Jahwes@
"Wenn ein Philosoph versucht, den best möglichen Ausdruck für einen Gedanken zu finden, scheitert aber grundsätzlich schon indem er anfängt zu schreiben, weil der bestmögliche Aussdruck den wahren Ausdruck in sich selber hat."
Ich würd das so formulieren, weil der gültigste Ausdruck dem er einen Gedanken oder einer Empfindung geben kann nur für den Augenblich wahr, passend und gültig ist.
Angepaast auf die Situation und dem der sie hört.
Wird es zum niedergeschriebenen WORT kann so zu sagen "alles passieren" Man kann das gesagte
nicht verstehen
missinterpretieren
usw
"Wozu den wahren Ausdruck also noch verkleiden?"
Für den der das WEISS, machen Worte Sinn, für den der das nicht weiss können Worte zu Waffen werden
"Damit wir ihn(den Sinn) für JEDEN ansatzweise verständlich machen können. "
Na, ja.. ein hoher Anspruch ZU HOCH wenn Du mich fragst..
"Deswegen ist der Sinn der Philosophie, den Sinn der Lebens zu verdeutlichen."
Was machst Du dann mit Propheten, Mystikern und Sehern?
Sind das dann für Dich Philosophen?
Welcher QUELLE bedient sich der Philosoph?
"Einen Widerspruch im wahren Aussdruck gibt es nicht, weil er für sich selbst spricht. Die Ursachen für Kommunikationsstörungen ist entweder die Unfähigkeit das Verkleidete als den wahren Ausdruck zu erkennen oder den wahren Ausdruck falsch zu verkleiden, aber beides meint ja das selbe!"
Der "wahre Ausdruck" ist die eigene Erkenntnis und sie IN WORTE zu kleiden IST bereits die verfälschung.
"-Indem wir unsere Gedanken abrunden, versuchen wir sie zu verdeutlichen, aber erreichen somit nie den exakten Ausdruck.
Durch verfeinern streben wir nach einer Perfektion, doch Perfektion kann man nicht endgültig erstreben, da Perfektion unendlich ist, deswegen auch irrational genauso wie der Gedanke!"
genau, die Erkenntnis kannst Du nicht niederschreiben
Das ist die Wahrheit an der man scheitert.
Die Wissenden schreiben daher nicht, weil sie wissen das es IN DER ZEIT eine Lüge wäre.
"Analog ist die Perfektion
Und digital ist das Streben nach analog"
Das gefällt mir. Bist Du jemals vorgedrungen in den Bereich wo GEDANKEN entstehen. Das ist ein Interessanter Bereich, den dort kannst Du es fühlen, wahrnehmen.
Wie die gleichzeitigkeit, das jetzt in eine zeitliche Dimension gefasst wird.
Vor dem Gedanken exestiert keine Zeit.
"Das Gegenteil von analog ist digital
ich sage:
Der Gedanke ist analog und das Wort digital"
Nein. Meine Erfahrung hat mir gezeigt: Worte sind niedergeschriebenen Gedanken. Beides ist digital.
"Wer hat noch mal gesagt, dass wir das helle erfahren müssen, um die dunkelheit zu begreifen?
So müssen wir den Gedanken erfahren, um das Wort zu begreifen!"
Ich würd sagen wenn Du einen Erkenntnisprozess durchlaufen hast, gewinnt der in Worte formulierte Gedanke eine Bedeutung für Dich.
"Beispiel: Kannst du die Zahl pi digital exakt ausschreiben?!
richtig! sie ist nämlich unendlich..............."
Ja , jeglicher ursprung liegt in der unendlichkeit , im ewigen Jetzt, im endlosen Raum. in der nicht- Begrenzung.
"So müssen wir das endliche erfahren, um das unendliche zu verstehen!"
Amen
"Beides versteht sich nur durch sein Gegenstück, aber ob beides auch ohne sein Gegenstück existieren kann?!"
Nicht beides aber eines davon
"Der Körper ist gefangen im endlichen, doch der Geist bewegt sich im unendlichen. Wenn also der Geist ohne den Körper existieren könnte, wäre die Frage nach einem weiteren Leben ausgeschlossen. (sorry, das gehört eigentlich nicht hier rein, aber benutze es um meinen Gedankengang zu verdeutlichen)"
Der Geist kann körperlos sein, doch der Körper nicht geistlos.
"Ich bitte um Kritik, sowohl postivie als auch negative "
Na es ist hier nur als Bereicherung gedacht, keinesfalls als kritik, warum auch.
Regina
@Fist
mit der Zeit halte ich mich an Schopenhauer, auch mit dem Innerhalb und ausserhalb des Menschen...
Laut Schopenahuer aber sind die Konstanten, die wir als Wahr annehmen müssen innerhalb unserer Vorstellung (ein Innerhalb des menschen dass sich ein Aussen erst erschafft) die Zeit und der Raum. warum? Wenn wir annehmen, dass etwas ist, so muss es einen Ort haben, in dem es ist. Dieser Ort also ist der Raum. Der Raum selber aber ist Grenzenlos und Leer.
