Ernährungsratgeber - ein paar allgemeine Gedanken dazu

Ich mach das jetzt auch mit den sturen Wiederholungen, das ist echt effizient.
:D

1. 30 000 essbare Pflanzen hätten wir auf der Erde zur Verfügung, theoretisch,, angebaut werden 150.
Aber wir brauchen unbedingt Gentechnik im Essen, sonst werden die Menschen nicht satt in Zukunft.*ironieaus*

2. Ich habe nichts gegen Gentechnik (z.B. zur Bekämpfung von Krankheiten). Nur in Nahrungsmitteln hat
sie nichts verloren. Denn sie gefährdet die Artenvielfalt, macht Bauern abhängig, tötet die Strukturen von Kleinbauern, weil sie die eh problematischen Monokulturen weiter fördert
und gibt die Macht über das Essen in die Hände weniger, die die Patente innehaben (werden).

*Pling*
 
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Ich mach das jetzt auch mit den sturen Wiederholungen, das ist echt effizient.
:D

1. 30 000 essbare Pflanzen hätten wir auf der Erde zur Verfügung, theoretisch,, angebaut werden 150.
Aber wir brauchen unbedingt Gentechnik im Essen, sonst werden die Menschen nicht satt in Zukunft.*ironieaus*

Auch wenn wir die 130.000 Pflanzen "natürlich" anbauen würden, und es zu Ernteausfällen etc. kommt, würden die Menschen nicht satt werden. Die Sättigung kommt nicht alleine daher, wie viele verschiedene Pfalnzen angebaut werden, sondern wie ertragreich und gesichert die Ernte ist.

2. Ich habe nichts gegen Gentechnik (z.B. zur Bekämpfung von Krankheiten). Nur in Nahrungsmitteln hat
sie nichts verloren. Denn sie gefährdet die Artenvielfalt, macht Bauern abhängig, tötet die Strukturen von Kleinbauern, weil sie die eh problematischen Monokulturen weiter fördert
und gibt die Macht über das Essen in die Hände weniger, die die Patente innehaben (werden).

Das sind größtenteils Fragen des Patentrechts und der Wirtschaft. Die Gentechnik braucht das nicht. Gentechnik könnte auch ohne Patentrecht etc. funktionieren. Wenn Du also Patentrecht und das Wirtschaftssystem kritisieren willst, dann tue das gerne - die Gentechnik wird dadurch aber nicht gleich mit-böse.
 
Die Esspflicht gibt es zum Glück nicht, aber du hast Recht, die Bezahlpflicht schon. Das Essen hat in D, zum wiederholten Male, mies abgeschnitten. Mein Verständnis für die Kinder die es ablehnen ist groß. Allerdings habe ich, im Wiederholungsfall, kein Verständnis dafür, wenn Kinder sich den Teller vollhäufen - und nach zwei Bissen nicht mehr essen mögen. Oder bei unbekannten Speisen nicht erst probieren, sondern sich großzügig zu bedienen.
Und genau darauf habe ich die Kinder hingewiesen, ob sie sich vielleicht den Teller haben zu voll laden lassen.
Manche schon, doch nicht alle.
Doch da gibt es eben folgende Beobachtung dazu in der Schule, in der ich tätig bin bzw. habe ich dazu auch in der Küche nachgefragt:

- zum einen gibt es dort Personal, die den Kinder draufladen, weil sie selbst Mutter einer Großfamilie sind und bei ihnen alles gegessen wird, was auf den Tisch kommt... ohne Ausnahme.
Auch wenn da schon öfter um einen Kompromiss gebeten wurde, dies vielleicht zu überdenken und weniger zu schöpfen... kam es bisher noch nicht an.
Dann eben muss der Dreckeimer herhalten... aus der Not heraus.

- zum anderen sollen angeblich die Portionsgrößen vorgegeben sein, die den Kindern zu schöpfen sind.

Wir sind dran, hierfür Lösungen zu finden.

Probieren tue ich und auch eine meiner Kolleginnen immer, wenn die Kinder sagen es schmeckt nicht oder auch bei für sie unbekannten Speisen. Motivieren wir, doch zwingen sie nicht zu essen...

Und ja... Geschmäcker sind verschieden.
Und ja... was der Bauer nicht kennt, dass isst er nicht.
Wobei es auch viel davon abhängt, was die Kinder von zu Hause aus an Essen gewöhnt sind.
Und ein Gewohnheitstier zu zwingen, etwas anderes zu essen, ist genauso kontraproduktiv wie jemand anderen von einer anderen Meinung als seiner eigenen überzeugen zu wollen.

Also... Gewohnheitstier bleibt Gewohnheitstier bis es von sich aus dazu bereit ist, sich Anderem und auch Neuem zu öffnen... und Punkt.
Und manche brauchen da eben auch Leidensdruck... in diesem Fall vielleicht auch extremen Hunger und keine andere Möglichkeit an etwas Essbares zu kommen.
 
