Ernährungsratgeber - ein paar allgemeine Gedanken dazu

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Mit extensive Landwirtschaft alleine werden wir wahrscheinlich nicht 10 bis 12 Milliarden Menschen satt kriegen, die in ein paar Jahrzehnten Die Welt bevölkern werden (und damit das Maximum der Population bilden werden) - ganz egal wie sparsam wir mit den Lebensmitteln wir umgehen werden.
Vielleicht kommt es erst gar nicht dazu, dass dieser Planet soviele Menschen aushalten muss...

Du hast einen Verbotswunsch geäußert. Sag Du uns, was davon warum krank macht bzw. wie es anders/besser gemacht werden kann und gleichzeitig gleich viele Menschen satt bekommen werden können.
Zu dem Verbotswunsch kann sich jeder selbst seine Gedanken machen und auch was warum krank macht und auch darüber, wie gleichzeitig die derzeitige Population der Erde satt werden kann...
Ich habe die eine oder andere Idee dazu... von denen sich die eine oder andere auch unsetzen lässt....die Dich jedoch nicht wirklich interessieren. Sondern nur, Dich wieder daran aufhängen zu können... und aus diesem Spiel steige ich aus.

Zudem traue ich Dir und allen anderen hier selbstständiges Nach-Denken und auch selbständig intrinsiche Ideen zufinden durchaus zu....

Und welches Getreide wäre das konkret?
Hast Du bereits geschrieben, worauf ich eingegangen bin...

Bedenke: Die Züchtungen der letzten Jahrhunderte hatten u.a. genau das zum Ziel. Ebenso auch Gentechnik.
Wo ist jedoch die Grenze dessen? Und auch dazu schrieb ich bereits...

Von welchem "damals" sprichst Du?
Habe ich im Kontext dazu geschrieben... brauchst nur zu lesen... wenn Du willst...

Wie willst Du aber dafür sorgen, dass das auch ausreichend viele Menschen so handhaben, auf dass wirklich signifikant weniger weggeschmissen wird?
Indem es (vor)gelebt wird und das nicht nur von mir... von vielen, die es bereits tun. Indem einfach darüber gesprochen wird, was der einzelne tut, wie sich gegenüber der Natur verhalten wird, mit Lebensmitteln umgegangen wird.

Selber auf Ideen kommen, durch selbsständiges Denken und nicht nur das Denken, was einem vorgesetzt wird im Außen.

Ich sehe in der Schule, wieviele Kinder ihr Essen nicht aufessen, wieviel davon weggeschmissen wird. Ich verstehe auch warum sie das tun. Es hat vielerlei Gründe... und hier frage ich sie... ohne es zu bewerten oder zu bemängeln, um die unterschiedlichen Gründe erkennen zu können.
Und nur wenn diese Gründe ersichtlich sind, kann auch an Lösungsideen gearbeitet werden.
Dazu braucht es jedoch auch die Menschen, die dafür offen sind und nicht an ihren alten Gewohnheiten, Vorgaben anderer festhalten wollen und dieses Thema einfach aussitzen oder andere es für sie machen sollen.

Wie immer wird es die geben, die darauf keinen Bock haben. Da helfen auch keine Verbote.
Doch wird dies, so meine Erfahrungen, Konsequenzen für sie haben, welche unterschiedlich und individuell sind.... weder verallgemeinert noch konkretisiert werden können.

Doch in der Nahrungsmittelindustrie und Genforschung können zum Gesundheitsschutz der Menschen Verbote aufgestellt werden, Gesetze erlassen, so wie es auch Verbote bzw. Gesetze im Straßenverkehr und anderen Lebensbereichen gibt. Und wer sich nicht daran hält, hat die Konsequenzen zu tragen... wie immer diese dann auch aussehen mögen.

Was den Wegwurf von Lebensmittel betrifft, gibt es in Frankreich mittlerweile ein Gesetz:


Warum sich nicht daran ein Beispiel nehmen... innerhalb Europa?