Des Weiteren wissen wir seit Heraklit, dass alles Fliesst, was Schopenhauer sicherlich bestätigen würde, mit ihm auch Nietzsche, wir können also sagen, dass alles ein Werdendes ist. alles sein also ist im Fluss, somit nicht Konstant, nicht Ewig festgesetzt. Damit wir aber eine Bewegung ausmachen können, bedürfen wir der Zeit....
Und ich frage dich als erkennenden menschen, nicht als Philosophe oder was auch immer... erkennst du die Zeit nicht in der Realität? Kennst du kein Vergangen, kein Jetzt und keine Zukunft? nun ich denke, du wirst mir darin Recht geben, du erkennst sie, nicht obeiktiv zwar (hier möchte ich wieder auf schoppenhauer verweisen, der eine Obiuektivität luegnete dadurch, das wir von der Realität eben nur eine Forstellung haben können, alsi ein inneres sein muss, somit aber Subiektif {Er aber würde dies Leugnen und würde eine Obiektivität einfügen, von hinten also, Anal, sozusagen}), wohl aber subiektiv.
Die Subiektive Zeit wird Bestimmt durch den Strofwechsel, den Herzschlag und die Lebensdauer eines Menschen. Je schneller der Stoffwechsel vor sich geht, desto kleiner Zeiträume können wir erfahren, allerdings auf kosten der Lebensdauer."
Subjektive Zeit? Das was Du hier anführst ist nicht subjektiv...
Denk einfach nur wirklich über diese Formulierungen nach, man fällt richtig darüber..
Du beschreibst hier objektive Phänomene. Zeit ist aber NIE objektiv.
"Wie trenne ich das ein ausserhalb und ein Innerhalb? Gute frage.. Innerhalb des Menschen nehme ich alles an, was der Mensch erfaheren kann, also auch das, was der Mensch als aussen Definiert ist eigentlich ein innerhalb, eine Vorstellung des Menschen von einem Aussen, nicht aber ein aussen.
Da wir aber immer in unserer Vorstellung Leben und denken, sind wir nicht in der Lage, ein äusseres Obiektiv zu erfassen "
...wie war das jetzt mit der "objektiven" Zeit?
"(hier möchte ichw ieder auf SChopenahuer und Nietzsche verweisen). Das aber ein äusseres gegeben ein muss,"
Ja, ja, was nicht auf der Hand liegt weisst man von sich, von daher müsste die Erde eigentlich eine Scheiben sein
(tschuldige aber das reizt)
eine Obiektivität bezeugt alleine schon die Tatsache, dass es Mehrere Menschen gibt (und Tiere und Pflanzen) somit also mehrere Subeiktive sichten. Die gesammtheit aber dieser Subiekte und der Ort in dem sie Existeieren nenne ich das Obiektive.
..ja und die Tatsache das der Horizont keine Kugel bildet auch.
"Was aber nun der Kern des Obiektiven ist, können wir nur erahnen,"
genau, aber wir setzen hier einmal die Prämisse das es wirklich und wahr ist, wir schaffen nähmlich gerade eine "objektive" und daher letzte und unanzweifelbare Wahrheit..
(ich stelle fest ich BIN gereizt..grins)
"für die einen ist es der Wille, bzw der Wille zur MAcht, für andere ein Gott oder Das MAtereile, whatever"
ja oder der wunsch recht zu haben
"zum Thema Philosophei und Machtanspruch... wie gesagt Nietzsche... Wille zur Macht und so weiter... wie sagte er so schön
und was sind wir Philosophen mehr als reiner Wille zur MAcht?"
Wenn ich das hier so mitverfolge muss ich Ihm wohl recht geben
"Danke"
Bitte, gern geschehen.
"Des weiteren eine kleine Kritik an alle, die glauben ein absolutes zu wissen..."
na ja ich kenn da einen der hat das grad gepostet..
" wie kann dieses absolute absolut sein, wenn ich oder andere es verneinen können (nicht aber leugnen). Absolut aber kann nichts sein, da wir schon von Heraklit wissen, dass alles fliest, somit alles im Wandel ist, nichts ewig bestand hat..."
auf die Ebene des denkens trifft das wohl zu..
" Wolten wir uns hier wieder eines Kleinen Paradoxon bedienen, so könnte man sagen : Das Absolute ist, das nichts absolut ist...."
Das ist schön, wenn ich von vorne herein ausschliesse was ich nicht sehen, begreifen oder erkennen kann, muss ich mich auch nicht bemühen zuzugeben, ich weiss das ich nichts weiss..
"Ich liebe Paradoxe dinge, warum? Weil das Leben selbst den Widerspruch benötiogt, um zu leben, mehrere Kräfte in verschiedene Richtungen. Die Wechlserbewegung zwischen diesen Richtungen und Kräfte könnte man als das Ausmachen, was wir Leben nennen....."
solange man sich nicht verläuft..
" genug jetzt... danke nochmals"
gern geschehen
Regina