Ernährungsratgeber - ein paar allgemeine Gedanken dazu

noch mehr Gründe
- ich schaffe das Essen nicht weil ich eher mit meiner Freundin spielen will in der Pause und Zeit,
- mir vergeht der Appetit wenn ich an den Sport denke
- das essen sieht ekelig aus
usw.
ich kenne da einige Aussagen über Schulessen........

Passen aber alle. Wenn das Essen "eklig" aussah, dann nicht erst, nachdem es auf dem Teller landete. Es ist unüblich, dass die Kinder einfach die Mensa verlassen dürfen, wenn sie fertig sind. Und auch, dass Kindern spontan der Appetit vergeht, weil sie an etwas denken (was ihnen zuvor nicht bewusst war) ist doch eher eine Seltenheit.
 
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Gab es eine Volksbefragung, ob massenhaftes Sprühen von Pestiziden etc erwünscht ist? Nein.
Stand es auf einem Wahlprogramm, so daß man eine solche Partei hätte nicht wählen können?

"Man" weiß, daß es natürliche Methoden gegen Schädlinge und andere Widrigkeiten gibt.
Wenn die aber nicht eingesetzt werden, weil es kurzfristig einfacher ist, Gift zu sprühen, janu,
dann kommt logischerweise irgendwann der Tag, wo der wirkliche Preis dafür zu zahlen ist.
Und das ist jetzt halt langsam so weit. Mit noch mehr Künstlichem entkommt man dem nicht.
aber es gibt doch eine EU Vorgabe den Konsum zu halbieren,
nur wollen viele Bauern das nicht,
wo soll das Geld herkommen vom Ernteverlust von der Regierung sicherlich nicht.
 
Passen aber alle. Wenn das Essen "eklig" aussah, dann nicht erst, nachdem es auf dem Teller landete. Es ist unüblich, dass die Kinder einfach die Mensa verlassen dürfen, wenn sie fertig sind. Und auch, dass Kindern spontan der Appetit vergeht, weil sie an etwas denken (was ihnen zuvor nicht bewusst war) ist doch eher eine Seltenheit.

naja, wenn es denn eh eine Mensa gibt, sind ja nur die Hälfte der Schulen und es gibt ja nur die Esspflicht in den Grundschulen, wenn sie dafür angemeldet sind,
jedes Essen muss ja bezahlt werden, sogar der apfel zum Nachtisch extra , und da wundert man sich das die Mensas nicht gerne besucht sind,
selbst Kinder sitzen lieber im Schlhof und essen das Pausenbrot und Apfel,
bei uns gibt es keine Mensapflicht.

die älteren in den Real und oberschulen sind da seltener eh vor Ort
 
Gab es eine Volksbefragung, ob massenhaftes Sprühen von Pestiziden etc erwünscht ist? Nein.
Stand es auf einem Wahlprogramm, so daß man eine solche Partei hätte nicht wählen können?

"Man" weiß, daß es natürliche Methoden gegen Schädlinge und andere Widrigkeiten gibt.
Wenn die aber nicht eingesetzt werden, weil es kurzfristig einfacher ist, Gift zu sprühen, janu,
dann kommt logischerweise irgendwann der Tag, wo der wirkliche Preis dafür zu zahlen ist.
Und das ist jetzt halt langsam so weit. Mit noch mehr Künstlichem entkommt man dem nicht.

Ich esse, weil ich essen muß. Wie öfter erwähnt, bescheide ich mich dabei auf möglichst Natürliches.
Mit dicker Betonung auf möglichst, denn auch ich hab kein Bock auf irrwitzige Ökoweibchen-Extreme.
Ich wäre die letzten Jahrzehnte mit einem einfacheren Angebot an Lebensmitteln zufrieden gewesen.
Der Wissenschaftsirrsinn ist ins Kraut geschossen, der gesunde Menschenverstand scheint vergessen.

Es gab auch keine Volksbefragungen, ob Computer entwickelt, gebaut und zum Verkauf angeboten werden sollen. Trotzdem nutzen sehr viele diese Geräte sehr intensiv.

Weiß "man" das? Wie sicher sind diese Methoden bzw. wie häufig kommt es dann doch zu Ernteausfällen, wenn diese "natürlichen" Methoden dann doch mal versagen? Wie oft müssen Biobauern zeitweilig ihr Bio-Siegel abgeben, weil sie dann doch lieber mal "unnätürliches Gift" sprühen und die Erzeugnisse immerhin noch auf dem "konventionellen" Markt verkaufen zu können, anstelle eine ganze Ernte komplett zu verlieren?

