eine verzweifelte Mutter die ihre Kinder ermordete...

Mondgoettin schrieb:
und ja ueber solche menschen urteile ich nunmal und wenn sie hundertmal von ihren eltern gechlagen worden ist.wieviele menschen haben eine grauenvolle kindheit erlebt.aber irgendwann ist die kindheit rum und man lernt draus und macht es besser als das elternhaus.
Mondgöttin, dann fang mal bei dir selber an.
Wieviel Hass da aus dir spricht, ich fasse es nicht.
 
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Mondgoettin schrieb:
ihr wuerdet ganz anders denken wenn ihr ein kind haettet dass von so einem kinderschaender etwas zuleide getan wuerdet.

ich weiss jedenfalls was ich tun wuerde.
da wuerd ich dann alle karmas vergessen,glaubt es mir....:nudelwalk
Was würdest Du tun und warum?
Wärest Du dann im geistigen Ausnahmezustand, hättest DU dann das Recht, wer gibt Dir das Recht einen anderen Menschen töten zu wollen, vorallem geplant. Wenn morgen wo etwas passiert, dass dich so anrührt wie dieses Thema und Du wirst zur Mörderin, glaubst Du dass du Mitleid verdient hättest? Oder Schonung?
 
salome schrieb:
und ob ich mir das vorstellen kann, jedes mal wen ich sowas mitbekam und zwar so oft das ich mich manchmal frage ob das nicht mitunter ein grund sein KANN das solche taten sich zunehmend häufen, sowas wie eine narrenfreiheit da mann ja vieles als psychische krankheit abtut mitlerweile und die strafe geringer ausfällt.
oder wie siest du das?
ich mach mir über sehr viele möglichkeiten gedanken, ziehe auch in erwägung das diese frau vielleicht sogar hyper intiligent sein kann, wie es auch schon vor gekommen ist.
eigentlich ist für mich fakt das ich versuche es zu verstehen warum ein mensch so handelt, nicht um es als erklärt ab zu tun sondern........mann.... es ist mir unbegreiflich 9 BABYS in BLUMENTÖPFEN verschachert und die frau lebt in mitten von leichen, dachte sie etwa wen sie kräftig giest wacksen sie von allein oder was?!
die vorstellung treibt mir die trähnen der verzweiflung in die augen, ich glaub mich könnt man einweisen wen das ne nachbarin wäre oder so und ich voll trottel hätte nichts gemerkt!
das thema ist echt heftig manno mann.
lg salome!

So blöd das auch klingt, aber dass sie die Babys immer so nah bei sich hatte, hat sie vermutlich irgendwie ruhig gestellt. Die waren vermutlich irgendwie immernoch bei ihr. Ich glaube nicht dass diese Frau herzlos war, sondern eher total verzeifelt und unfähig andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.
Irgendwie erinnert mich das an die Art wie hier Mörder kategoriert werden, nämlich mit der gleichen Unfähigkeit ein anderes Denken zuzulassen.
 
Im 19. und auch bis Mitte des 20.Jhs war es durchaus üblich, daß Kinder von Eltern und auch Lehrern für Ungehorsam mit Schlägen bestraft wurden.
Nun stelle man sich mal vor, bei den Nürnberger Kriegsgerichsverbrecherprozessen wären Esoteriker als Richter und Geschworene mit der Urteilsfindung betraut gewesen.
Hermann Göring,Kaltenbrunner und Co. wären für unzurechnungsfähig erklärt worden. Es hätte scih herausgestellt, daß deren Eltern und Lehrer die igentlichen Schuldigen an den Naziverbrechen ware.Strafmildernd hätte sich der Umstand erwiesen, daß sie ja das Zahngold und die Brillengestelle der ermordeten KZInsassen in Banktresoren gelagert hatten und somit das Gefühl hatten, diese Menschen seien gar nicht totsondern noch bei ihnen
Kein einziger Naziverbrecher wäre hingerichtet und der Tod von letztendlich zig Millionen Menschen weltweit wäre ungesühnt geblieben...
Eine schreckliche Vorstellung.


Sage
 
Sage, verstehst du wirklich nicht, was ich meine, oder stellst du dich absichtlich so blöd?

GELTENDES Recht ist, dass Kinder schlagen verboten ist. Punkt. Aus. Ende.
Du hast keine Ahnung, wie ein Gerichtsverfahren abläuft, was strafmildernd und was strafverschärfend wirkt, wann jemand zurechnungsfähig oder unzurechungsfähig ist, unter welchen Voraussetzungen U-Haft verhängt wird und wann eine vorzeitige Entlassung aus der Strafhaft erfolgen kann.

Ich kann dich nur bitten, dich zu informieren bevor du weiter kritisierst.

