Nein, es geht schon darüber hinaus, wenn eben auch Menschen beurteilt werden, die diesen Ratschlägen nicht folgen.
Es ist dabei beispielsweise durchaus richtig, dass man von einer Zucker-Sucht sprechen kann. Was dann aber hier darüber hinaus so über Eltern und Kinder, die gerne Süßkram naschen, hinzugedichtet wird... wenn ich das ernst nehmen würde, würde ich das Jugendamt informieren, dass da das Kidneswohl massiv gestört wäre. DAS macht es zur Halbwahrheit.
Wie böse? In welcher Dosis sind sie wie böse, und welche Dosis ist noch unproblematisch? Du bist doch sonst so für Differenzierung. Hier ist eine wichtige Gelegenheit dazu.
Birnen, Spinat und sogar Wasser haben eine letale Dosis. Sind sie deswegen böse?
Und, bevor mir unterstellt wird, ich würde irgendwelche Probleme ignorieren oder kleinreden wollen:
Richtig ist: Zuviel Zucker ist schädlich - mitunter sehr schädlich. Richtig ist auch: Im Durchschnitt wird zu viel Zucker konsumiert. Ebenfalls richtig ist, dass man mitunter da von Sucht reden kann. ABER: Es gibt durchaus auch eine unproblematische Dosis von Zucker. Ist Zucker böse?
Und ich bin durchaus dafür, Zucker zu besteuern, um damit den durchschnittlichen Zuckerkonsum zu reglementieren und zu senken. Ein Vorschlag, der von diversen Wissenschaftlern vorgebracht wurde und z.B. in Deutschland von Eckhard von Hirschhausen auch propagiert wird (zumindest vor ein paar Jahren äußerte er sich so)
Analog: Alkohol. Ich für mich persönlich hätte kein Problem damit, wenn Alkohol gänzlich verschwinden würde. Ich habe jetzt seit über zwei jahren keinen einzigen Tropfen Alkohol getrunken, und ich vermisse gar nichts. Ich hönnte hier auch über Suchtkliniken erzählen, in denen Alkoholiker mühsam entzogen und entwöhnt werden... und trotzdem viele rückfällig werden und damit wirklich sich und ihr Umfeld mitunter ruinieren. ABER: Es gibt auch hier eine unproblematische Dosis und viele Menschen, die es schaffen den Alkoholkonsum in einem Rahmen zu halten, der ihnen nicht stark schadet. Ist Alkohol böse?
Was soll es, wenn einerseits zwar auf individuelle Entscheidungen und Körpergefühl hingewiesen wird, aber andererseits auch gesagt wird, welches Mehl nicht verwendet werden sollte?
Mamma mia. Du laberst ein Zeug zusammen.
Meinst du ernsthaft, ich fange jetzt an, dir aufzuzählen, was an Industrienahrung shice ist?
Oder wann Alkohol und Zucker "böse" ist?
Willst du mich ver*dingsen*?
Das weißt du doch alles selber.
Und dass an Birnen, Spinat und Wasser in letaler Dosis zu sterben eine absurde Hausnummer ist, dass Konservierungsstoffe, Farbstoffe, zuviel Einfachzucker oder weiß der Henker was hingegen durchaus Punkte sind-also was soll denn dieses komplett zerfasernde Gerede?
Zwanghaft.
Von mir aus kann jeder das Mehl nehmen, was er will, das ist mir persönlich doch egal.
Bekannt ist, dass die meisten Kohlehydrate aus Mehrfachzuckern also in Vollkornvariante halt gesünder ist.
Wenn ich das sage, ist das allgemeine Binsenweisheit, die jeden Tag in der BLÖD steht, ist mir doch wurscht, was einer daraus macht.
Schmeiß ruhig noch mehr Nadeln in den Heuhaufen und halt sie dann triumphierend hoch, sorry,
kann ich nicht ernst nehmen.
Schreib doch einen Roman, ist besser. Vllt verdienst du Geld damit. Aber ein bisschen schlauer und gewitzter als hier müsstest du es schon anstellen....
Eine Art Briefroman vllt, zwischen dir und deiner imaginären esoterischen, alternativen Feindfigur-
Sie könnte ja Anna oder Lena heißen sinnigerweise, die Waldorfschule besucht haben und nun einen Bioladen mit veganem Mittagstisch betreiben. Zusammen ist sie mit einem Fahrradschrauber und Nebenbei-Heiler, ihr Kind wird grade Zuhause mit Gesang im Wasser geboren und wird nie geimpft werden.