Wenn Du Dich mit einem einfacheren Angebot an Lebensmitteln zufrieden gibst, ist das prima. Dass es x-Hundert verschiedeneBrotsorten gibt ist aber nicht die Grundintention des "Wissenschaftsirrsinns", wie Du es nennst, sondern, dass z.B. die Ernte möglichst gesichert ist bzw. auch Nährstoffreich uvm.

Und nach wie vor die Frage: Was ist für Dich "natürlich" und was "künstlich"? Die ganze intensive Landwirtschaft, wie wir sie seit Jahrtausenden betreiben, hat viel künstliches. Und die Lebensmittel, die Du jetzt heute unter "möglichst natürlich" dann einordnest haben mit der wirklich natürlichen Form herzlich wenig noch zu tun. Die Pflanzen wurden über die Jahrtausende durch Züchtung mehr und mehr von der natürlichen Form entfernt. Und auch das ist schlicht Gentechnik. Was macht die moderne Gentechnik für Dich demgegenüber so künstlich oder unnatürlich?
 
aber es gibt doch eine EU Vorgabe den Konsum zu halbieren,
nur wollen viele Bauern das nicht,
wo soll das Geld herkommen vom Ernteverlust von der Regierung sicherlich nicht.

Das ist alles so verfahren, einfach schon viel zu weit drin in der Krise.

Von meinem Vater, der in der Landwirtschaft inkl Vieh aufgewachsen ist,
hab ich viel darüber gehört, wie es damals war, was für Zusammenhänge
auch da schon bekannt waren, daß weniger oft mehr ist und so weiter...

Über Anbau von Lebensmitteln gibt/gäbe es reichlich FACHWISSEN.
Und auch beim Anbau von Lebensmitteln gibt es Sachzwänge, die dann
eben bedeuten, daß die eierlegende Wollmilchsau ein Traum bleibt.

Die Bauern wurden viel zu sehr in die moderne Ecke gedrängt. Fatal.
Mal eben da wieder herauskommen ohne pleite zu machen, is wohl nich.
Vermutlich müßte ein tragfähiges in sich stimmiges Gesamtkonzept her.
 
@Joey >Taub und blind für alles Gesagte und immer wieder dieselben Fragen wiederkäuend.

Wenn man sie kurz mal abschaltet, um ein klein wenig hoffnungsvoll nachzusehen, ob man vllt was verpasst in Sachen Bewegung und Veränderung, ist man froh, dass man sie sofort wieder einschalten kann- die Ignorierfunktion.
 
naja, wenn es denn eh eine Mensa gibt, sind ja nur die Hälfte der Schulen und es gibt ja nur die Esspflicht in den Grundschulen, wenn sie dafür angemeldet sind,
jedes Essen muss ja bezahlt werden, sogar der apfel zum Nachtisch extra , und da wundert man sich das die Mensas nicht gerne besucht sind,
selbst Kinder sitzen lieber im Schlhof und essen das Pausenbrot und Apfel,
bei uns gibt es keine Mensapflicht.

die älteren in den Real und oberschulen sind da seltener eh vor Ort

Die Esspflicht gibt es zum Glück nicht, aber du hast Recht, die Bezahlpflicht schon. Das Essen hat in D, zum wiederholten Male, mies abgeschnitten. Mein Verständnis für die Kinder die es ablehnen ist groß. Allerdings habe ich, im Wiederholungsfall, kein Verständnis dafür, wenn Kinder sich den Teller vollhäufen - und nach zwei Bissen nicht mehr essen mögen. Oder bei unbekannten Speisen nicht erst probieren, sondern sich großzügig zu bedienen.
 
naja, wenn es denn eh eine Mensa gibt, sind ja nur die Hälfte der Schulen und es gibt ja nur die Esspflicht in den Grundschulen, wenn sie dafür angemeldet sind,
jedes Essen muss ja bezahlt werden, sogar der apfel zum Nachtisch extra , und da wundert man sich das die Mensas nicht gerne besucht sind,
selbst Kinder sitzen lieber im Schlhof und essen das Pausenbrot und Apfel,
bei uns gibt es keine Mensapflicht.

die älteren in den Real und oberschulen sind da seltener eh vor Ort
Ja, das betrifft nur die Grundschulen und die dafür angemeldeten Kinder.
Doch gibt es auch andere Systeme im Zusammenhang mit Schulessen - MensaMax. Da können die Eltern vorab den Speiseplan einsehen und ihr Kind individuell vom Essen abmelden, aus welchem Grund auch immer.... und ihm dann ein zweites Frühstück oder Vesper mitgeben.

