Ernährungsratgeber - ein paar allgemeine Gedanken dazu

Und das Personal sagte dir dann, dass es das tut, weil es in in ihrer Großfamilie üblich ist?
Als Antwort bekommen wir, dass es bei ihr eben so ist (mit der Begründung, sie habe eine Großfamilie und da ist das auch so üblich) und da macht sie auch keinen Unterschied in der Schule. Die Kinder sollen lernen, dass zu Essen, was sie auf den Teller bekommen.
Ist eben noch die alte Schule zum Teil hier auf dem Lande, von einer Frau mit Jahrgang 1969.
Glaub es oder nicht...
Zumal die Kinder bei euch gewiss nicht zum Aufessen genötigt werden,...
Stimmt...
...sonst hättest du diesen Umstand gewiss angezeigt.
Warum sollte ich das tun?
Jeder muss selbst wissen, was er tut und ob er dies mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
Zudem... in heutigen Zeiten des Personalmangels, wird sich da auch ein Vorgesetzter hüten bzw. sehr zurücknehmen, Veto dagegen einzulegen, da es eben schwierig ist, neues Personal zu finden.

Was jedoch nicht bedeutet, alles ohne Murren einfach zu dulden. Schrieb ich ja bereits...
 
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Warum sollte ich das tun?
Jeder muss selbst wissen, was er tut und ob er dies mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

Weil ich davon ausgehe, dass du nicht wegsehen würdest, wenn du von einem Straftatbestand gegenüber Schutzbefohlenen Kenntnis erlangen würdest. - Und nein: Auch wegsehen wäre in einem solchen Fall strafbar. Da geht es mitnichten darum, dass jemand "selbst wissen muss was er tut"! Und auch nicht darum, was er persönlich mit seinem Gewissen in Einklang bringen kann!
 
in Ö wird ja sehr viel weggeworfen, früher durften sich Bauern übriggebliebenes Essen (aus Altersheimen beispielsweise) als Tierfutter holen (wie ichs früher mal gesehen habe), dann wurde das verboten. (Jetzt müssen sie Tierfutter kaufen). Im Vorjahr durften nicht mal Lehrer das übriggebliebene Essen abholen.
Nichtmal der Tafel darf man das übriggebliebene Schulessen spenden.
Die Reste werden alle weggeworfen.



aja und wir brauchen dringend Gentechnik, um die überbevölkerte Erde zu ernähren.

Ja klar.
 
in Ö wird ja sehr viel weggeworfen, früher durften sich Bauern übriggebliebenes Essen (aus Altersheimen beispielsweise) als Tierfutter holen (wie ichs früher mal gesehen habe), dann wurde das verboten. (Jetzt müssen sie Tierfutter kaufen). Im Vorjahr durften nicht mal Lehrer das übriggebliebene Essen abholen.
Nichtmal der Tafel darf man das übriggebliebene Schulessen spenden.
Die Reste werden alle weggeworfen.



aja und wir brauchen dringend Gentechnik, um die überbevölkerte Erde zu ernähren.

Ja klar.

Auch schon zu der Zeit, als die Bauern das Essen aus Altenheimen noch als Viehfutter verwerten durften, wurde Gentechnik gebraucht bzw. war das Essen schon gentechnisch verändert. Auch damals schon war es das Ergebnis von Jahrhunderten der Züchtung. Und auch DAS ist nunmal Gentechnik. Auch durch Züchtung wird das Erbgut der Pflanzen gezielt verändert etc.

Gentechnik wurde also schon die ganze Zeit dringend gebraucht. Ohne diese könnten wir auch die aktuelle Weltbevölkerung nicht ernähren, sondern die Menschheit wäre weiter eine vergleichsweise kleine Population aus Jägern und Sammlern - NICHTS mit Ackerbau o.ä., was die Gentechnik der Züchtung in Gang gesetzt hat.

Die Lebensmittel-Verschwundung zu stoppen ist eine gute Sache. Nur zu, bin ich unbedingt auch DAFÜR. Aber das alleine wird die Gentechnik nicht ersetzen können. Die wird sinnvoll bis notwendig bleiben.
 
Bis hierher mit der Gentechnik und ab jetzt kann gut und gern darauf verzichtet werden, um nicht noch mehr Schaden auf diesem Planeten anzurichten... bei Mensch, Tier und Natur.
Die Grenze ist bei weitem erreicht, wenn nicht sogar schon überschritten, aus meiner Sicht und ich stehe mit dieser Sicht auch nicht allein.

Und es stimmt nicht, dass die aktuelle Weltbevölkerung dadurch ernährt wird.
Sehr schwammig diese Aussage...
Es hungern Millionen von Menschen, wenn nicht sogar Milliarden tagtäglich... weil das was sie anpflanzen in andere Länder exportiert wird und sie selbst in eine leere Schüssel gucken...
 
Diese naive Forschrittsglaube ist auch by the way so dermaßen retro finde ich. Man könnte fast glauben, man sei im letzten Jahrhundert in den 50iger und 60igern gelandet, da dachte man ja noch so. Motto "Es geht immer weiter, der technische Fortschritt wird die Welt retten, alle Krankheiten heilen, den Hunger besiegen", all sowas, ständig!
Man könnte direkt wehmütig werden...
Also, ich erinnere mich dunkel, meine Eltern haben an sowas geglaubt, aber auch nur, bis sie vllt 30 Jahre alt waren oder Mitte 30, da war das ja schon langsam klar, dass das so nicht funktionieren wird.
Die sind Jahrgänge 1940 und ´43, das war ja verständlich damals.
Schon auch lustig, dass es immer noch Leute gibt, die dieser Glaubensrichtung anhängen.
Es ist ja recht eindeutig eine Glaubensrichtung inzwischen, weil die Fakten ja seit einem halben Jahrhundert spätestens auf dem Tisch liegen.
Naja, wir haben ja Religionsfreiheit....:whistle:
:cool: :D
 
Bis hierher mit der Gentechnik und ab jetzt kann gut und gern darauf verzichtet werden, um nicht noch mehr Schaden auf diesem Planeten anzurichten... bei Mensch, Tier und Natur.
Die Grenze ist bei weitem erreicht, wenn nicht sogar schon überschritten, aus meiner Sicht und ich stehe mit dieser Sicht auch nicht allein.

Und ich sehe das anders, und das kann ich weiterhin gut begründen und verteidigen. Und auch ich stehe nicht alleine mit meiner Sicht.

Und es stimmt nicht, dass die aktuelle Weltbevölkerung dadurch ernährt wird.

Sehr schwammig diese Aussage...

Was nicht an der Gentechnik liegt. Die Gentechnik kann nichts für die Verteilung.

Und ohne diese Gentechnik (Züchtung) könnten wir auch die heutige Weltbevölkerung nicht ernähren, egal, wie gut die Lebensmittel verteilt würden.
 
ist mit Hilfe der Gentechnik ein gezielter Eingriff in die Erbinformation eines Organismus möglich.
jeder der mit dieser Hilfe seine Gesundheit erlangen kann zB, wie Medizin die bei Erbkrankheiten eingesetzt werden kann und schlimmeres verhindert,

ein enormer Fortschritt in dieser Richtung,
 
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