Die Welt braucht keine Fanatiker, sie braucht Frieden!

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Aber selbstverständlich bleibt mir da die Luft weg. Ich unterscheide nur deutlich zwischen dem religiösen und dem politischen Islam. Und es behagt mir ganz und gar nicht, alle Muslime unter Generalverdacht zu stellen.

Hat das denn im Mittelalter für die Menschen, die überfallen wurden, einen Unterschied gemacht, welchen Glauben sie hatten? Sie fielen ja keinem Glauben zum Opfer, sondern einer Machtmaschinerie.
Der einzelne Gläubige hatte weder damals noch heute kaum eine Chance, gegen reelle Machtstrukturen anzugehen (siehe den thread, wo massenweise Frauen in Ägypten vergewaltigt werden). Diese Frauen dürften doch auch weitestgehend Muslima sein- allein, es interessiert die Verbrecher wenig.
Solange Glauben unter dem Deckmantel detruktiver Politik stattfindet, kann sich niemand den Luxus der gewollten, aber gedachten, Differenzierung gönnen, weil es dann immer gegen die Menschenrechte geht.
Glauben und Politik gehören getrennt. Solange es noch feudale Staaten gibt, die das nicht so leben, kann es nur eine klare Antwort darauf geben: Ablehnung.
 
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Solange Glauben unter dem Deckmantel detruktiver Politik stattfindet, kann sich niemand den Luxus der gewollten, aber gedachten, Differenzierung gönnen, weil es dann immer gegen die Menschenrechte geht.
Glauben und Politik gehören getrennt. Solange es noch feudale Staaten gibt, die das nicht so leben, kann es nur eine klare Antwort darauf geben: Ablehnung.

Glaubst Du, dass hier Politik über der Religion steht? Ich nicht, ich sehe es eher umgekehrt, dass eine Religion Macht erlangt, indem sie sich den Machtinstrumenten, die die Politik zu bieten hat, bedient.

Die Katholische Kirche hat ihr Imperium eben auf diese Art und Weise begründet, indem sie religiöse Vorstellungen politisch durchsetzte.

Im Grunde genommen müsste es auch bedeuten, dass wenn schon religiöse Menschen an politischen Stellen sitzen, die auf religiös-fundamentalistisches Gedankenschlecht auf Herz und Nieren geprüft gehören und sie darauf schwören müssen, ihren persönlichen Glauben aus den politischen Entscheidungen herauszuhalten.

Und eine Verfassung, die eben die Trennung von Religion und Staat zur Grundlage hat.

Die Leute können gerne glauben, woran sie möchten und auch ihre Rituale einhalten, da habe ich Null Problem mit. Solange sie niemandem vorzuschreiben versuchen, dies auch so leben zu müssen und solange keine Menschengrundrechte verletzt werden. Was auch bedeutet, aus einer Religion austreten zu dürfen, zu warten, mit Ritualen, die in die körperliche Unversehrtheit eingreifen, bis derjenige alt genug ist dies wirklich selbst zu entscheiden usw.

LG
Any
 
Glaubst Du, dass hier Politik über der Religion steht?

LG
Any

Aber ja, sogar noch viel mehr: religiöse Menschen werden ausgenutzt, nicht selten sogar mißbraucht- nur um den eigenen Vorteil auszunutzen.
Wie ich dazu komme? Das Studium hiesiger Geschichtsbücher bezüglich des Hexenhammers mit den damit verbundenen, überlieferten Biografien diverser Bischöfe e.t.c....
 
Solange Glauben unter dem Deckmantel detruktiver Politik stattfindet, kann sich niemand den Luxus der gewollten, aber gedachten, Differenzierung gönnen, weil es dann immer gegen die Menschenrechte geht.
Glauben und Politik gehören getrennt. Solange es noch feudale Staaten gibt, die das nicht so leben, kann es nur eine klare Antwort darauf geben: Ablehnung. Glauben unter dem Deckmantel detruktiver Politik stattfindet,

es ist umgekehrt : destruktive Politik findet unter dem Deckmantel und dem Mißbrauch von Religion statt

Glücklicherweise bestimmt *ihr* nicht darüber, wer wen abzulehnen hat, weil er der *falschen* Religion angehört und ihr schlichtweg unfähig seid zu differenzieren.
 
Aber ja, sogar noch viel mehr: religiöse Menschen werden ausgenutzt, nicht selten sogar mißbraucht- nur um den eigenen Vorteil auszunutzen.
Wie ich dazu komme? Das Studium hiesiger Geschichtsbücher bezüglich des Hexenhammers mit den damit verbundenen, überlieferten Biografien diverser Bischöfe e.t.c....

Die Interessen damals waren durchaus religiös begründet. Es sollte sich das Katholikentum durchsetzen und Andersgläubige gehörten weggemacht.

Nicht anders als Hitler es tat, der war auch nicht politisch motiviert, sondern ideologisch mit seinem Wahn. Ebenso wahnhaft ist es, wenn ein religiöser Mensch ein uraltes Buch liest, darin irgendetwas von den bösen Ungläubigen findet und dann zur Tat schreitet, jene wegzukriegen.

