Leben schenken, Leben nehmen - wenn Mütter morden

Na, also weiste..... so ländlich wie die Frau gewohnt hat,ist mit Sicherheit jedem der dicke Bauch aufgefallen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die nach der 3, 4, 5ten Schwangerschaft noch eine "nicht sichtbare" Schwangerschaft ausgetragen hat. gerade auf dem Land wird ganz genau hingeguckt. Ich wohne elber relativ ländlich und irgendeiner bei uns hätte angefangen zu mutmaßen "wo ist der Bauch, wo ist das Kind...." wie das eben so ist. Es ist unglaublich, dass soviel Ignoranz auf einem Haufen vereint wurde. Und das fatale ist ja noch, dass sie dann auch noch weggezogen ist und auch in dem neuen Wohnort hats keiner gemerkt. Bauch weg - von heute auf morgen abgenommen? Komisch. Dass die drei lebenden Kinder so unter Druck standen, dass sie nix gesagt haben, o.k. aber nochmals: Die Erzeuger der Kinder oder der Erzeuger, was ist mit dem? Verschwunden, blind, ignorant? Hätte sich irgendjemand um diese Frau gekümmert, wäre das alles nicht passiert. Da bin ich mir sicher. Hätte irgendjemand ihr gegenüber eine menschliche Regeung gezeigt, wäre ihr Kartenhaus zusammengebrochen. Mir will nicht so recht in den Kopf, dass sie einfach aus Lust am Töten diese Morde begangen hat. Dann hätte sie doch nicht den Schmerz der Geburt auf sich genommen, sondern hätte sich - wie alle anderen Kindermörder - ein Kind von der Straße geschnappt.....
July
 
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Qualität bedeutet nicht nur Eigenschaft, Beschaffenheit, sondern auch Güte, Wert (in der deutschen Sprache). Schau beispielsweise mal in deinen Fremdwörter-Duden. In unserer Sprache geht der Begriff Qualität meist mit einer Wertung einher: Von guter/schlechter Qualität, abqualifizieren, qualitativ hochwertig, minderwertig etc.

Nun zu deinem Post #47:
Die qualitativ minderwertigere und der Materie enger verbundene Seele hat dabei eine stärkere Wirkung auf den Anziehungsprozess der zu inkarn. Seele, als die bewußtere und spirituell gereiftere Seele.
Du sagst mir, du wertest nicht? "Minderwertig" ist keine Wertung???

Oder willst du mir allen Ernstes sagen, du bist es ja nicht, der da wertet????

*verständnislos*
Raeubertochter
 
Hallo

Ich habe irgendwo gelesen das die kinder und der mann meinten sie hätten nichts von den Schwangerschaften mitbekommen.
Drogensüchtige babys gehören auf die Intensivstation und bekommen soweit ich weiß sogar weiter die droge der Mutter wenn ein Entzug nicht sofort möglich ist. Ich weiß nicht wie schlimm das bei Alk ist aber bei Cräck soll das die Hölle für das kind sein, weil die mediziner kein Crack bieten können

cya
 
Taothustra schrieb:
Meine Post richten sich grundsätzlich nur an Leute die sie wenigstens ansatzweise verstehen können.

Dies scheint mir bei Dir leider nicht gegeben zu sein.

Und was Deine bösen Ahnungen betrifft, mach Dir nichts draus, es kann auch Sachen geben die Du nicht verstehst und die deshalb nicht böse oder gut sein müssen.

Ojemine...

Ich denke, wir kommen auch nicht auf einen gemeinsamen Nenner, also lassen wir es besser bleiben.

LG von Sansara, bei der leider noch nicht mal ansatzweise Verständnis für Deine Weisheit vorhanden ist, aber danke für den Trost bzgl. meiner bösen Ahnungen (die sich eigentlich auf Dein Gedankengerüst bezogen, aber egal)...
(sorry, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen ;) )
 
also ist ja der hammer wie wenig hier manche über die frau wissen!
von wegen alleine..... drei kinder...... .die frau war nie alleine und hat vier kinder!
aber hier für die die es wirklich interesiert ein zeitungsbericht:

BRIESKOW/FRANKFURT(ODER), 2. August. Es muss eine unbehagliche Nähe gewesen sein. Und doch hat Sabine H. sie stets gesucht. Sabine H. hat oft auf dem Balkon ihrer Neubauwohnung in Frankfurt an der Oder gesessen, gleich neben den Blumenkästen und dem alten Aquarium. Dort, wo sie die toten Körper ihrer neugeborenen Kinder zur Ruhe bettete. Neun tote Babys schliefen dort sanft auf Blumenerde. "Sie hat gesagt, dass sie ihren Kindern nahe sein wollte", erläutert Anette Bargenda.

