Beim ersten Problem kann nur noch ein Psychiater helfen.
Um das Zweite ohne Blutvergiessen zu umgehen, bedarf es der Weisheit und Liebe der einzelnen Menschen, ihre Freiheit nicht über die der Anderen zu stellen.
1 - Was nützt ein Psychiater oder Therapeut, der ein gerissenerer Triebi ist?
2 - Du meinst die verlogene Freiheit, die Selbstbeheuchelung? Es gibt keine Freiheit, es sei denn, dass es dafür Gefangenschaft für andere gibt. Innere Freiheit ist das einzige, was ein Mensch im Sinne der Freiheit erzielen kann. Und jeder, der behauptet äußerlich/räumlich "frei" zu sein, vergisst, dass dafür irgendwo ein anderer Mensch gefangen ist, damit er selbst frei sein kann.
Das klingt leider wie eine Utopie.
Es ist auch eine Utopie. Vieles, was erzielt wurde, war vormals auch Utopie. Im Gegensatz zu einer Unmöglichkeit bietet eine Utopie offene Möglichkeiten, auch wenn die Utopie, welche hier Thema ist, von wenigen Minderheiten in Absolutum nicht gewollt wird.
Wie soll das gehen?
Es gibt zu viele Menschen, die nicht mal was voneinander wissen.
Inzwischen ist unsere Zahl auf auf mehr als 7 Mrd. gestiegen. Wenn das so weiter geht, werden kommende Generationen kaum noch was zu Essen haben. Was dann?
Das mit dem Essen ist keine Hungersache sondern eine modern zivilisierende Verteilungsangelegenheit. Und hauptsächlich liegt es am Lebensstandard. Wenn jeder Mensch global so leben würde wie die "Norm" des modernen Menschen, dann bräuchten wir eineinhalb Erden, was 2,8 Hektar pro Kopf ausmachen würde, klar. Doch Maßlosigkeiten haben schon immer zu Engpässen geführt. Und Drillen führt nur ins Gegenteil, wie wir sehr oft bemerken können.
Wir brauchen die Lobby, welche sich mit den Energieressourcen prophitlos auseinandersetzt. Es wird zwar beißend behauptet, Geld wäre nur ein Tauschmittel, doch ist es der eigentliche Faktor des Bösen, eben wegen der Prophitgier. Wenn es bald kein Bargeld mehr gibt, dann wird dieser Faktor um ein Vielfaches erhöht, weil dann kein Eigeneinfluss mehr auf das Geld besteht und jeder von heute auf morgen Pleite sein kann, trotz mehreren Tausenden wissend auf dem Konto gehabt zu haben, denn die Chips lassen nichts nachweisen, wenn mit Daten gespielt wird. Und wird diese Sache weiter und auch global angekurbelt, dann brauchen wir uns um Platzmangel und Nachrungsmal oder in einem Wort, Ressourcenmangel keine Gedanken mehr machen, weil dann das eintritt, was so vehement, ich denke aus Furcht vor dem möglichen Seinkönnen, bestritten wird. Wer kein Geld hat, nichts kaufen, kann, nichts anbauen darf, wird elendig zu Grunde gehen. Und dann ist der Platz wieder reichlich vorhanden.
Daher die Möglichkeiten zu erzielen versuchen, welche von den Prophitmeistern abgelehnt werden.
Der Mensch kann nichts für seine Natur, er ist ein Junkie.
Wenn Junkies der Magen knurrt, kann so manch einer sehr seltsame Charakterzüge entwickeln.
Das stimmt zwar, doch das liegt nicht an dem Junkie sondern an der fehlenden Akzeptanz untereinander. Es wird auf gleicher Ebene bekämpft, wie das Ding, wenn sich zwei um ne Flasche Bier kloppen, statt gemeinsam einen anderen Weg zu gehen, jenen welcher dazu beitragen könnte, dass sich "nicht nur national" was ändert. Es ist wichtig, es global zu betrachten, weil sonst alles beim Alten bleibt und nur ein Austausch stattfindet, nach dem Schema, heute hat er gewonnen, morgen gewinnst du.
Eine perfekte Welt bedarf perfekter Menschen und es gibt nicht so viel Perfektion unter uns.
Gerade perfekte Menschen sind es, die es ermöglichen, dass der ganze Mist so läuft wie wir ihn zu bemängeln haben. Und diese perfekten Menschen bleiben unter ihres Gleichen und haben bereits IHRE perfekte Welt, aus der wir Schritt für Schritt entfernt werden.
Heute, wo wir so viele Menschen auf der Welt haben, sind wir froh, dass die Hungernden unter uns nicht gleich auf die etwas Betuchteren losgehen und sie wie eine Herde unter den Füssen zertrampeln.
Eine globale Lösung für alle Menschen wird daher sehr schwierig.
Weil sie sich wie oben beschrieben gegenseitig bekämpfen, ist diese Angst nur sekundär begründet, nämlich dann, wenn beide nichts zu essen haben und sie einander nichts teilen. Natürlich ist die globale Lösung schwierig, doch es ist die einzige Lösung, die tatsächlich etwas bewirken kann, denk an den Austausch. Heute Polen betucht, morgen Belgien.
Wo egoistisches Verhalten und Misstrauen sich mit Junkismus paaren, sind Lösungen für alle schwer umzusetzen. Wir können also nur jeweils im eigenen Land versuchen, uns ein nettes Leben einzurichten.
Und das ist der Trugschluss, gebaut auf dem Rücken jener, die nichts haben, denn es ist längst alles miteinander verbunden, sonst wäre die Landesarmut nicht stetig gleichbleibend dort, wo sie sich befindet. Dadurch ändert sich nichts, wenn das Egoistische egoistisch bleibt. Auch die Mischung Egoismus/Misstrauen/Junk war einmal nicht vorhanden sondern wurde schleichend umgesetzt.
Da die Armut in anderen Ländern, wie man anhand der steigenden Bevölkerungszahl beobachten kann, immer weiter zunimmt, werden wir mittel- bzw. langfristig gesehen, nicht mal mehr Frieden mit unseren Nachbarn halten können. Spätestens dann wirds bunt, klein und komisch.
Das Ansteigen der Bevölkerungszahlen ist eine Konsequenz dieser Armut. Armut an fast allem.
Und diese dauernde Nörgelei: "Ich will diesen oder jenen nicht!"
rührt daher, dass der Mensch mit seinem Leben nicht mehr fertig wird. Er fühlt sich überfordert und sucht nach Sündenböcken, um sich an ihnen abzureagieren. Und die Probleme, die ihm zu schaffen machen, brauchen nicht mal materieller Natur zu sein.
Tja. Und wer macht ihnen das vor? Es wird doch pausenlos so gehandhabt, dass ein Nachahmen dessen als gerechtfertigt bezeichnet wird, weil es doch "normal" ist. Wer befehligt die Norm?