S
Sayalla
Guest
Aber selbstverständlich bleibt mir da die Luft weg. Ich unterscheide nur deutlich zwischen dem religiösen und dem politischen Islam. Und es behagt mir ganz und gar nicht, alle Muslime unter Generalverdacht zu stellen.
Hat das denn im Mittelalter für die Menschen, die überfallen wurden, einen Unterschied gemacht, welchen Glauben sie hatten? Sie fielen ja keinem Glauben zum Opfer, sondern einer Machtmaschinerie.
Der einzelne Gläubige hatte weder damals noch heute kaum eine Chance, gegen reelle Machtstrukturen anzugehen (siehe den thread, wo massenweise Frauen in Ägypten vergewaltigt werden). Diese Frauen dürften doch auch weitestgehend Muslima sein- allein, es interessiert die Verbrecher wenig.
Solange Glauben unter dem Deckmantel detruktiver Politik stattfindet, kann sich niemand den Luxus der gewollten, aber gedachten, Differenzierung gönnen, weil es dann immer gegen die Menschenrechte geht.
Glauben und Politik gehören getrennt. Solange es noch feudale Staaten gibt, die das nicht so leben, kann es nur eine klare Antwort darauf geben: Ablehnung.