Erleuchtung

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Beim Thema Erleuchtung fällt mir immer der schöne Dialog aus Ekasloki von Shankara ein:

Meister: Mit Hilfe welchen Lichtes siehst du?
Schüler: Mit der Sonne bei Tag, mit der Lampe bei Nacht.
Meister: Mit Hilfe welchen Lichts siehst du diese Lichter?
Schüler: Mit dem Auge.
Meister: Mit Hilfe welchen Lichts siehst du das Auge?
Schüler: Mit dem Verstand.
Meister: Mit Hilfe welchen Lichts kennst du den Verstand?
Schüler: Mit meinem Selbst.
Meister: Dann bist Du Selbst das Licht aller Lichter.
Schüler: Ja, das bin ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Thema Erleuchtung fällt mir immer der schöne Dialog aus Ekasloki von Shankara ein:

Meister: Mit Hilfe welchen Lichtes siehst du?
Schüler: Mit der Sonne bei Tag, mit der Lampe bei Nacht.
Meister: Mit Hilfe welchen Lichts siehst du diese Lichter?
Schüler: Mit dem Auge.
Meister: Mit Hilfe welchen Lichts siehst du das Auge?
Schüler: Mit dem Verstand.
Meister: Mit Hilfe welchen Lichts kennst du den Verstand?
Schüler: Mit meinem Selbst.
Meister: Dann bist Du Selbst das Licht aller Lichter.
Schüler: Ja, das bin ich.

oh danke
da haben ja mal all die lichter ne ordnung bekommen
#danke:)
 
Locker ist schon mal gut.

Das *Mach* ist der Haken. Es geht dabei aber um Hingabe. Genau genommen ist Glauben Hingabe. Sich ganz hingeben ist aufrecht sein; da ist es wieder das Gerade. Sich an irgendwas festhalten, was machen wollen, da ist schon der Haken im Bild.

den Haken sehe hier in einem kleinen bißchen zuviel an Abstraktion.
Do or do not, there is no ' try ' ( aus Star Wars entlehnt )
Ein Versuch bleibt ein Versuch.
Was mache ich daraus ? noch n Versuch ? ;)
 
Nein, gibt es nicht und ich suche auch gar nicht Erleuchtung für mich oder sonst jemanden, der vorgibt erleuchtet zu sein. Wozu auch?

von Teigabid:

Junge, Junge - einmal so weit weg sein von Erleuchtung,

und dann will ich sterben.

Ja, darum geht es.


Die Frage können wir von vielen Seiten her betrachten und beleuchten,
aber gibt es auch eine Kurzfassung?

Eine sehr kurze fällt mir ein.
Die lautet: ich bin.

Sie ist nicht von mir, und ich bin es gewohnt ein wenig ausführlicher darauf zu antworten. Sie selbst, diese kurze Formel ist ein Teil von dem, was sie eigentlich nicht ist, diese Erleuchtung. Nämlich kein Festhalten an einer Formel oder einem Ideal. Das ist zwar sehr hilfreich, aber es ist etwas mehr, nämlich die Erkenntnis, festzustellen was man selbst ist und nicht gleich die ganze Menschheit, und in diesem Erkennen ist dann auch gleichzeitig diese Überordnung erkennbar im Sein, die Gesamtheit des Seins in dem ich mich befinde, wobei ich Gott nicht mehr im Kleinen und im Großen suche, sondern feststelle, ich habe einen Anfang und ein Ende, ohne Reflexionen in anderen Menschen, die mir nahe oder fern sind, und das was wir Gott nennen ist einfach gesamt und nur groß.

Wenn ich mich recht entsinne weist uns das Thomasevangelium konkret darauf hin,
mit den üblichen Jesuworten:

„Jemand der dies hat, braucht sonst nichts,
und wem dies fehlt, dem fehlt alles.“

Kein Licht, keine Allwissenheit, keine Nachahmung.
Sondern nur die Erkenntnis was und wie ich bin.

So einfach ist sie, die Balance zwischen Hunger und Sättigung.

Etwa so:

Wenn Dich das Kreuz das Du trägst,
bedrückt und schmerzt,
dann wirf es weg,
denn es besser, dass Du Dich selbst findest.

