Hallo, Ramar, Danke für Deine Positionen, vor allem in Deinem vorletzten Posting.
Dies hat mir ermöglicht, dass ich mir meine eigenen Positionen klarer überdenken und beschreiben konnte.
Wir liegen mit unseren Ansichten nicht so verschieden, trotzdem, in den Bereichen, in denen wir divergieren, werden wir vermutlich niemals übereinstimmen. Liegt am XX <> XY, also am Unterschied... Versuche doch mal das XX auf das XY zu legen, oder umgekehrt es lässt sich hierbei schon über die graphische Erscheinung erkennen, dass XY eine Teilmenge von XX ist. YY Kombinationen sind, soviel ich weiß lebensfähig, aber total degeneriert. Muss mann da wirklich von Fiktion sprechen? Ich glaube, da können wir uns die weitere Mühe sparen. Mir ist dein Standpunkt aus deiner Position nachvollziehbar, dass dies umgekehrt nicht möglich sein muss, lässt sich, wie zu zeigen war, aus dem kleinen XY-Spielchen ableiten.
Genau, Mord bleibt Mord. Hier solltest Du aber nicht vergessen, dass genau diese zynische Hirnrissigkeit, nämlich das im Endeffekt Akzeptieren von bestialischem Kindermord durch Verätzen, Zerstückeln, Vergiften...bei lebendem Leib nicht auf patriarchalischem Boden gewachsen ist, sondern im Wesentlichen Ergebnis des "weiblichen Klassenkampfes" unter dem Motto "Mein Bauch gehört mir" darstellt.
Hier muss ich natürlich schon noch etwas dazu sagen:
Es sind z. B. die kriegerischen Dominanzmittel des Patriarchats, den schwangeren Frauen der Feinde, die Kinder aus dem Leib rauszuschneiden. Dies wurde schon praktiziert, als es noch nicht mal eine Idee von einem "weiblichen Klassenkampf" gab. Wie mann auf die Idee kommen kann, dass bestialischer Kindermord im Wesentlichen ein Ergebnis des "weiblichen Klassenkampfes" sein soll ist mir beim besten Willen nicht nachvollziehbar.
Ich empfinde hier hauptsächlich mit der Unfähigkeit und mit dem Leid meiner Genossinnen, die keine besseren Lösungen, auch innerhalb des von dir, vermutlich sehr ahnungslos zitierten "weiblichen Klassenkampfes", fanden.
Dazu ein Ausschnitt aus meiner eigenen Biographie. Als ich 1975, mit meinem Studium in der BRD und mit meiner Aufenthaltserlaubnis fertig war, musste ich von einem Tag auf den anderen in mein Heimatland zurück. Auf den weiblichen Klassenkampf, der da stattfand und in der jetzigen reaktionären Phase stattfindet, will ich jetzt nicht näher eingehen.
Um in meiner Heimat zu überleben diente ich in der EPLF, erlebte die Metamorphose, meiner ans Herz gewachsenen kleinen Schreibmaschine, in eine Kalaschnikow, die mir mit der Zeit auch irgendwie anwuchs. Ich war in dieser Zeit mehrmals in sogenannten anderen Umständen. Dabei gab es für mich, in dieser gesellschaftlichen Umgebung, genau eine Entscheidungsmöglichkeit, nämlich die Hilfe einer Hebamme in Anspruch zu nehmen und ganz schnell wieder fit fürs weitere Überleben zu sein. Nach dem 2. Mal lernte ich, die durch das pflanzliche Mittel ausgelösten Gebärmutter-Kontraktionen willentlich zu erzeugen; ähnlich, wie sich auch willentlich auf andere vegetative Funktionen, wie Herzschlag und Körpertemperatur etc. Einfluss nehmen lässt. Die Hebamme, die mir nur sagen musste, dass dies überhaupt möglich ist, war danach, für diese Art von Entscheidungen, nicht mehr nötig.
Mann sieht also, zumindest mein Bauch gehört mir! qed.
Daraus lässt sich ein Recht ableiten!
Dies sind Möglichkeiten, Gegebenheiten, die auch Männer wie Ramar, samt, sicherlich sehr weit fortgeschrittener sozialer Kompetenz, zu akzeptieren haben.
LG
LaBruja