Bargenda ist Staatsanwältin in Frankfurt an der Oder. Sie leitet die Ermittlungen in dem wohl schlimmsten Fall von Kindstötung, den es je in Deutschland gab. Neun Kinderleichen waren am Sonntag auf dem Grundstück der Mutter von Sabine H. in Brieskow-Finkenheerd entdeckt worden. Dort hatte Sabine H. vor zwei Jahren ihre Blumenkübel und das Aquarium in einer Garage abgestellt. Die 39-Jährige hat gestanden, dass es ihre Kinder sind, die dort verscharrt wurden.

Sie sieht nicht glücklich aus, die Staatsanwältin Bargenda, auch nicht der Frankfurter Oberbürgermeister, der neben ihr sitzt. Sie fragen sich, was sich viele fragen in Deutschland: Wie kann es sein, dass eine Frau zwischen 1988 und 1999 neun Kinder zur Welt bringt, ohne dass es jemand merkt. Nicht der Ehemann, nicht die Eltern und Schwestern von Sabine H.? Bargenda zuckt mit den Schultern. "Ich stehe vor einem Rätsel", sagt sie.

Die Verwandten von Sabine H. hätten versichert, nichts geahnt zu haben. Sabine H. vertraute niemandem an, dass sie schwanger war. Sie ging auch nicht zum Arzt. Ihr Ehemann Oliver, von dem sie seit 2001 getrennt lebt und von dem sie sich im Mai scheiden ließ, sprach sie auch nie wegen einer möglichen Schwangerschaft an. "Er war auch oft nicht da, weil es in der Ehe kriselte", sagt Staatsanwältin Bargenda.

Sabine H. ging früh aus Brieskow-Finkenheerd weg. Sie besuchte eine medizinische Fachschule, wurde Zahntechnikerin. Und sie heiratete Oliver H., einen hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. Den Eltern missfiel die Verbindung. Sie brach mit ihrer Familie. Auch ihre Ehe war nicht einfach. Und so zog sich Sabine H. immer mehr zurück und suchte Zuflucht im Alkohol.

In dieser Isolation wurde sie 1984 erstmals Mutter. Tochter Stefanie war ein Wunschkind. Ein Jahr später wurde Dan geboren. "Das zweite Kind konnte die Frau gerade noch so verkraften", sagt Staatsanwältin Bargenda. Wiederum ein Jahr darauf kam Ivo auf die Welt. Das sei dann schon fast ein Kind zu viel gewesen.

Als Sabine H. dann erneut schwanger wird, muss das Kind sterben. Ebenso wie die folgenden acht Babys, die sie zur Welt bringt. Erinnern kann sich Sabine H. daran aber nicht. "Jedes Mal wenn die Wehen einsetzten, hat sie sich maßlos betrunken", sagt Bargenda. Sie sei erst zur Besinnung gekommen, als die Kinder bereits auf dem Balkon begraben waren.

Auch in Frankfurt suchen die Fahnder am Dienstag nach Spuren. Aber die Hunde der Polizeispezialisten werden nicht fündig. In der streng riechenden Parterrewohnung lassen sich, so sagt es Kriminaloberkommissar Lutz Boltz nach zwei Stunden, vorerst keine verwertbaren Spuren entdecken". Und doch führt die Spur am Ende hierher, in die Frankfurter Lennestraße. In diesem Haus im bürgerlichen Hansaviertel hat Sabine H. mit ihrem wesentlich älteren Lebensgefährten Bernd B., dem Vater ihrer kleinen Tochter Elisabeth, seit April dieses Jahres gewohnt. Es war die letzte Station ihrer Odyssee durch zahlreiche Wohnungen und Laubenkolonien zwischen Frankfurt und Eisenhüttenstadt, der Versuch, aus der langen Isolation auszubrechen.

Als der korpulente Bernd B. die Wohnung im April angemietet habe, sagt sein Vermieter, habe er sich als Diabetiker und Sabine H. als seine Betreuungsperson" vorgestellt. "Er hat nebulös argumentiert, er sagte, er habe noch andere Krankheiten und brauche die Frau als Hilfe."