Ich sehe zwischen dem ideologischen Wahn und dem relgiösen Wahn keinen Unterschied. Auch die Methoden sind sehr ähnlich. Und gruselig dazu.

LG
Any
 
Die Interessen damals waren durchaus religiös begründet. Es sollte sich das Katholikentum durchsetzen und Andersgläubige gehörten weggemacht.



Ich sehe zwischen dem ideologischen Wahn und dem relgiösen Wahn keinen Unterschied. Auch die Methoden sind sehr ähnlich. Und gruselig dazu.

LG
Any

Der Katholozismus sollte sich durchsetzen? Wozu dann die Kreuzzüge? Das wäre doch mit Beten viel besser umsetzbar gewesen *g.
Hinter einem religiösen Wahn steht ja immer eine Ideologie. Das kommt nicht vom Lesen der Gebetsbücher ansich, dass Menschen sich eine Bombe um den Bauch schnallen. Die hat einer aufgehetzt, und DAS gehört verboten. ;)
 
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Nicht anders als Hitler es tat, der war auch nicht politisch motiviert, sondern ideologisch mit seinem Wahn. Ebenso wahnhaft ist es, wenn ein religiöser Mensch ein uraltes Buch liest, darin irgendetwas von den bösen Ungläubigen findet und dann zur Tat schreitet, jene wegzukriegen.

LG
Any

Hitler war ein Runenfanatiker. Sind nun die Runen Schuld? Hitler hat die Runen ganz furchtbar falsch interpretiert. Was sie bewirken können, sah man anschliessend; aber auch wie vernichtend sie gegen jene vorgehen, die sich erdreisten, sie zu mißbrauchen.
 
Nicht anders als Hitler es tat, der war auch nicht politisch motiviert, sondern ideologisch mit seinem Wahn.

:lachen:

die Edda war schuld ...pruuust

Ebenso wahnhaft ist es, wenn ein religiöser Mensch ein uraltes Buch liest, darin irgendetwas von den bösen Ungläubigen findet und dann zur Tat schreitet, jene wegzukriegen.

ebenso wahnhaft ist es, wenn ein nicht religiöser Mansch ein uraltes Buch liest, darin etwas von den bösen Gläubigen findet und dann zur Tat schreitet, jene wegzukriegen.

Ich sehe zwischen dem ideologischen Wahn und dem relgiösen Wahn keinen Unterschied. Auch die Methoden sind sehr ähnlich. Und gruselig dazu.

LG
Any

in der Tat, kann man ja hier seitenweise nachlesen ! :D
 
Hitler war ein Runenfanatiker. Sind nun die Runen Schuld? Hitler hat die Runen ganz furchtbar falsch interpretiert. Was sie bewirken können, sah man anschliessend; aber auch wie vernichtend sie gegen jene vorgehen, die sich erdreisten, sie zu mißbrauchen.

nich die Edda, sondern die Runen haben das also bewirkt :lachen:

das wird ja immer besser.

soviel zum *Wissen* statt Glauben.
 
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Der Katholozismus sollte sich durchsetzen? Wozu dann die Kreuzzüge? Das wäre doch mit Beten viel besser umsetzbar gewesen *g.
Hinter einem religiösen Wahn steht ja immer eine Ideologie. Das kommt nicht vom Lesen der Gebetsbücher ansich, dass Menschen sich eine Bombe um den Bauch schnallen. Die hat einer aufgehetzt, und DAS gehört verboten. ;)

Klaro gehört das verboten. Religionen eignen sich halt auch gut, den Menschen die Selbstbestimmtheit zu nehmen, sie zu unterwandern und dann zu verklickern, das, was an destruktiven Ideen da ist, sei gottgewollt. Und je nachdem, welche Religion Du dir anschaust, ist das mal sehr einfach oder zumindest möglich. Manche schreiben Wörter wie töten genauso rein, andere schreiben von Auge um Auge...

Jemand, der ängstlich und demütig niederkniet, wird sich auch schneller aufhetzen lassen, weil er eh schon einen Teil seiner Selbstverantwortung aufgegeben hat.

Es gibt auch selbstbestimmte gläubige Menschen, nicht das ich hier wieder fehlinterpretiert werden. ;)

Ich habe Nachbarn, die sind erzkatholisch, da kommen schon mal so Texte, wie unmöglich ich sei, ob ich nicht gottesfürchtig genug bin (weil mein Garten nicht so laubfrei ist wie ihrer :D)... und dann der Schock, als ich ihnen offenbarte, ich glaube an keinen Gott... seitdem habe ich bei denen endgültig verschissen. Ungläubige sind ja die schlechteren, unmoralischeren Menschen, können keine Werte haben... dazu muss ich nicht den Islam bemühen, das gibt es hier auch.

Echt, da fängt es doch schon an, wenn Menschen sich aufwerten durch ihre Religion und selbst erhöhen. Irgendwie wie Fußballfans, die sich so heldenhaft fühlen, wie ihre Mannschaft, wenn sie einen Gegner besiegt hat. *lol*

Und leider ebenso leicht dazu zu bringen, sich als Meute gewalttätig aufbringen zu lassen. :(

Lg
Any
 
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