Die Philosophie ist Sinnlos!

ich habe auch im Zuge der Diskussion ein bischen darüber nachgedacht wie man es in Worte formulieren, besser verständlich machen könnte:
hier meine in Worte gefassten Gedanken dazu.
Zeit feststellbar als zeitliche Abfolge, Alterung, Entwicklung etc ist nur auf /in der Dimension der Materie erkenn- und sichtbar.
Ausserhalb...nähert man sich der Ursache dem schöpferischen Prinzip Geist. Mit der Materie löst sich auch der zeitliche Einfluss, das Ursache Wirkungsprinzip auf.
Man wird freier von der Zeit auch wenn man noch in der Zeit Erfahrungen macht(Träume, geistige Welt/Erfahrungen. Weil Erfahrung ohne Zeit ja nicht möglich ist.
Endet die Zeitvorstellung, die Wahrnehmung von Zeit ist alles jetzt.
Interessanterweise ist das die Erfahrungsebene von Tieren.
Sie bedauern weder die Vergangenheit noch die Zukunft. Ihr Bezugspunkt liegt immer im jetzt.
Grüsse
Regina
 
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Hallo Regina,

das erinnert mich an eine erstaunliche Feststellung, ich bin einmal Abends beim Lesen eingeschlafen, es war so um 23 Uhr und hatte dabei einen Traum, der hätte man den Trauminhalt in der physischen Welt erlebt mehrere Stunden in anspruch genommen hätte . Allerdeings als ich aufgewacht bin waren nur etwa 10 minuten vergangen.
 
Deine Kritik gefällt mir, sie ist nicht zu ernst, nicht zu verbissen, sie ist inteligent. danke für die Denkanstösse...

"(hier möchte ichw ieder auf SChopenahuer und Nietzsche verweisen). Das aber ein äusseres gegeben ein muss,"

Ja, ja, was nicht auf der Hand liegt weisst man von sich, von daher müsste die Erde eigentlich eine Scheiben sein
(tschuldige aber das reizt)


Warum muss ein äusseres gegeben sein (laut schopenhauer nicht, laut Nietzsche schon)....

Schopenhauer leugnet eine äussere Welt (ausserhalb unserer Vorstellung), und will dadurch beweisen, dass wir, aufgrund unserer Organe nicht erfahren können, was "da draussen vor sich geht"... nun gut, soweit bin ich mit ihm einverstanden, wo aber sollten sich dann diese Organe befinden, etwas wiederum selbst in unserer VOrstellung (Wie aber könnten sie, da wir sie notwendigerweise benötigen, um uns eine Vorstellung überhaubt erst zu erschaffen (Nietzsche wies konstant immer wieder auf diesen Punkt hin, ihm möcht ich mich hier anschliessen).

Dass wir uns eine Vorstellung von etas machen können, heisst, das etwas da sein muss, was wir uns vorstellen können (ob dies nun so ist, wie wir es uns vorstellen oder etwas völlig anders, dac können wir nie genau wissen (höchsten erahnen, glauben, meinen, es uns Vorstellen).

Was nun als Obiektiv zu betrachten ist, können wir also nicht genau erfassen, weil wir, zumindest solange wir leben, nur als Subiektive erkennen, und nur uns als Subiektiv erkennen, also nur subiektiv gefärbte Vorstellungen haben von etwas, was "vieleicht" Obiektiv ist. Ob wir an diese Subiektivität gefesselt sind für immer oder nur für eine Bestimmt ezeit, diese Frage werdeich beantworten, wenn ich tod bin, also ausserhalb der Subiektivität des Individuums mich befine (gesetzt dass ich dann noch bin, in einer wie auch immer gearteten form der Existenz)

Die Welt spiegelt dich, weil du die Welt speigelst, und du spiegelst die Welt weil die welt dich spiegelt
 
Ich glaube nicht alles zu wissen, im gegenteil, ich weiss, dass ich nur dass, weiss, was ich zu wissen glaube. Aber ich bin gerne etwas Rechthaberisch, weil mir die Philsophie halt wichtig ist, und wiel ich meine sicht der Realtät nun mal verbreiten möchte, zu ihr stehe, sie verteidigen will, warum... Wille zur Macht (Wille ist macht).......
 
