Empathen, was ist das?

Ich höre! Vorschläge werden gern angenommen. :)

Ich fürchte, die Vorschläge müssen schon aus Dir selber kommen, die kann Dir keiner geben... Wie Du Dein Leben leben willst, ist allein Deine Entscheidung, es sind Deine persönlichen Bedürfnisse und es ist Deine eigene Lebensgeschichte, die kein Anderer für Dich weiterschreiben kann...
.. und die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt - für Jedermann -... sieh es vielleicht so...
 
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^^ Ich bin jedenfalls befugt zu schreiben, was ich denke, und ob das bei anderen hart ankommt oder nicht, kann ich nicht genau sagen.
Wichtig ist für mich vor allem Ehrlichkeit.
Wenn ich schon im Vorhinein weiß, dass meine Worte zu über 50% verletzend wirken können, denke ich zweimal drüber nach. Ansonsten schreibe ich - und würde ich auch jedem empfehlen zu schreiben - wie der Wind gerade geht. ^^

Ja, für mich ist Ehrlichkeit auch das wichtigste... ehrlich und authentisch sein und klare Worte an Jemanden gerichtet, weil einem dieser Jemand am Herzen liegt, sind wichtig... müssen aber nicht hart sein... man kann klare Worte auch so ausdrücken, dass verstanden wird, was gemeint ist, die aber nicht verletzend sind... hier spielt aber auch die Begründung eine große Rolle... , weil klare Worte richtet man ja nicht einfach so an Jemanden, sondern das hat ja einen Grund...

...entweder, weil Derjenige etwas nicht sieht und seine Scheuklappen nicht losbekommt und man ihm einfach helfen will, dass er dies oder jenes besser oder in einem anderen Licht oder aus einem anderen Blickwinkel sehen kann ...
....oder weil Jemand mir gegenüber angriffig ist, dann gibt's auch klare Worte... aber halt anders...
 
Mir ging es um Urteile, weniger um klare oder und ehrliche Worte.

Harte Worte sind Urteile über andere die immer, nicht nur verletzend sind, sondern auch abwertend. Ein Urteil ist gefällt und das Gegenüber erhält keine Chance mehr das in den Augen des Urteilenden zu ändern.

Diese Worte gehen meist einher mit: du bist, du hast...

Dies lässt auch nicht zu, dass andere Menschen eine andere Wahrnehmung, eine andere Sicht haben - dürfen, da die Hoheit des Urteilenden damit untergraben würde.

Ich frage mich, woher nimmt man sich das Recht dazu heraus?
Um wieviel erhaben muss man sich dabei fühlen, anderen Menschen gegenüber?
Oder ist es nur um die eigene Ohnmacht und daraus gefühlte Minderwertigkeit zu kaschieren?

Manch ein Mensch glaubt, dass was er wahrnimmt, was und wie es sich in einem selbst bewegt, wäre die Schuld des Gegenüber und wo eine Schuld vergeben, wird gerichtet mit einem Urteil.
Dabei spielt sich alles nur in einem selbst ab.
 
Diese Worte gehen meist einher mit: du bist, du hast...
Besser wäre wohl, zu sagen:
“Ich empfinde dich als...“
“Ich sehe dich als...“
“Bei mir erweckst du den Eindruck...“
Dann kämen die Worte keiner Aburteilung gleich, die keine Chance lässt, die individuelle Auffassung zu widerlegen.
Schwer, ich weiß...weit verbreitete Kommunikationsmuster zu durchbrechen...
 
müssen aber nicht hart sein...
Es gibt Situationen, da müssen sie nicht hart sein, und es gibt Situationen, da geht's nicht mehr anders. Verallgemeinern kann man das nicht. Man spürt's schon in der jeweiligen Situation, was angebracht ist.
man kann klare Worte auch so ausdrücken, dass verstanden wird, was gemeint ist, die aber nicht verletzend sind...
"Man" ist wohl der 100%-Empath. ^^
Nein, so einfach ist das oftmals nicht. Wir sind emotionale und keinesfalls perfekte Wesen.
Was du schreibst, ist möglich, aber selten oder öfters - situationsbedingt - ist man dazu emotional einfach nicht in der Lage.

weil klare Worte richtet man ja nicht einfach so an Jemanden, sondern das hat ja einen Grund...
Nicht unbedingt. Es ist auch durchaus möglich, Klare-Worte-Smalltalk zu führen, ganz ohne ständig zu relativieren. Kann man üben.

"Klar" ist mir ehrlich und mit wohlgewähltem Wort, das muss sich nicht nur auf Konflikte beziehen.
 
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Harte Worte sind Urteile über andere die immer, nicht nur verletzend sind, sondern auch abwertend.
Nein. :)
Harte Worte sind Urteile, aber nur Ver-urteilungen sind abwertend.
Wenn ich etwa jemandem meine Meinung dresche, dann weil ich keine andere Möglichkeit sehe. Ich tue das aus Fürsorge zu ihm, weil ich ihm etwas zeigen will, dass derjenige nicht sehen will (weshalb wiederum negative Entwicklungen absehbar sind). Mit Abwertung hat das nix zu tun.

Oder um es anders auszudrücken …
Ein Arschloch bspw. hat das Recht darauf, zu erfahren, dass er ein Arschloch ist.
Nicht um ihm zu sagen, wie scheiße er ist, sondern um ihm zu zeigen, wie er sich bessern kann.
 
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