Die Frau, um die es in diesem Thread geht, wurde nicht des Mordes, sondern des Totschlags angeklagt. Auch Staatsanwälte sind Menschen, diese Tat ist so unverständlich und emotional besetzt, jede Wette, die Möglichkeit, Mord anzuklagen wurde genau geprüft.

Es wurde auch ein ähnlicher österreichischer Fall erwähnt. Auch diese Frau hatte mehrere Kinder gleich nach der Geburt getötet. Nur in einem Fall wurde sie wegen § 79 StGB (Tötung eines Kindes bei der Geburt) verurteilt, ich weiss nicht mehr, ob in den anderen Fällen Mord oder etwas anderes angeklagt war.

Was ich mich bei solchen Vorfällen immer frage: wo zum Teufel waren die Männer? Warum werden die nicht auch angeklagt? Kriegen die wirklich mehrfache Schwangerschaften einer Frau mit der sie leben nicht mit?

@Mondgöttin: die Todesstrafe bringt gar nichts. Glaubst du im Ernst, jemand der ein Verbrechen plant geht davon aus, erwischt zu werden? Und wenns "spontan" passiert, dass da noch überlegt wird? Todesstrafe führt zur Verrohung der Gesellschaft.

Ach ja, in Ö HABEN wir eine konservative Regierung.
 
Pelisa schrieb:
Was ich mich bei solchen Vorfällen immer frage: wo zum Teufel waren die Männer? Warum werden die nicht auch angeklagt? Kriegen die wirklich mehrfache Schwangerschaften einer Frau mit der sie leben nicht mit?

Tja, das ist die Frage. Überhaupt wäre sie wohl besser so zu stellen:
Welche Rolle spielen die Männer in solchen Fällen?

In den 1980iger Jahren gab es in Deutschland einen Fall, der auch die Nation aufwühlte. Ich glaub, die Frau hieß damals Monika Weimar, änderte aber später ihren Nachnamen. Sie wurde angeklagt, ihre beiden Töchter ermordet zu haben und man verurteilte sie auch. Es war ein reiner Indizienprozess, konkrete Beweise gab es nicht. Später ging sie in Revision und der Fall wurde nochmals aufgerollt, doch wieder reichte die Beweislage nicht, um das Gegenteil zu beweisen.
Diese Frau beteuerte immer und immer wieder - und zwar über Jahre hinweg - ihr Unschuld.
Auch hier stellt sich die Frage, welche Rolle spielte der Mann? Vielleicht hat er sogar die Mädchen ermordet? Vieles sprach dafür, aber wie gesagt, die Beweise fehlten und die Indizien sprachen gegen die Mutter.
Mein Gefühl bei dem Ganzen war immer, daß die Frau unschuldig ist und der Mann die Mädchen auf dem Gewissen hat. Möglicherweise wollte sie sich von ihm trennen und er ließ das nicht zu und kam auf so eine abartige Idee. Wieso ich das sage?

Meine Erfahrung:
Meine erste Ehe war kein Zuckerschlecken. Mein damaliger Mann war herrschsüchtig und man durfte nicht sagen, was ihm nicht gefiel. Nach mehreren Jahren steckte meine Ehe in einer tiefen Krise, auch weil ich den Frust nicht mehr ständig in mich reinfraß (und das auch buchstäblich, weswegen ich auseinanderging wie Hefekuchen), sondern ihm immer öfter kontra gab. DAs führte natürlich zu ständigem Ärger. Das erste Mal redete ich von Trennung kurz nach der Geburt meiner dritten Tochter (er wollte am anfang der Schwangerschaft eine Abtreibung, obwohl es keinen Grund dafür gab. Weder wirtschaftlich, noch sonst welche.) Er meinte, ich könne ja gehen, aber die Kinder würden da bleiben. Ich fragte, und was ist mit der Kleinen? Er: Solange ich sie stille, könnte ich sie haben, dann müsse sie zurück zu ihm.
Ich trennte mich zu dieser Zeit nciht, weil ich meine Kinder nicht im Stich lassen wollte. Doch die Situation wurde immer unerträglicher. Er war sehr geübt darin, mir vor den Leuten zu drohen, ohne daß diese verstanden, worum es ging. Nur ich wußte es. Meine Angst wurde immer größer. Bis ich wieder sagte, ich will eine Trennung. Zuerst reagierte er scheinbar gelassen. Doch dann kam er eines Tages (er war nicht betrunken!), würgte mich und hielt mir anschließend ein Messer an den Hals. Meine damals mittlere Tochter war noch wach, aber das störte ihn nicht. Heute weiß ich, daß das auch "nur" wieder eine Drohung war, aber damals verging ich vor Angst. Ich wagte auch nicht, aus der Wohnung zu flüchten, weil ich Angst hatte, dann würde er den Kindern was antun (was ich ihm heute noch zutraue - im nachhinein). Meine Freundin aus der Schulzeit bekam vieles mit und den Rest konnte sie sich zusammenreimen. Jedenfalls lief es dann darauf hinaus, daß ich mit Hilfe meiner Freundin zusammen mit den Kindern regelrecht flüchtete und nach München ins Frauenhaus ging. Heute noch bin ich sehr dankbar für diese Hilfe.
Was wäre wohl geworden, wenn ich damals an Leute geraten wäre, die mich verurteilt hätten?