Zunächst Danke für die Blumen..
Eigentlich sagt Dein Zitat schon alles über subjektiv, objektiv, innen aussen, Gestalt Geist.
Für mich sind das am Ende die Beschreibung von ein und dem Selben
(Die Welt spiegelt dich, weil du die Welt speigelst, und du spiegelst die Welt weil die welt dich spiegelt)
Man kann sich das was ich hier einmal letzte Wirklichkeit nenen möchte nur Schritt für Schritt annnähern.
Von daher haben (meiner Erfahrung nach) beide recht:
Aus der Perspektive des Geistes, der sich durch die Körperlichkeit erfährt gibt es ein Aussen, einen Körper. Woraus folgt, solange es einen Körper gibt wird es ein Aussen geben. Die Illusion endet aus der Sicht der Mystiker erst im Ursprung wo sich Subjekt und Objekt wieder auflösen.
Alles ist Geist/ Energie /Körperlos.
Was bleint ist also das Subjekt.
LG
Regina
Der Wille Macht auszuüben endet in der Erkenntnis, das es der Wille zu Dienen ist, der Dir die Macht zurückbringt/ die Macht in Deine Hände legt. Alles andere ist (Selbst) täuschung. Der Diener krönt sich zum Herren, doch er offenbart nur seine Machtlosigkeit.
Von daher übt der wahrhaft Mächtige keine Macht aus, er ist die Macht. Es gibt keine TAT mehr, die geschieht.
Die Macht fließt Ihm zu.
 
Genau, was bleibt ist das Subiekt als einziges "Ding" dass wir erkennen können, also Uns, die wir uns in allem Spiegeln, was wir betrachten.

Wille ist Macht... Wir können gar nicht anders, als Wollen, wir müssen wollen, weil wir leben (Leben ist streben, der antrieb aber zum streben ist der Wille)......

Deine ansicht von Macht und Machtlosigkeit ist nicht schlecht, wenn auch nicht meine, denn es geht nicht um das Macht erlangen oder das Macht ausüben, sonder um das Streben selbst. Jedes Streben im Menschen will, dass der Gegenstand, der erstreb wird unter der Macht des Strebenden ist. Will jemand liebe, so will er diese Ganz und gar, nach seinen Wünschen, nach seiner Lust. WIll jemand Geld, so will der dieses Geld es zu benützen nach seinem Gusto.... Ebenso derjenige (oder diejenide) der/die nach Moral Streben, nach Tugend. Es ist bezeichnend, dass im buch Toth die Tugend (3 der Stäbe) die Form ist in der sich die Herrschaft (2 der Stäbe) als energie äussert....
 
Hallo Fist,


Das Streben nach Macht sehe ich bloss als Teilaspekt des Strebens.

Das wäre vergleichbar mit dem Bild des Flusses:
Der Fluss strebt zum Meer; und somit zu seiner Auflösung als "Flussidentität". Man könnte aus der Gesamtheit des Strebens dieses Flusses einen Ausschnitt herausschneiden und hineininterpretieren, dass der Fluss nach Macht über das Flussbett strebt, denn ohne das Bett könnte er das Ziel seines Strebens nicht ausführen; aber es bleibt ein Auschnitt, der getrennt vom Ganzen betrachtet wird. So verhält es sich mit allem, was das Ego erstrebt; ob es Liebe ist, Tugend, Moral, oder Sonstiges.
So wie der Fluss ins Meer strebt, so streben auch wir zu unserer Auflösung im "kosmischen" Meer und auf dem Weg dahin, kommen wir nicht umhin, die Aspekte anzuschauen, die uns auf diesem Weg begegnen; wobei wir die Möglichkeit haben, uns dieser Aspekte zu bemächtigen (was besitzen bedeutet und schiefgeht, weil wir nichts besitzen können) oder sie zu integrieren (und sie uns gleichmächtig zu belassen...

