Die Sichtweise und die Einstellung schamanisch Praktizierender zum Tod

Für mich ist momentan so vieles einfach unklar, besonders was Zählweise, Methoden der Tests und was davon in die Daten in den Statistiken geht, es wird noch nicht einmal nicht zwischen Infizierten und Kranken unterschieden, jemand der infiziert ist, muss nicht zwangsläufig erkrankt sein, hier wäre Nachbesserung von Nöten.

Ich denke, hier geht's nicht direkt um Corona Tote, weil da gibt's eh schon zig Threads, es ist nur so, dass aufgrund der jetzigen Situation den Leuten vielleicht der Tod "bewusster" wird, weil er grade nah ist.

Vermutlich geht es dem @otter der zweite generell um unsere Einstellung zum Tod.. @curcuma und ich hatten da schon mal mit einer sehr lieben Userin ne Diskussion, das Thema ist heikel und ich will auch Niemandem zu nahe treten.
 
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Oh Mann, echt?
Kannst Du da nicht irgendwie raus aus der Nummer? Und warum kommen die zu Dir, wenn das Verhältnis ohnehin nicht gut war?

Stimmt es, dass Verstorbene noch eine Weile hier sind? Weil sie vielleicht durcheinander sind... kann es sein, dass Jemand nicht weiss, dass er tot ist? Ich frage dies aus einem ganz bestimmten Grund... hast Du da Erfahrung?

Doch die wußten alle, dass sie tot waren, und es war jetzt nicht so, dass ich von denen noch heimgesucht wurde, trotzdem fand ich es unangenehm da ich den Angehörigen noch was sagen sollte.
 
...weiss ich jetzt nicht, wie Du das meinst. Ich meine, wie kann der Tod eine Prüfung sein? Schamane hin oder her... tot ist tot... vor allem, wenn der Tod eine Prüfung "wäre", wie weiss man dann, ob man die Prüfung bestanden hat, wenn man ohnehin tot ist? Was ich damit sagen will ist, dass der Tod den Tod bedeutet, da gibt's kein "ein bisschen" tot...

Ich denke, was Du vielleicht meinst, ist die sogenannte "Zerstückelung", oder sonst irgendwelche Prüfungen, die "etwas" in einem sterben lassen, um etwas anderes zu gebären... verstehst Du was ich meine? Der Tod selbst ist unausweichlich, und zwar für Jeden von uns, oder nicht?

Och, da gibt es schon den ein oder anderen klinisch Toten, der dann doch wieder ins Leben zurück kam - alles zu seiner Zeit.

Auch bei einer Zerstückelung kann sich diese auf die materielle Ebene auswirken, in Knochenbruch oder manchmal auch durch den Verlust eines Körpergliedes
und manch Schamanenkrankheit ist Tod bringend und nicht immer reicht es den Geisern, das ihr Schamane die Krankheit besiegt.
 
Teils teils.
Es sterben Menschen mit dem Virus, aber viele sterben auch an den Folgen des Virus.
Interessant finde ich dabei die Erfassung von Corona-Toten.
Ich weiß nicht mehr in welchem Land, aber da werden z. B. auch Unfalltote die Corona positiv waren, zur Statistik der Corona Toten gezählt.
Das wäre dann ungefähr so:
Jemand geht wegen einer leichten Grippe zum Arzt und wird auf dem Weg dahin überfahren-
Todesursache: Grippe. :D
Ich hätte jetzt auf Unfall getippt, so wie wahrscheinlich auch die Polizei, die den Unfall mit Todesfolge aufnimmt. So kann man sich irren.
An AIDS stirbt auch niemand, aber in Folge.
 
Ein Erlebnis dass mich in der Vergangenheit (weit vor Corona) einmal sehr mitgenommen hat, war als eine mir sehr liebe Person auf der Intensivstation lag und mein Krafttier mich mit auf eine Reise nahm.

Die Reise war in etwa so, dass diese Person neben uns herging und mit jedem Schritt jünger wurde, bis ein kleiner Junge neben mir stand der meine Hand nahm und wir so weitergingen. Wir kamen an ein Tor, dahinter lag eine wunderschöne, weite Wiese auf der eine Frau stand und lächelnd die Arme ausstreckte. Der Junge grinste mich verschmitzt an, ließ meine Hand los und lief zu der Frau. Und dann ging das Tor zu. Punkt aus Ende, keine Erklärung nichts.

Ich dachte ich hab das Hinübergehen mitbekommen. Entsprechend durch war ich dann auch, zum einen weil mir die liebe Person in diesem Intensivbett mit den ganzen Schläuchen und Geräten so leid tat, zum anderen weil ich mit diesem Reiseerlebnis nicht klar kam. Zum Glück war auf der Intensiv eine wirklich nette Schwester die mir Taschentücher und tröstende Worte gab. War ich sehr dankbar für, denn die hätte bestimmt wichtigeres zu tun gehabt als mich heulendes Elend zu beruhigen.

Der Person geht es heute sehr gut, die Augen schauen ein bißchen trauriger in die Welt und ruhiger wurde sie auch ... aber es geht ihr gut.

Vielleicht ist es so, dass ganz viel in einem sterben kann, ohne dass man dadurch sein Leben verliert. Und vielleicht ist es manchmal auch so, dass etwas in einem Sterben muss, damit man weiterleben kann. Wissen tu ichs aber nicht gewiss ... bin nur froh dass der noch lebt.
 
...weiss ich jetzt nicht, wie Du das meinst. Ich meine, wie kann der Tod eine Prüfung sein? Schamane hin oder her... tot ist tot... vor allem, wenn der Tod eine Prüfung "wäre", wie weiss man dann, ob man die Prüfung bestanden hat, wenn man ohnehin tot ist? Was ich damit sagen will ist, dass der Tod den Tod bedeutet, da gibt's kein "ein bisschen" tot...

Ich denke, was Du vielleicht meinst, ist die sogenannte "Zerstückelung", oder sonst irgendwelche Prüfungen, die "etwas" in einem sterben lassen, um etwas anderes zu gebären... verstehst Du was ich meine? Der Tod selbst ist unausweichlich, und zwar für Jeden von uns, oder nicht?


Danke Nica1

es geht mir hier nicht um unsere Todeserfahrungen im schamanischen Sinne (Zerstückelung und diverse andere Erfahrungen) sondern um die Sichtweise praktizierender schamanisch arbeitenden User, zum Thema Tod, allgemein.
 
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Ich fände eine schamanische Diskussion in Richtung Stärkung und Heilung sehr viel interessanter, als Tod und Corona, da kann man ja nur dazu sagen, beides gehört einfach zum physischen Sein, Viren begleiten die Menschen von Anfang an, und sterben muss sowieso jeder.


Super,

daher eröffnete ich diesen Thread. ;););)
 
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Stimmt es, dass Verstorbene noch eine Weile hier sind? Weil sie vielleicht durcheinander sind... kann es sein, dass Jemand nicht weiss, dass er tot ist? Ich frage dies aus einem ganz bestimmten Grund... hast Du da Erfahrung?

Ich weiß ja, das dieses Frage nicht an mich gerichtet ist, doch kann ich sie mit einem Jaaaaein beantworten.

Später mehr dazu.
 
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