem Leser der Evangelien die Frage auf, warum sich Jesus als der von Gott entsandte Messias von welchen Sünden reinwaschen sollte. Ja und zu welchem Weg sollte er sich zur Umkehr besinnen. Es erübrigt sich dann auch die Frage, wozu ein schon von Gott Gesalbter als Neugeborener aus dem Wasser steigen müsste. Dieser Widerspruch fiel auch schon den Evangelisten auf, deshalb legten sie dem Täfer eine Begründung in den Mund:

Matthäus 3
[13] Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, dass er sich taufen ließe: [14] Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf wohl, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir? [15] Jesus aber antwortete: Lass es jetzt sein! also gebührt es uns, der Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er´s ihm zu.

So frage ich mich, ob ich als Schreiber einer literarischen Geschichte diese Taufgeschichte überhaupt eingefügt hätte. Es gibt ja auch andere Heilsbringer, die ganz bequem ohne eine solches Ritual ihrer Mission gerecht wurden. Die Antwort dazu ist, dass es sich bei Jesus um ein reales Geschehen ging, das den Anhängern und Zeitzeugen einfach zu bekannt war, als dass man es hätte verschweigen können.

Mir ist also relativ egal, wer nun wann und wo unter welchem Namen oder Pseudonym der oder die Verfasser geschrieben hatten. Nun ja und so frage ich auch Dich nicht, ob Ganesha vertrauenswert ist oder nicht. Irgendwer wird seine Schriften schon geschrieben haben.

Merlin
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Du beißt Dich in Nebensächlichkeiten fest und verlierst dabei das Hauptsächliche aus dem Auge. Dass Jesus getauft worden ist und die Taufe für ihn von zentraler Bedeutung war, lässt sich doch nicht bestreiten. So auch nicht die Mission des Täufers. Bei allen Evangelisten und in anderen Schriften ist davon die Rede. Worin liegt denn für Dich das Problem einer Taufe Jesus?
Matthäus 3
[13] Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, dass er sich taufen ließe: [14] Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf wohl, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir? [15] Jesus aber antwortete: Lass es jetzt sein! also gebührt es uns, der Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er´s ihm zu..
Lieber Merlin,

wie können von allen Schriften wo die "Taufe des Jesus" beschrieben ist reden und deren Authentizität untersuchen.
Sehe weiter auch das sogenannte Evangelium "nach Matthäus".

PS
Die christlichen Evangelisten versuchten, Johannes den Täufer herabzusetzen, indem sie ihm eine Nebenrolle in ihrer eigenen fabrizierten Geschichten zuwiesen.
Der charismatische Prediger wurde zu einem bloßen Herold Jesu.

Trotz des Triumphs des Christentums durch die kaiserliche Hilfe Roms, gab es jahrhundertelang Anhänger des Johannes, von denen einige zu Mandäern wurden.
 
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