Und was in diesem Umfang klappt dann auch auf die private Ebene der einzelnen Haushalte übertragen bzw. solidarisch mitmachen... zum Wohle des Planeten und seiner Bevölkerung.

Das dies nicht von heute auf morgen funktioniert und auch nicht alle mitmachen werden, ist mir bewusst.
Doch die Möglichkeit besteht, das viele, viele, viele mitmachen und jeder Tropfen höhlt den Stein... oder Kleinvieh macht auch Mist...
Beharrlichkeit... ein Steinbock-Prinzip und hier im positiven Sinne...

So, dass wärs dann hier...
 
Stichwort, Saatgutsouveränität und Community-Supported Agriculture oder auf deutsch, solidarische Landwirtschaft Weißt du was das ist? Kennst du die Bemühungen internationale Verträge zu schaffen, die das Recht auf Saatgutsouveränität garantieren?

Und Nein, alte Sorten Gemüse und Obst sind nicht verboten.
Schön
Schauen wir mal, was bei diesen "Bemühungen" herauskommt.
Bisher sehe ich nur, dass wenige Konzerne die Rechte darauf halten.
Und ich habe nirgends behauptet dass alte Obst oder Gemüsesorten verboten würden, was soll das denn, solche Behauptungen?

Nur, die Realität der Bauern, die von ihren Erträgen leben müssen, sieht anders aus. Auch dank Dank Bayer (Monsanto).
Ist ja schön, wenn es den einen Apfelbauern im Alten Land vor den Toren Hamburgs gibt,der alte Sorten anbaut. Die Masse tut es nicht, weil es sich nicht rechnet.
Siehe (zum 3. Mal) Post#820, wird aber sowieso wieder ignoriert und kein Wort dazu verloren ist ja klar.

Und schau mal der ZDF Mediathek: " Geheime Weltmacht-der Kampf ums Saatgut". Relativ neu, von 2024.
Ich habe es noch nicht gesehen, aber ich ahne da was..
Es wird aber sowieso nicht drauf eingegangen werden,nur man selber ist umgekehrt so dämlich und tut es immer wieder.
Naja,watt schalls.
 
Bitteschön:

Mal sehen, was die solidarische Landwirtschaft und deren Bemühungen um Gerechtigkeit aktuell und in der Realität für eine Rolle spielen...
Schon in der ersten Minute des Beitrages wird klar, dass diese Illusion eine solche ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hier nochmal zu dem romantischen Thema "alte und Obst- und Gemüsesorten":

Unter dem Absatz "Alte Nutzpflanzen bekommen selten Sortenzulassung" bitte weiterlesen.
Es endet mit:
"Aus diesen Gründen fallen alte Sorten meist durch das Zulassungsverfahren für gewerbliche Sorten. So wird aus der Idee der Qualitätssicherung von Saatgut mit dem Saatgutverkehrsgesetz eine Hürde in der Aufrechterhaltung der Agrobiodiversität. Die Biodiversität und Vielfalt an Nutzpflanzen auf den Feldern schwindet seitdem immer mehr. Nur 150 Arten von etwa 30.000 essbaren Pflanzenarten werden momentan angebaut, um die Welternährung zu sichern!"

Muss man sich mal vorstellen, was wir alles anbauen könnten, theoretisch 30 000 Pflanzen zum Essen.
Aber Gentechnik wird uns retten, weil wir so wenig haben- die ist voll wichtig bei der Sicherung der Welternährung.
Es ist doch nur noch zum Lachen, wenns nicht so traurig wäre.

:rolleyes:
 
Schön
Schauen wir mal, was bei diesen "Bemühungen" herauskommt.
Bisher sehe ich nur, dass wenige Konzerne die Rechte darauf halten.
Und ich habe nirgends behauptet dass alte Obst oder Gemüsesorten verboten würden, was soll das denn, solche Behauptungen?

Nur, die Realität der Bauern, die von ihren Erträgen leben müssen, sieht anders aus. Auch dank Dank Bayer (Monsanto).
Ist ja schön, wenn es den einen Apfelbauern im Alten Land vor den Toren Hamburgs gibt,der alte Sorten anbaut. Die Masse tut es nicht, weil es sich nicht rechnet.
Siehe (zum 3. Mal) Post#820, wird aber sowieso wieder ignoriert und kein Wort dazu verloren ist ja klar.