Aber wenn das Tragen zu Dir gehört, dann tue es.




und ein :weihna2
 
"Mein Fleisch muss den Willen dessen tun, der mich gesandt hat und sein Werk beenden." ("Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat." (Johannes 6.38)

Der Meister des geistigen Tempels geht auf in der Quelle allen Lebens und hat selbst seine geringsten Taten so harmonisiert, dass er, was er auch tut, sagen kann:

"Ich tue nichts."

Er weiß, dass ihm nichts gehört und er auch keine eigene Kraft besitzt. Das ist ein sehr fortgeschrittenes Resultat dessen, was hier im Faden in der Überschrift steht und thematisiert wird.


Vollständiger Gehorsam unter den Willen des Vaters, oder der Einen Quelle. Das ist das Kreuz, welches in diesem fortgeschrittenen Stadium als solches erkannt wird. Man kann auch das (vollständig ausgefüllte) Pentagramm dafür anlegen.


Etwa so:

Wenn Dich das Kreuz das Du trägst,
bedrückt und schmerzt,
dann wirf es weg,
denn es besser, dass Du Dich selbst findest.

Aber wenn das Tragen zu Dir gehört, dann tue es.


und ein :weihna2


Wenn Dich etwas bedrückt und schmerzt, ist es nicht dieses Kreuz. Es ist eher das Abhandensein dessen, nämlich in der Trennung, was schmerzt, denn Jesus sagte darum auch:

"Ich habe Speise zu essen, von der ihr nichts wißt."
 
Zuletzt bearbeitet:
den Haken sehe hier in einem kleinen bißchen zuviel an Abstraktion.
Do or do not, there is no ' try ' ( aus Star Wars entlehnt )
Ein Versuch bleibt ein Versuch.
Was mache ich daraus ? noch n Versuch ? ;)
Gefällt mir - man soll sich ja auch nicht zwingen.

Irgendwann ist es einfach so weit,
& bis dahin ist alles gut so wie es ist.:)

-Liebe & Gelassenheit -
 
Vollständiger Gehorsam unter den Willen des Vaters, oder der Einen Quelle.
Das ist das Kreuz, welches in diesem fortgeschrittenen Stadium als solches erkannt wird.
Man kann auch das (vollständig ausgefüllte) Pentagramm dafür anlegen.


Hier geht es ein wenig weiter als nur „ich und Gott“.

Es ist die vollständige Anerkennung des Ahnenkultes,
Eine Folge der Kommunikation mit dem Jenseits,
keine einmalige Aktion sondern Wiederholungen,
der Kontakt zu verstorbenen Männern und Frauen.
Etwas das man so wie er
als zum Menschsein dazugehörend erfahren kann.
Wenn man selbst schon in einer ähnlichen Situation gewesen ist,
und dorthin wieder zurückkehren wird,
und sich schon als ein Teil davon versteht.

Ich, Teigabid, sage dazu:
„Wer die Gemeinschaft mit dem Jenseits gefunden hat,
der braucht die irdische menschliche Geselligkeit nicht mehr.“
Es fehlt die familiäre Betonung,
und der Inhalt ist doch gleich.

Bereits damals gab es in seiner nächsten Umgebung Zweifel,
verständlich denn es ist offenbar kein Allgemeingut,
der Zugang beschränkt sich nur auf ein paar wenige Menschen.

Und die bekannten biblischen Texte
sind aus seiner menschlichen Position geschrieben,
er nimmt Informationen aus dem Jenseits,
und er gibt Energie ins Jenseits,
nur einmal dreht er das Bild
und lässt seine Apostel die andere Sicht darstellen,
nämlich seine Position aus der Perspektive des Jenseits,
er werde dann auch an dieser Kommunikation teilnehmen:

„Dort wo zwei oder drei von Euch zusammen sind,
werde ich bei ihnen sein,
und wir werden das Mahl halten.“

Ergänzend wird die menschliche Gemeinschaftsbildung
als Bereithaltung von „Wohnungen“ bezeichnet.

Was mir hier fehlt ist die Hervorhebung,
dass das Jenseits diese Anbindung in Form eines Automatismus betreibt,
und die für gewöhnlich feststellbare Schnelllebigkeit
im Umgang von Jenseits zu Jenseits,
was die Angleichung ins Irdische nicht gerade erleichtert.
Ganz abgesehen von sprachlichen Barrieren.

Eine solche Überbetonung der Gemeinschaftsbildung
führt wieder in den Wettbewerb.
Im Christentum will man die Griechen und Römer gewinnen,
und im Islam ist es ein auf Selbstvertrauen gestütztes Wachsen
aus sich selbst heraus.