Wie viele hier schon sagte, man kann nicht die Dinge nur schwarz und weiß sehen. Niemand hat gesagt, die Frau wäre unschuldig. Doch wie die wahren Umstände sind, wissen wir alle nicht. Vielleicht kommen sie auch nie raus. Nur diese Frau allein kennt die Wahrheit.

Noch ein Gedanke: Wieso wird die Sache erst jetzt in den Medien so aufgebauscht? Soweit ich weiß, dauert es eine ganze Weile, bis ein Prozeßtermin festgelegt wird, nachdem die Ermittlungen abgeschlossen sind.

Nochmal eine Frage an sage und mondgöttin:
Wieso ereifert ihr euch so sehr über das Leben anderer? Seid ihr persönlich betroffen? Habt ihr kein eigenes Leben, daß ihr immer auf das anderer schaut?
Ihr sagt, ihr seht die Situationen kritisch. Wirklich kritisch wäre es, wenn ihr mehrere Gesichtspunkte betrachtet. Aber ihr betrachtet nur eine Seite: Ohne Rücksicht auf Verluste verurteilen. Ist euch klar, daß es zu anderer Zeit auf diese Weise viele Lynchmorde gab, denen Unschuldige zum Opfer fielen?

Ich spreche hier niemand von Schuld frei! Aber ich verurteile auch nicht, ohne die Hintergründe zu kennen. Das steht mir nicht zu, denn ich bin kein Richter.

Ich frage mich wirklich, was bei euch zu so viel Wut und Ablehnung geführt hat. Ja, ich verurteile euch auch nicht, sondern ich versuche es einfach zu verstehen. Habt ihr Familie? Habt ihr Kinder? Wie sind eure Eltern mit euch umgegangen?
Ich weiß schon, daß diese Fragen wohl eh nicht beantwortet werden, denn ihr geht auf Fragen und vernünftige Argumente so gut wie gar nicht ein.

Alles Liebe
Moonrivercat
 
mein mann wurde vor einigen jahren ermordet und ich hätte wahrscheinlich jeden grund, gegen den täter rachegefühle zu hegen. komischerweise habe ich bis heute keine, ich kanns nicht erklären.....es macht ihn ja doch nicht wieder lebendig.
meine söhne dachten natürlich anders darüber. einer ist daran zerbrochen.
er lebt seit einigen monaten auch nicht mehr ....
sandy
 
Mondgoettin schrieb:
ich klage eigentlich nur unser lasches ueberaus lasches rechtssystem an!es ist eine verhoehnung der opfer(in diesem falle der ermordeten kinder)straffere strafen haetten bei uns vielleicht auch den vorteil,dass diejenigen z.b. die morde planen oder begehen wollen,sich es trotzallem durch den kopf gehen lassen,wegen moeglichen konsequenzen.

Hallo Mondgöttin, ich bin überzeugt, dass härtere Strafen nicht helfen. Früher gab es Todesstrafen, Folterungen und Inquisition, aber die Leute mordeten, vergewaltigten und plünderten trotzdem. In Amerika ist die Todesstrafe üblich und auch dort herrscht das Verbrechen nach wie vor.
Lg Bergfee
 
Die Todesstrafe in der USA hat definitiv keinen Rückgang an Tötungsdelikten gebracht. Todesstrafe ist keine Präventation. Letztendlich bringt die Todesstrafe überhaupt nix, sie schafft höchstens etwas Platz in den Gefängnissen. Ausserdem, ein zum Tode Verurteilten bleiben noch Jahre bis zur Vollstreckung des Urteils.
 
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SandyEngel schrieb:
mein mann wurde vor einigen jahren ermordet und ich hätte wahrscheinlich jeden grund, gegen den täter rachegefühle zu hegen. komischerweise habe ich bis heute keine, ich kanns nicht erklären.....es macht ihn ja doch nicht wieder lebendig.
meine söhne dachten natürlich anders darüber. einer ist daran zerbrochen.
er lebt seit einigen monaten auch nicht mehr ....
sandy
Liebe Sandy! Zuerst einnmal wünsche ich dir alles Gute und Liebe und weiterhin viel Kraft.
Ich bewundere dich, dass du keine Haß - oder Rachegefühle hast. Ich hätte vermutlich welche, zumindest im ersten Moment. Obwohl - man kann oder will sich so eine Situation gar nicht vorstellen....
Nochmals alles alles gute und liebe Grüße aus dem Salzkammergut
Bergfee
 
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