Die neuen Mieter seien unauffällig gewesen, und hätten "von Hartz IV" gelebt. Dass es abends manchmal laut wurde in der 85-Quadratmeter-Wohnung, wie Nachbarn erzählen, davon weiß der Vermieter nichts. Nur einmal, am 21. Juni, so erinnert er sich, kam die Polizei und holte Frau H. und ihre Tochter ab. Nachbarn hatten sich über einen heftigen Streit beschwert.

Kripochef Christian Kröhnert sagt, dies sei das einzige Mal gewesen, dass Sabine H. polizeilich aufgefallen sei. "Die Frau war sehr alkoholisiert, das Kind war in verwahrlostem Zustand, wir haben sofort das Jugendamt alarmiert." Elisabeth kommt kurz in die Obhut der Großeltern, später kehrt sie zur Mutter zurück, ihr wird eine städtische Jugendpflegerin zur Seite gestellt. Sabine H. bleibt unauffällig. Auch in ihrer neuen Umgebung. Ein Nachbar erinnert sich, die schlanke Sabine H. sei eine nette Frau gewesen, lieb zu ihrer Tochter "nicht verwahrlost, aber ärmlich, sage ich mal."

Draußen in Brieskow-Finkenheerd, auf dem Anwesen der Mutter, geht derweil die Suche nach weiteren Spuren weiter. Und auch in Frankfurt an der Oder wird weiter ermittelt. Etwa in die Laubenkolonie "Einigkeit". Dort, wo Sabine H. bis vor kurzem eine Datsche hatte. Dort graben Polizisten die Erde um. Nach zwei Stunden ziehen sie ab. "Zum Glück haben wir nichts gefunden", sagt eine Polizistin.

Sie wirkt erleichtert.
 
Queerkopf schrieb:
Hallo

Ich habe irgendwo gelesen das die kinder und der mann meinten sie hätten nichts von den Schwangerschaften mitbekommen.
Drogensüchtige babys gehören auf die Intensivstation und bekommen soweit ich weiß sogar weiter die droge der Mutter wenn ein Entzug nicht sofort möglich ist. Ich weiß nicht wie schlimm das bei Alk ist aber bei Cräck soll das die Hölle für das kind sein, weil die mediziner kein Crack bieten können

cya



Dass glaubt dem Mann auch jeder...... wenn der Mann seine Frau gekannt hätte, hätte er bemerkt, dass sie schwanger ist. Das ist doch lächerlich und beschäment für alle Väter dieser Welt.

Ich habe mal ein Heroin-Kind auf der Intensiv-Station "erlebt". Ob Du es glaubst oder nicht, die Mutter hat das Kind über alles geliebt, obwohl sie süchtig war oder ist. Auch der Junky-Vater kam Tag für Tag in die Klinik und hat sich um den Kleinen gekümmert. Und das bedeutet eine Riesenüberwindung. Dem Jungen wurde medikamentös geholfen - er bekam nicht die Droge die die Mutter süchtig gemacht hat. Das ist ein Märchen. Oder sollten Ärzte Babys unter Alkohl setzen bzw. ihnen Heroin spritzen....
Mein Sohn war zu dieser Zeit auch auf Intensiv über einen längeren Zeitraum, die Kinder werden dort in einem großen Gemeinschaftsraum behandelt. Die Mutter wurde täglich mit ihrer "Tat" konfrontiert, sie sah ihr Kind jeden Tag leiden - sie war die Verursacherin - und sie sah gleichzeitig die ach so heile Welt der anderen Eltern. Ehrlich gesagt hat mir diese Frau unendlich leid getan, denn sie hatte immer weiter die Hoffnung, dass sie ihr Kind mit nach Hause nehmen konnte - was natürlich nicht der Fall war, der Kleine wurde nach dem Krankenhausaufenthalt zu Pflegeeltern gegeben, wo er bestimmt besser aufgehoben war.
Trotzdem hat diese Mutter ihr Kind genauso geliebt wie jede andere Mutter das tut. Sie war einfach krank. Süchtig. Warum wird süchtigen Müttern nicht geholfen? Egal ob Alkohol, Heroin, Nikotin.

Das Problem ist immer wieder die Ignoranz der Mitmenschen. Ein Mann, der eine Frau ständig schwängert muß doch ein Verdrängungskünstler sein, wenn er nicht sieht, dass sich seine Frau in der Schwangerschaft verändert. Oder war er selber vom Alkohol so zerfressen, dass er gar nichts mehr mitbekommen hat. Diese menschliche Tragödie wird sich immer weiter wiederholen wenn wir nicht umdenken.

