Erwachen, Erleuchtung und die Suche nach dem Sinn des Lebens

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Unsere Natur ist materiell unser Fahrzeug ist unser Körper, der Fahrer unser Verstand. Es ist wichtig auf dem Weg das Fahrzeug zu pflegen und gut mit ihm umzugehen und den Fahrer genauso zu behandeln und ihm die Richtung zu geben Beide sind unsere Diener.

Es ist für den Weg genauso wichtig einen Beruf zu erlernen und sich eine Lebensgrundlage zu schaffen, um auch die ruhigen Momente zu zu haben in denen man sich der spirituellen Seite des Lebens zuwenden kann.

Ich möchte niemanden in eine Schublade schieben, denn jeder hat seinen eigenen Weg den er gehen muss es gibt keine Vorlage.
 
Ich habe schon oft gehört und auch gelesen, das Menschen in ihrer letzten Phase des Lebens, oft bereuen, sich nicht erlaubt zu haben, glücklich zu sein in ihrem Leben.

Vielleicht ist es ja einfach genau das!
Glücklich sein, mit den Dingen die man hat und nicht mit dem was man gerne will.

So einfach könnte es sein....
 
In meine Mitte :)
in den Zustand des Gleichmut´s , in die innere Gelassenheit.
Ich denke die Wege in die Mitte sind individuell. Die Mentale Einstellung ist für die ersten Schritte aber ausschlaggebend.
Es macht bspw. einen großen Unterschied ob man meint durch ein Labyrinth in die Mitte zu wandeln, oder ob man meint, die Mitte von Barrieren und Stolpersteinen zu "befreien".

Es ist nur ein Gedanke, eine Vorstellung, aber eine mit sehr viel potenzial in beiden Ansichten und Konsequenzen.

Der Mensch ist ein etwas paradoxes Wesen, da er seit der kognitiven Revolution ein spirituelles Bedürfnis nach den Ursachen seines Lebens hat, sowie ein weltliches Bedürfnis. Diese beiden Neugierden haben die gesamte Geschichte und Kulturen hervorgebracht, mit vielen falschen/unwirklichen Vorstellungen von denen ein jeder geprägt wurde. Diese Prägungen geben den Rahmen, sind ständig der Veränderrung unterworfen und sind stille, zeitweise dauernde einverständnisse des einzelnen mit der Gesellschaft.

Wenn ein Menschen beginnt, Sichtweisen aus diesen konventionen, intersubjektiven Prägungen und Vorstellungen auf eine Objektive Ebene darüber zu legen, wie zb. Vergänglichkeit, Chancen, Ursachen, beginnt langsam aber sicher ein Verständnis außerhalb der Gewohnheiten im Leben. Weisheit entspringt bspw. solchen Sichtweisen.

Die Mitte und daraus resultierendedie Einsichten werden gleichzeitig eine Art Maßband, an den alle kulturellen Vorstellungen des Menschen gemessen werden können, sowie alle dualismen. Der Mensch beginnt etwas erstaunliches zu entdecken.

Um es mal etwas bildlich zu beschreiben, sind da verschiedene Ebenen die dafür sorgen, von der Mitte abzuschweifen. Einmal die kulturelle/Gesellschaftliche und die psychische die zb. Erwartungen für das eigene Leben verantwortet.

Ist diese Mitte erreicht, ändert sich zwar die Gesellschaft nicht, aber das Sein bekommt eine andere Bedeutung die weniger von konventionen und intersubjektiven Vorstellungen geprägt sind, sondern eher im Einklang mit dem Bewusstseinstrom ist.

Es gibt keinen Grund mehr, gegen die Gesellschaft anzukämpfen, ganz im Gegenteil ist ihr Wert unschätzbar.


Ich glaube die ersten Schritte in die Mitte, egal welche individuellen Konsequenzen diese für das eigene Leben bedeuten, sind diese Prägungen zu durchleuchten, zu verstehen und zu "sich" zu stehen.

Danach öffnen sich die Kanäle und das "Sein" zeigt sich auf eine andere Art und Weise.

lg
 
In welche Richtung von den von dir geschilderten zwei Möglichkeiten - die es deiner eigenen Anschauung nach gibt ?

Da sind auf der einen Seite Diejenigen, die vollkommen unbewusst sind, deren einziges Bestreben materieller Reichtum ist, ihre Bedürfnisse versuchen sie oft mit materiellen Dingen, mit Ablenkungen jeglicher Art von dritter Seite zu befriedigen, weil sie mit sich selbst nichts anfangen können und so diese Leere umgehen wollen.
Dann gibts Diejenigen, die nur auf spiri machen, die ständig in irgendwelchen Sphären schweben,
 
In welche Richtung von den von dir geschilderten zwei Möglichkeiten - die es deiner eigenen Anschauung nach gibt ?

Die von mir geschilderten Richtungen waren eigentlich als Anschauung und Betrachtung gedacht und sind vielleicht Extreme, wenn man in schwarz/weiß denkt oder eben Schubladen, wie ich eingangs schon gesagt habe, bin ich kein Freund von Schubladen und ich denke auch nicht, dass man Leute in Schubladen stecken sollte, weil Jeder individuell ist.

Ich wollte damit eigentlich sagen, dass im Grunde sehr Viele auf der Suche sind, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen, egal ob auf materiellem oder esoterischem Weg.

Mein Weg ist ebenso wie jeder andere individuell und ich möchte da @Nifrediel zustimmen, dass es eigentlich nur darum geht, zufrieden und glücklich zu sein mit dem, was man hat und nicht ständig etwas anderem hinterher rennt, sondern das Leben schätzt und es vor allem lebt.
 
Ist diese Mitte erreicht, ändert sich zwar die Gesellschaft nicht, aber das Sein bekommt eine andere Bedeutung die weniger von konventionen und intersubjektiven Vorstellungen geprägt sind, sondern eher im Einklang mit dem Bewusstseinstrom ist.

Genauso sehe ich das auch, das hast Du jetzt sehr treffend ausgedrückt :)
 
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Ich stellte mir damals Erleuchtung und Erwachen einfacher vor. Tatsächlich war es schwierig und hart.
Sowohl die Mühen der Stetigkeit in Medidation, als auch der Erlebnisse des Lebens.

Es dauerte Monate die Perspektive der Kleinheit und Klarheit zu bekommen.
Das ist der Mensch, dieser Stecknadelkopf und das ist die ewige Welt.

Es dauerte Jahre den stillen Ort des Pendels zu finden. Der eine ruhige Punkt die Wendeachse und alles andere ist in Veränderung.

Und es dauert Jahrzehnte die Zwiebel zu schälen die du bist. Die Zwiebel deiner Persönlichkeit. Wünsche, Ängste, Vorlieben und Abhängigkeiten. Mit jeder Zwiebelschale entfernt man etwas von sich. Man geht immer weiter von sich weg und gelangt in der Mitte an, wo es kein ich mehr gibt und du Eins mit der ewigen Schöpfung bist.

Vermeide Böses, und tue Gutes. Dadurch lernt man.
:blume:
 
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