Mohammed wiederholt aus seiner Sicht immer wieder
mit Nahtoderfahrung unterstützt:

„Gott ist schnell im Abrechenen.“

Während wir bei Philippus aus seiner einfachen menschlichen Position,
trotz Verwandtschaftsverhältnis zum Nazaräner, finden können,
als scheinbare Weisheit aus späteren Jahren:

„Die Götter sollten den Menschen dienen,
wie es der Wahrheit entspricht.“

So lässt sich die Wahrheit finden bei einem Verhalten,
das wir nicht uneingeschränkt akzeptieren können;
und die Lüge bei einer Lebensweise,
die uns sehr angenehm und human erscheint,
aus dem einfachen Verlangen und den Zweifeln entsteht,
nun endlich selbst mitwirken zu dürfen.

Soll so etwas wie ein Fruchtsalat für Dich sein.

Wohl bekomms!




und ein :weihna2
 
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Hier geht es ein wenig weiter als nur „ich und Gott“.

Es ist die vollständige Anerkennung des Ahnenkultes,
Eine Folge der Kommunikation mit dem Jenseits,
keine einmalige Aktion sondern Wiederholungen,
der Kontakt zu verstorbenen Männern und Frauen.
Etwas das man so wie er
als zum Menschsein dazugehörend erfahren kann.
Wenn man selbst schon in einer ähnlichen Situation gewesen ist,
und dorthin wieder zurückkehren wird,
und sich schon als ein Teil davon versteht.

Ich, Teigabid, sage dazu:
„Wer die Gemeinschaft mit dem Jenseits gefunden hat,
der braucht die irdische menschliche Geselligkeit nicht mehr.“
Es fehlt die familiäre Betonung,
und der Inhalt ist doch gleich.

Bereits damals gab es in seiner nächsten Umgebung Zweifel,
verständlich denn es ist offenbar kein Allgemeingut,
der Zugang beschränkt sich nur auf ein paar wenige Menschen.

Und die bekannten biblischen Texte
sind aus seiner menschlichen Position geschrieben,
er nimmt Informationen aus dem Jenseits,
und er gibt Energie ins Jenseits,
nur einmal dreht er das Bild
und lässt seine Apostel die andere Sicht darstellen,
nämlich seine Position aus der Perspektive des Jenseits,
er werde dann auch an dieser Kommunikation teilnehmen:

„Dort wo zwei oder drei von Euch zusammen sind,
werde ich bei ihnen sein,
und wir werden das Mahl halten.“

Ergänzend wird die menschliche Gemeinschaftsbildung
als Bereithaltung von „Wohnungen“ bezeichnet.

Was mir hier fehlt ist die Hervorhebung,
dass das Jenseits diese Anbindung in Form eines Automatismus betreibt,
und die für gewöhnlich feststellbare Schnelllebigkeit
im Umgang von Jenseits zu Jenseits,
was die Angleichung ins Irdische nicht gerade erleichtert.
Ganz abgesehen von sprachlichen Barrieren.

Eine solche Überbetonung der Gemeinschaftsbildung
führt wieder in den Wettbewerb.
Im Christentum will man die Griechen und Römer gewinnen,
und im Islam ist es ein auf Selbstvertrauen gestütztes Wachsen
aus sich selbst heraus.

Mohammed wiederholt aus seiner Sicht immer wieder
mit Nahtoderfahrung unterstützt:

„Gott ist schnell im Abrechenen.“

Während wir bei Philippus aus seiner einfachen menschlichen Position,
trotz Verwandtschaftsverhältnis zum Nazaräner, finden können,
als scheinbare Weisheit aus späteren Jahren:

„Die Götter sollten den Menschen dienen,
wie es der Wahrheit entspricht.“

So lässt sich die Wahrheit finden bei einem Verhalten,
das wir nicht uneingeschränkt akzeptieren können;
und die Lüge bei einer Lebensweise,
die uns sehr angenehm und human erscheint,
aus dem einfachen Verlangen und den Zweifeln entsteht,
nun endlich selbst mitwirken zu dürfen.

Soll so etwas wie ein Fruchtsalat für Dich sein.

Wohl bekomms!




und ein :weihna2


Schön schön, Fruchtsalat hatte ich bereits, besten Dank. Nur warum und wofür hast Du mich eigentlich zitiert?
 
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