July
 
LG von Sansara, bei der leider noch nicht mal ansatzweise Verständnis für Deine Weisheit vorhanden ist, aber danke für den Trost bzgl. meiner bösen Ahnungen (die sich eigentlich auf Dein Gedankengerüst bezogen, aber egal)...

Der Punkt ist, daß Du von diesem Gedankengerüst eine falsche Vorstellung/Ahnung hast.
Aber wie ich schon sagte, mach Dir nichts draus, Du bist nicht allein ;)
 
Hallo

@july
klar geben die mediziner kein heroin aus wenn sie es vermeiden können. Für Morpium bekommt er nunmal nen richtigen Geldgegenwert und an heroin könnte die Pharmaindustrie nichts verdienen weil das zu einfach und zu billig ist. Wenn du mir das Bundesland sagst kann ich mal nachforschen ob es um Pola oder methadon bei dem baby gehen muß. Ich denke mal Coddein scheidet aus weil es zu hoch dosiert werden müßte. Das pola oder methadon keine Drogenwirkung erzeugen ist schwachsinn und die Szene kann das schon lange mißbrauchen und lacht sich einen.

cya
 
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Qualität bedeutet nicht nur Eigenschaft, Beschaffenheit, sondern auch Güte, Wert (in der deutschen Sprache). Schau beispielsweise mal in deinen Fremdwörter-Duden. In unserer Sprache geht der Begriff Qualität meist mit einer Wertung einher: Von guter/schlechter Qualität, abqualifizieren, qualitativ hochwertig, minderwertig etc.

"Eigenschaft/Beschaffenheit" sind gegenüber "Wertung" zwei völlig unterschiedliche Aussagen, die, wenn eine Sprache ihren eigentlichen Zweck verfolgen soll, nie unter ein und demselben Begriff zusammengefaßt werden dürften.
Der Duden, tut in dem Falle auch nichts anderes als den falschen Gebrauch von Begriffen zu reflektieren, sobald sie sich irgendwie eingebürgert haben.
Das macht ihn eigentlich ziemlich überflüssig, da er damit die Inflationierung der deutschen Sprache auch nicht aufhalten kann.
Wenn man das zu Ende denkt, dann ist das genaugenommen der Anfang vom Ende einer jeden tiefergehenden Diskussion.

Nun zu deinem Post #47:
Zitat:
Die qualitativ minderwertigere und der Materie enger verbundene Seele hat dabei eine stärkere Wirkung auf den Anziehungsprozess der zu inkarn. Seele, als die bewußtere und spirituell gereiftere Seele.
Du sagst mir, du wertest nicht? "Minderwertig" ist keine Wertung???

"Minderwertig" ist natürlich eine Wertung, jedoch ist es eine Wertung die nicht ich vornehme sondern die auch ohne mich und mein Dafürhalten Bestand hat.
Ich habe diese Wertvorstellungen nicht geschaffen sondern ich nehme sie zur Kenntnis, weil ich kein Problem mit dem Ausdruck "Minderwertig" im Bezug auf einen Menschen habe.
Oder träumst Du immer noch diesen blauäugigen Traum von wegen "alle Menschen sind gleich" ?
Wenn ja, dann kuckst Du an der Realität vorbei.
Genausogut könntest Du in einen verfaulten Apfel hineinbeißen und behaupten er schmecke genauso gut wie ein frischer.

Es gibt gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Menschen.
Da gibt es die einen, die der Natur sowie ihrem Nebenmenschen das Leben schwer machen (aus Habsucht und anderen "minderwertigen" Motiven)
Und dann gibt es wiederum (wenige) die das Gegenteil davon tun (und dabei keine "minderwertigen" Motive haben können)
Das nur in groben Zügen angeschnitten.....

Nun, wüßte ich gerne was für ein generelles Problem Du mit dem Begriff Minderwertig im Bezug auf Menschen hast, denn dies scheint eindeutig bei Dir der Fall zu sein.

Jeder ist mehr oder weniger minderwertig, wenn man als grundsätzlichen Wert den Idealmenschen oder zumindest das ideale Potenzial voraussetzt, welches in der Regel nicht verwirklicht wird.
Denk bloß nicht, daß ich mich davon ausnehmen würde.

Wo ist also Dein Problem ?
 
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