1. 30 000 essbare Pflanzen hätten wir auf der Erde zur Verfügung, theoretisch,, angebaut werden 150.
Aber wir brauchen unbedingt Gentechnik im Essen, sonst werden die Menschen nicht satt in Zukunft.*ironieaus*
ironie an:

wieviele Menschen leben jetzt schon die am verhungern sind? Die verhundern und sterben?
Wieviele Menschen sterben in den reichen Industriestatten an Hunger?r

ansonsten Wasser
wird knapp, Flächen werden weniger, Menschen werden mehr,
es ist keine Frage der Gentechnik,
Gentechnik hätte die Möglichkeit etwas herzustellen was möglicherweise nicht an Wasserbedarf und Fläche gekoppelt ist sondern einfach nur satt macht,
 
... Das Essen hat in D, zum wiederholten Male, mies abgeschnitten. Mein Verständnis für die Kinder, die es ablehnen ist groß. Allerdings habe ich, im Wiederholungsfall, kein Verständnis dafür, wenn Kinder sich den Teller vollhäufen - und nach zwei Bissen nicht mehr essen mögen. Oder bei unbekannten Speisen nicht erst probieren, sondern sich großzügig zu bedienen.

Wie alt sind denn die Kinder, von denen solch umsichtiges Verhalten eingefordert wird?
 
- zum einen gibt es dort Personal, die den Kinder draufladen, weil sie selbst Mutter einer Großfamilie sind und bei ihnen alles gegessen wird, was auf den Tisch kommt... ohne Ausnahme.

Und das Personal sagte dir dann, dass es das tut, weil es in in ihrer Großfamilie üblich ist? Zumal die Kinder bei euch gewiss nicht zum Aufessen genötigt werden, sonst hättest du diesen Umstand gewiss angezeigt.

Auch wenn da schon öfter um einen Kompromiss gebeten wurde, dies vielleicht zu überdenken und weniger zu schöpfen... kam es bisher noch nicht an.
Dann eben muss der Dreckeimer herhalten... aus der Not heraus.

Das muss er leider ohnehin, denn das was nicht verzehrt wird, muss entsorgt werden. Trotzdem finde ich es wichtig, dass die Kinder ihre Teller nicht überladen.

- zum anderen sollen angeblich die Portionsgrößen vorgegeben sein, die den Kindern zu schöpfen sind.

Ja, sind sie in der Regel. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Kinder sich von einer Menükomponente reichlich bedienen und in den anderen unverhältnismäßig wenig. So, dass sonst nicht alle Kinder auch alles essen könnten.

Und ja... Geschmäcker sind verschieden.
Und ja... was der Bauer nicht kennt, dass isst er nicht. (...)

Keine Ahnung, wessen Fragen du da beantwortest.
 
ironie an:

wieviele Menschen leben jetzt schon die am verhungern sind? Die verhundern und sterben?
Wieviele Menschen sterben in den reichen Industriestatten an Hunger?r

ansonsten Wasser
wird knapp, Flächen werden weniger, Menschen werden mehr,
es ist keine Frage der Gentechnik,
Gentechnik hätte die Möglichkeit etwas herzustellen was möglicherweise nicht an Wasserbedarf und Fläche gekoppelt ist sondern einfach nur satt macht,
Schon vor zig Posts besprochen, Link zu entsprechenden Forschungen gab es schon, die widerlegen, dass wir Gentechnik im Essen brauchen, um die Überbevölkerung später satt zu kriegen.
Also nochmal, Wiederholung:

Aus dem Text, inhaltlich zusammengefasst:
Menschen sterben wegen ungerechter Verteilung von Essen, z.B. der Überproduktion und Wegwerfen von Essen in Europa und den USA, die allein 3 bis 5 Erden pro Jahr verbrauchen an Ressourcen.
Wenn Gebiete zu heiß werden, werden andere, die jetzt im Permafrost sind, vllt bewohnbar und bepflanzbar. Das soll nicht heißen, dass ich den Klimawandel schönreden will, aber es geht hier darum, dass Leute behaupten, wir bräuchten Gentechnik im Essen.
Brauchen wir nicht nach Stand jetzt.
Es ist blinde Fortschrittsgier ohne Sinn und Verstand, und es befeuert bestehende Monopol-Strukturen von Lebensmittelkonzernen auch für die Zukunft. Und nicht schöne neue Welt.
Bestenfalls ist es stur und naiv, daran festzuhalten.
 
(...)
Wenn Gebiete zu heiß werden, werden andere, die jetzt im Permafrost sind, vllt bewohnbar und bepflanzbar. Das soll nicht heißen, dass ich den Klimawandel schönreden will, aber es geht hier darum, dass Leute behaupten, wir bräuchten Gentechnik im Essen.
Brauchen wir nicht nach Stand jetzt.

Doch. Auch gute Umverteilung etc. macht intensive Landwirtschaft, Züchtung (=Gentechnik) und auch moderne Gentechnik nicht obsolet. Die Forschung, auf die Du Dich hier berufst geht von moderner Landwirtschaft aus und nicht von extensiver reiner Bio-Landwirtschaft.
 
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Und ich bin sicher, unter den 30 000 essbaren Pflanzen, die wir theoretisch haben, von denen wir, hatte ich das schon gepostet? :D übrigens nur 150 anpflanzen, finden sich hunderte, die wenig Wasser benötigen,
so dass man in weitgehend wegen Wassermangels verlassenen Gegenden noch immer irgendwas Sinnvolles anbauen kann.
Bei naiver Fortschrittsbesessenheit muss man natürlich verbissen auf Gentechnik bestehen, das ist klar.
Und gut für die Konzerne, von denen man sich in die Richtung offenbar gerne manipulieren lässt.
 
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