Weil sie pharmahörig oder obrigkeitsgläubig sind oder (und) dazugehören.
Innerhalb der letzten 20 Jahre war ich beim Arzt genau einmal. In die Apotheke gehe ich öfter um Kräuter zu kaufen, die ich nicht in der Natur oder im Garten finde.
Wenn es für dich funktioniert ist es doch ok. Gibt es Menschen, also so genannte Pharmatrolle, die dir etwas ausreden wollen?
Dass du allerdings Menschen, die das entweder aus eigener Erfahrung oder wissenschaftsbedingt ablehnen verschwörungstheoretisch als Pharmatrolle, Obrigkeitshörige usw... abtust macht deinen ganzen Bioresonanztripp äusserst suspekt.
Ich hatte eine Freundin bzw. eigentlich war es die Freundin meiner Mutter.... die schimpfte alles und jedes schulmedizinisches Mittelchen Gift! Auch einfachstes Essen, Zahnputzmittel, Hygieneartikel... wirklich einfach alles war zusammenfassend Gift, krankmachend, ungesund... und faselte immer was von Osteopathie hier ... und Osteopathie da.... sie war regelrecht besessen davon. Vor 20 Jahren, da war ich noch Teenie... ich hatte zwar inzwischen dank ihrer ewigen Vorträge eine ungefähre Vorstellung davon, was Osteopathie sein sollte... aber im Leben wäre ich nicht auf die Idee gekommen sie oder das ernstzunehmen. Ich fand den Preis nämlich mit der Osteopathie gleichzeitig praktisch freihaus ein paranoides, misantropisches, lebens- und genussfeindliches und dümmlich-elitäres Weltbild annehmen zu müssen, rein intuitiv viel zu hoch, um mich ernsthaft näher damit zu befassen. Damals war ich ein Teenie und hatte hin und wieder arg mit der Periode zu kämpfen, nur leider konnte mir kein einziger Arzt helfen. Einmal war es wieder soweit, und besagte Dame (die ich eigentlich sehr lieb hatte, sie ist dieses Jahr im Alter von 85 Jahren verstorben)... war mit ihrer Tochter, Osteopathin, zu besuch. Ich krümmte mich vor schmerzen und wollte sofort ins Krankenhaus.... die Tochter behandelte mich auf dem Bett für ungefähr 20 Minuten lang und noch während der ersten zwei Minuten liess der Schmerz nach.. und ich hatte für ungefähr zwei Jahre Ruhe... sie erklärte mir noch, dass es irgendwie mit dem und dem Wirbel und dem anderen zusammenhing.
Ich war so hellauf begeistert, dass ich, wenn jemand mal erzählte, er hätte etwas, wo Ärzte ihm bisher nicht helfen konnten, begeistert davon berichtete, er oder sie möge es unbedingt mal mit Osteopathie versuchen. Ohne Paranoiaalarm und ungebetene Entgiftungs/Vergiftungsszenarien... oder Aufhetzmanöver gegen Ärzte und Schulmedizin.
Heute ist Osteopathie praktisch ein Selbstläufer... gute Osteopathen können sich vor "Patienten" kaum retten, es gibt Krankenkassen, die das bereits in ihrem Angebot aufgenommen haben.. auch noch andere, verschiedene Alternativen, zB. Akupunktur... usw...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in 30 Jahren nochmal so viele KKs dabei sind und in 100 Jahren wird es relativ selbstverständlich Hand in Hand gehen mit der Medizin und der Alternativen.
Aber eben nur da, wo sich ganz reale Erfolge abzeichnen. Und Humbug/Abzocke wird sich auch in naher wie ferner Zukunft eben als solche herauskristallisieren.
Ich kenne mich mit Bioresonanz nicht aus, ich weiss nur, dass du, je mehr du versuchst es auf diese Weise wie hier an den Mann zu bringen, desto mehr genau jener "Kunden" die du eigentlich gewinnen möchtest, stösst du ab. Es werden vor allem Freaks, Verschwörungstheoretiker und unseriöse, oft weltlich verkrachte Existenzen durch sowas angezogen, weil sie die Aussicht einen Verbündeten im Kampf gegen Mainstream und Co ausgemacht zu haben motiviert, auch dann am Ball zu bleiben, wenn reale, heilerische Erfolge ausbleiben oder sich überhaupt für die Sache herzugeben, gänzlich unabhängig von Eigenerfahrung. Hinzu kommt nämlich, dass sie sich so etwas oft gar nicht leisten können, sogar wenn sie wollten.