Wenn jemand Liebe will, und erwartet, das Liebe nach seinen Wünschen und Gusto geschieht, so hat er nicht verstanden, was Liebe ist.

Wenn jemand nach Tugend und Moral strebt, so schleift er die Untugend und Unmoral immer im Schatten mit sich.


lg
Chris
 
Wer sagt dir, dass ich nach auflösung strebe? Da ich weiss, dass ich mich nach dem Tod ins Meer des Nichts ergiesse und mir dieses Nichts nach dem Tode keine angst bereitet, muss ich nicht nach diesem Meer der auflösung streben, da diese Auflösung mit jedem atmezug nach mir greift, ich ihm immer einen Schritt näher komme... Was aber nützt es mir, nach etwas willentlich zu streben, was sowieso, ob ich nun will oder nicht, mich erreichen wird? Ist das nicht in etwa das gleiche, wie der Versuch ein Drehendes Rad zum drehen zu bringen? Die Frage ist doch, was will ich erreichen, bevor ich in diesen Urgrund des Nichts hinabsinke, was ist die Möglichkeit in meiner Kleinen, kümerlichen, kurzen Existenz die ich mein Individuuelles Leben nenne.... innerhalb dieses Lebens aber ist das Streben, wie du so schön sagst, dass, was wir müssen....

Der Wille ist nicht ein Teilaspekt des Strebens, sondern die Grundlage des Strebens überhaupt... Was würde in uns streben, wenn nicht der Wille, der nach irgendend etwas (egal was) strebt, der etwas erreichen will... Ob er nun Macht erreichen will, oder seine Auflösung, immer ist er am Streben, immer ist der WIlle der antrieb des Strebens... Und gesetzt, dass der Wille selber ewig ist, also nicht überwunden werden kann oder will im Individuellen leben, so ist auch das Streben nach der Verneinung des Willens zum Leben eben auch wieder ein Wille zur macht, nicht zwar der eigenen individuuellen, jedoch des Kolektiven.... Was nun dass ist, was du dir wünscht, anchdem was du streben willst, dass ist dir überlassen (sovern du deinen eigenen willen Kontrolieren kannst)..........
 
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Ich gebe Dir hier meine Erkenntnisse wieder:
das nach etwas Streben setzt die Vorstellung des Mangels voraus. Du strebst nach dem, von dem Du den Eindruck hast, das es Dir fehlt. Und wenn man alle Bausteine abträgt bleibt für mich die Sehnsucht über geliebt zu werden.
Warum willst Du sonst schön reich und mächtig sein?

Aber da tut sich ein Problem auf.
Dieses Streben schränkt das Objekt der Begiede ein und auch Dich selbst.
Ist das Objekt ein Lebewesen wird es sich je nach Fähigkeit gegen diese Einschränkung zur Wehr setzen oder leiden.
Ist das Objekt ein "Ding" (Geld, Job) fällt die Unfreiheit auf einen selbst zurück.
Es gibt zwei Möglichkeiten diese Abhängigkeit zu verlassen.
Man erkennt das Wesen der Liebe und gibt das Objekt aus Liebe frei..die Liebe wird so selbstlos.
Oder man löst das Gefühl der Abhängigkeit in sich auf.
Entweder ist es also die Sehnsucht nach sich selbst, wieder frei zu sein oder die Liebe zu einem anderen, die sich emanzipiert, entwickelt, sich aus der Abhängigkeit befreit, weil das Wohl des anderen in den Mittelpunkt rückt.

Meine besten Grüsse
Regina
 
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