Mir ging es um Urteile, weniger um klare oder und ehrliche Worte.
Harte Worte sind Urteile über andere die immer, nicht nur verletzend sind, sondern auch abwertend. Ein Urteil ist gefällt und das Gegenüber erhält keine Chance mehr das in den Augen des Urteilenden zu ändern.
Diese Worte gehen meist einher mit: du bist, du hast...
Dies lässt auch nicht zu, dass andere Menschen eine andere Wahrnehmung, eine andere Sicht haben - dürfen, da die Hoheit des Urteilenden damit untergraben würde.
Ich frage mich, woher nimmt man sich das Recht dazu heraus?
Um wieviel erhaben muss man sich dabei fühlen, anderen Menschen gegenüber?
Oder ist es nur um die eigene Ohnmacht und daraus gefühlte Minderwertigkeit zu kaschieren?
Manch ein Mensch glaubt, dass was er wahrnimmt, was und wie es sich in einem selbst bewegt, wäre die Schuld des Gegenüber und wo eine Schuld vergeben, wird gerichtet mit einem Urteil.
Dabei spielt sich alles nur in einem selbst ab.