Die Sichtweise und die Einstellung schamanisch Praktizierender zum Tod

oh, das klingt nicht angenehm, wenn es Dir lästig ist; gibt es denn in der Ahnenreihe nicht vorausgegangene Ahnen, die mithelfen könnten?
Wenn es doch (meist) in der Familie liegt, dachte ich, das sei auch möglich?

Hm, ich befürchte nämlich, dass sich im Fall des Sterbens auch jemand bei mir meldet, worauf ich mich nicht freue - da hab ich naiverweise geglaubt, dass wenn ich es nicht will, dies auch nicht geschieht - und bin nun etwas verunsichert durch Deinen Gedanken hier -


Ich glaube schon, das es normal ist, das sich Verstorbene da melden, wo jemand ist, der Hilfestellung geben kann und es Teil des schamanischen Aufgabenbereichs ist, diese Wege, wenn sie gestört sind, zu ermöglichen.
 
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Ich denke, dass dies auch ein Grund dafür ist, dass sich Jemand den Tod wünscht. Sterben an sich denke ich, ist nicht schlimm und davor hab ich auch keine Angst, Angst hätte ich vor Leid und Schmerzen und dass der Tod unnötig hinausgezögert wird... vielleicht sprechen daher auch Viele von Erlösung...

Sehe ich ähnlich, wobei allgemein gesprochen Schmerz, Angst etc. auch Formen des Sterbens sind. Ich würds jedem wünschen als altersschwaches Gestell irgendwann einfach nur einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen, aber leider ist das nicht nur der Fall. In dem Zusammenhang finde ich auch, dass die Hospitzbewegung wesentlich besser finanziert werden sollte, damit die ihre Arbeit voranbringen. Sowas kann man nicht wegtrommeln oder mit irgendwelchem Voodoo wegzaubern (auch wenn ich jetzt wahrscheinlich von manchen hier wegen dem Satz gehauen werde). Dafür brauchts medizinische Forschungsarbeit und Begleitung, Schamane kann sich danach ums Psychopompos kümmern.

Wobei ... was ich in dem Kontext auch scheiße finde ist, dass es nur christlich begleitete Seelsorge gibt. Wär ne Sache wenn sie das mal ändern bis mich das zeitliche segnet (was hoffentlich noch lange dauern wird).

Aber um den Beitrag abzuschließen: Sterben kann glaub ich ein ziemlicher Bastard sein, da erscheint mir der Tod im Vergleich als kleineres Übel.
 
Ich glaube schon, das es normal ist, das sich Verstorbene da melden, wo jemand ist, der Hilfestellung geben kann und es Teil des schamanischen Aufgabenbereichs ist, diese Wege, wenn sie gestört sind, zu ermöglichen.


Es gibt aber auch Verstorbene, die auf Grund ihrer geistig (seelischen) Erkrankung den Weg nicht finden würden.
Weder zu einem Verwanden zurück, noch "dahin" wo sie erstmal hin finden sollten.

Und diese brauchen eine Begleitung.

Sprich: eine Wegbeschreibung. Und ja, schamanisch ist dies möglich.
 
Wobei ... was ich in dem Kontext auch scheiße finde ist, dass es nur christlich begleitete Seelsorge gibt. Wär ne Sache wenn sie das mal ändern bis mich das zeitliche segnet (was hoffentlich noch lange dauern wird).


Ich habe aber auch schon von anthroposophischer Sterbebegleitung gehört.

Also mach dir keine Sorgen, es ist an ALLE gedacht. :thumbup::thumbup::thumbup:
 
Ich glaube schon, das es normal ist, das sich Verstorbene da melden, wo jemand ist, der Hilfestellung geben kann und es Teil des schamanischen Aufgabenbereichs ist, diese Wege, wenn sie gestört sind, zu ermöglichen.

So in dem Sinn, dass man mit allem, was man ist und was man kann, auch in einer Verantwortung steht, dies zu nutzen, verstehe ich es dann auch - und akzeptiere es.
 
Aber um den Beitrag abzuschließen: Sterben kann glaub ich ein ziemlicher Bastard sein, da erscheint mir der Tod im Vergleich als kleineres Übel.


Das ist ja genau das, was niemand möchte. Schmerz, Leid usw.

"ALLE" wollen alt werden, aber alt sein, will "KEINER". Weil da ja der Schmerz recht häufig die Oberhand gewinnt.
 
Ich habe aber auch schon von anthroposophischer Sterbebegleitung gehört.

Also mach dir keine Sorgen, es ist an ALLE gedacht. :thumbup::thumbup::thumbup:

Nein ist es nicht. Für mich wäre ein Anhänger Steiners keine Option, weil da genug christliche Mystik mitschwingen würde. Soll kein Christen-bashing hier werden, es käme für mich nur einfach nicht in Frage.
 
Nein ist es nicht. Für mich wäre ein Anhänger Steiners keine Option, weil da genug christliche Mystik mitschwingen würde. Soll kein Christen-bashing hier werden, es käme für mich nur einfach nicht in Frage.


OK. Dann solltest du für dich selbst herausfinden, was für dich das beste ist.

Irgend etwas, muss es ja auch für dich geben.

Vielleicht entdeckst du ja auch was ganz "NEUES".

Oder auch was ganz "ALTES".
 
OK. Dann solltest du für dich selbst herausfinden, was für dich das beste ist.

Irgend etwas, muss es ja auch für dich geben.

Vielleicht entdeckst du ja auch was ganz "NEUES".

Oder auch was ganz "ALTES".

Das werde ich dann herausfinden wenn's soweit ist. Lass mal beim Thema allgemein bleiben und schauen was noch an Beiträgen kommt. Okay?
 
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