So bezahlen die Eltern dann auch nur das Essen, was ihre Kinder auch bekommen.
Dieses System hat jedoch die Schule an der ich tätig bin nicht. Aus welchem Grund auch immer.
Doch ab Schuljahr 2026 soll sich da eh einiges ändern, durch Einzug der Ganztagsschule...

An der Schule, an der ich tätig bin, gibt es Schulobst kostenlos, gespendet, von einem nahegelegenen Bio-Obstbauern... wöchentlich, welches eigentlich die Lehrer verteilen sollen... dies jedoch meist vergessen und wir aus der Betreuung diese dann am Nachmittag ausgeben.
 
Dieses System hat jedoch die Schule an der ich tätig bin nicht. Aus welchem Grund auch immer.

Ganz einfach. Die Miete für die Großküche, der Koch, die Küchenhilfen und die Lieferanten müssen planen können - und bezahlt werden. Auch wenn Lea den Fisch am Freitag nicht mag und Max die Suppe kommenden Donnerstag ablehnt. Müssen sie dann nicht bezahlen, schlägt sich der Preis in der Regel auf die Gesamtkosten nieder.
 
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Vielleicht kommt es erst gar nicht dazu, dass dieser Planet soviele Menschen aushalten muss...

Nur eine sehr drastische Katastrophe, die viele Menschenleben binnen kurzer Zeit dahin rafft, könnte noch verhindern, dass die Population der Menschen in den nächsten Jahrzehnten die 10 Milliarden überschreitet. Das ist nichts, worauf ich hoffen würde.

Ich habe die eine oder andere Idee dazu... von denen sich die eine oder andere auch unsetzen lässt....die Dich jedoch nicht wirklich interessieren. Sondern nur, Dich wieder daran aufhängen zu können... und aus diesem Spiel steige ich aus.

Ideen interessieren mich immer. Ideen müssen aber auch abgeklopft und dahingehend durchdacht werden, ob sie wirklich zielführend sind und realistisch funktionieren können. Darum geht es dann auch.

Bedenke: Die Züchtungen der letzten Jahrhunderte hatten u.a. genau das zum Ziel. Ebenso auch Gentechnik.
Wo ist jedoch die Grenze dessen? Und auch dazu schrieb ich bereits...

Die Grenze kommt darauf an, was genau Du mit ihr schützen willst. Und das hier oft genannte Attribut "Natürlichkeit" ist zu willkürlich, um daraus etwas schützenswertes zu definieren. Und nein, damit meine ich NICHT, dass Naturschutz Blödsinn wäre, sondern, dass hierfür Natur - also was konkret geschützt werden soll - greifbarer definiert wird.

Von welchem "damals" sprichst Du?
Habe ich im Kontext dazu geschrieben... brauchst nur zu lesen... wenn Du willst...

Ich weiß, welches "damals" du genannt hast. Deine rosige Beschreibung dessen beschreibt nur nicht die Realität, wie sie damals war.

Doch in der Nahrungsmittelindustrie und Genforschung können zum Gesundheitsschutz der Menschen Verbote aufgestellt werden, Gesetze erlassen, so wie es auch Verbote bzw. Gesetze im Straßenverkehr und anderen Lebensbereichen gibt.

Darum die Frage: WAS sollte konkret wie und warum verboten werden? Dein Definitions-Ansatz "wenn Pflanzen, Tiere oder Menschen davon krank werden können" ist sehr stark dehnbar und würde in einer strengen Auslegung fast die gesamte Landwirtschaft betreffen. Um darüber REALISTISCH nachdenken zu können, ob es wirklich zielfführend und realistisch durchführbar wäre, müsste auch klar sein, wie streng Du diese Deine Worte nun eigentlich genau meinst.

Was den Wegwurf von Lebensmittel betrifft, gibt es in Frankreich mittlerweile ein Gesetz:


Warum sich nicht daran ein Beispiel nehmen... innerhalb Europa?

Von mir aus sehr gerne. Damit wird man aber Gentechnik etc. immernoch nicht obsolet machen.
 
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