Und schau mal der ZDF Mediathek: " Geheime Weltmacht-der Kampf ums Saatgut". Relativ neu, von 2024.
Ich habe es noch nicht gesehen, aber ich ahne da was..
Es wird aber sowieso nicht drauf eingegangen werden,nur man selber ist umgekehrt so dämlich und tut es immer wieder.
Naja,watt schalls.
Und dem hat zumindest hier auch niemand wiedersprochen.

Bitteschön:

Mal sehen, was die solidarische Landwirtschaft und deren Bemühungen um Gerechtigkeit aktuell und in der Realität für eine Rolle spielen...
Schon in der ersten Minute des Beitrages wird klar, dass diese Illusion eine solche ist.
Ist es eben nicht. Es wird viel getan, nur weißt du das nicht, weil du eben nichts tust, außer nicht richtig lesen.
 
Ich finde es traurig, dass es offenbar Schulen gibt, in denen die Kinder jede Menge Essen wegwerfen, ohne das dahingehend auf sie eingewirkt wird, dies nicht zu tun. Zumal die Gründe auf der Hand liegen, wenn es passiert: a) es schmeckt ihnen nicht, b) die Augen waren größer als der Appetit. Es beanstandet eher kein Kind beim Essen, dass ihm gerade der Gedanke kam, der Zitronensaft im Salatdressing könnte vielleicht ein Übermaß an Pestiziden enthalten, weshalb es sich für die Entsorgung seines Mittagsmahls entschieden hat.
 
Wissenschaftler sind Menschen und als solche Teil der Menschheit. Und die Wissenschaftler forschen auch nicht losgelöst vom Rest der Menschheit sondern im Auftrag von Institutionen und Staaten - also ebenfalls Menschen.

Gab es eine Volksbefragung, ob massenhaftes Sprühen von Pestiziden etc erwünscht ist? Nein.
Stand es auf einem Wahlprogramm, so daß man eine solche Partei hätte nicht wählen können?

"Man" weiß, daß es natürliche Methoden gegen Schädlinge und andere Widrigkeiten gibt.
Wenn die aber nicht eingesetzt werden, weil es kurzfristig einfacher ist, Gift zu sprühen, janu,
dann kommt logischerweise irgendwann der Tag, wo der wirkliche Preis dafür zu zahlen ist.
Und das ist jetzt halt langsam so weit. Mit noch mehr Künstlichem entkommt man dem nicht.

Aber wir beide benutzen auch Autos, Computer, uvm und insbesondere essen wir beide auch großanteilig Nahrungsmittel, die durch Jahrhunderte der Züchtung (=Genetik und auch für sich Gentechnik) entwickelt wurden. Damit gutieren auch wir die wissenschaftliche Erforschung und Entwicklung und geben den betreffenden Wissenschftlern (Artgenossen) den Auftrag weiter zu machen.

Ich esse, weil ich essen muß. Wie öfter erwähnt, bescheide ich mich dabei auf möglichst Natürliches.
Mit dicker Betonung auf möglichst, denn auch ich hab kein Bock auf irrwitzige Ökoweibchen-Extreme.
Ich wäre die letzten Jahrzehnte mit einem einfacheren Angebot an Lebensmitteln zufrieden gewesen.
Der Wissenschaftsirrsinn ist ins Kraut geschossen, der gesunde Menschenverstand scheint vergessen.
 
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Zumal die Gründe auf der Hand liegen, wenn es passiert: a) es schmeckt ihnen nicht, b) die Augen waren größer als der Appetit.
noch mehr Gründe
- ich schaffe das Essen nicht weil ich eher mit meiner Freundin spielen will in der Pause und Zeit,
- mir vergeht der Appetit wenn ich an den Sport denke
- das essen sieht ekelig aus
usw.
ich kenne da einige Aussagen über Schulessen........
 
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