es gibt "kein" leben nach dem tod, denn dann müsste man ja sterben!
So wie ich das sehe, stirbt der Körper durchaus, aber es ist vermutlich unterschiedlich, wie sehr der Geist dies miterlebt.
Letztlich sehe ich das so, dass der Geist, die Seele, das Bewusstsein, oder wie immer man es auch nennen will, aus dem irdischen Dasein heraus in eine höhere Form der Existenz übergeht, wobei es dem Betreffenden vermutlich so erscheint, als würde er (oder sie) aus einem Traum aufwachen.
Im Normalfall würde ich das so sehen, dass das irdische Leben im Vergleich zur gesamten seelischen Existenz eines Individuums nur ein Traum ist, aber im Gegensatz zu alltäglichen Träumen prägen sie unsere Glückseligkeit in der ewigen Existenz, denn eine Wahrheit und eine Moral, die wir im ewigen Dasein anerkannt haben, nehmen wir allein aus freier Entscheidung im irdischen Leben an, sofern wir entsprechende moralische Werte kennen lernen.
Nur durch diese Freiwilligkeit und durch die Perspektive einer ewigen Existenz wird Gottes Liebe erst wirklich verständlich - auch wenn manches in der Bibel nicht unbedingt für einen liebenden Gott aus allein irdischer Sicht spricht.
Allerdings gibt es auch Menschen, die im Geist eigentlich Engel sind - nicht nur Geistkinder Gottes, sondern auf die Erde gesandt, um eine besondere Bestimmung zu erfüllen - die auch viele seelische Erinnerungen, persönliche Verheißungen, Warnungen und Anleitungen zu ihren Begabungen haben, um sich auf ihre Bestimmung vorzubereiten.
Wenn ich das richtig sehe, gibt es dann zwei Möglichkeiten, diese Bestimmung anzunehmen.
Die erste ist, dass man genug Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickelt und ohne den Wiederaufstieg diese Begabungen nutzbar machen kann.
Dadurch können möglicherweise diese Begabungen durchaus vollkommen sein, doch man hätte immer noch den irdischen Körper inne, welcher gewissen Anfälligkeiten ausgesetzt ist, was dann gefährlich werden kann, wenn die geistigen Fähigkeiten, den irdischen Körper vor diesen schädlichen Einflüssen nicht vollkommen schützen können.
Die zweite Möglichkeit wäre der Wiederaufstieg in die himmlische Existenzform.
Dabei gibt es möglicherweise ein Problem.
Einerseits kann nämlich die Möglichkeit bestehen - und das ist sehr wahrscheinlich - dass man mit diesem Wiederaufstieg nicht nur ein für die himmlische Natur entsprechendes Bewusstsein, Wissen und einen vollkommenen Körper zur Verfügung hat, der für jegliche Art von negativen "irdischen" Einflüssen unangreifbar ist, da er einer himmlischen Natur entspricht, sondern dass man auch in die himmlische Existenzebene selbst wieder übergeht.
Andererseits habe ich persönliche Verheißungen gehabt, aus denen hervorgeht, dass meine Seelenpartnerin - von der ich glaube, dass sie ebenso ein Engel ist, wie ich es momentan nur im Geist bin - mich in ihrer himmlischen Form zur gegebenen Zeit findet, von welcher an wir uns gegenseitig auf unsere gemeinsame Bestimmung vorbereiten, einschließlich meiner Vorbereitung auf den Wiederaufstieg, während mit ihr ein Schiff mit meiner eigentlichen Bewusstseinsebene (mein himmlischer Körper im Schlafzustand) in diese Welt kommt, wodurch ich in der Form entrückt werde, dass mein himmlischer Körper in dieser Welt aufwacht.
Dadurch hätte ich dann nicht nur meine geistigen Gaben zur Ausübung besonderer Fähigkeiten, sondern zudem die Unangreifbarkeit des himmlischen Körpers gegenüber irdischen Einflüssen, egal wie zerstörerisch diese Einflüsse wären.
Durch die Natur der Existenz meiner Partnerin, welche in ihrer himmlischen Form hierher käme, wäre sie von Anfang an unangreifbar für jegliche Art von negativen Einflüssen, welche in diesem Universum möglich wären.
Nun bin ich zwar etwas vom Thema abgewichen, aber wie ich anfangs schon erwähnte, kann der irdische Körper durchaus sterben, für das Bewusstsein jedoch ist es letztlich, sobald es die irdische Hülle verlassen hat, nur eine Art von Erwachen aus (einer Teilnahme an) einem (kollektiven) Traum.