Die Pharmaindustrie

Nein, lebe ich nicht...und Deine Polemik darfst Du bei mir künftig unterlassen...es gibt leider viele Ärzte, die Fehldiagnosen stellen, die keine bzw. kaum Ahnung von den Nebenwirkungen von Medikamenten haben.

Wie groß ist der Anteil der Fehldiagnosen im Gesamtbild?

Sie verlassen sich auf die Aussagen der Phamarziehersteller...mehr können sie auch nicht tun....sicherlich hätte kein Arzt Contagan verschrieben, wenn er gewußt hätte, was das Zeug anrichten kann.

Wie hätten die Ärzte es wissen können?
 
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Recherchiere dazu selbst, wenn dich das wirklich interessiert, Joey. Ich bin nicht dein Auskunftsbüro. ;)

Du bist es hier, die die "Individualmedizin" anpreist, und ich habe dazu ein paar Fragen gestellt.

Ich werde nochmal genauer.

Ein Arzt muss sich auf Erfahrungen stützen. Ob man das nun evidenzbasiert oider "individuel" nennt, spielt dabei erst einmal keine Rolle.

Was für Erfahrungen nehmen wir da? Die des Artes? Die mehrerer Ärzte?

Solche Erfahrungen müssen natürlich auch von selektiver Wahrnehmung etc. bereinigt sein. Wie geschieht das in dern "Individualmedizin"?

Das geht nunmal nur mit guter wissenschaftlicher Methodik. Und schwups sind wir wieder bei der wissenschafts- und evidenzbasierten Medizin, die Du kritisierst (mit ihren Studien), und der Du die "Individualmedizin" entgegen stellen willst.

Natürlich wäre es gut, wenn man jedem Patienten individuel die Behandlung angedeien lassen könnte, die bei ihm keine Nebenwirkungen und nur die gewünschte Wirkung hinterlässt.

Natürlich wäre es z.B. toll gewesen, wenn mein Arzt vor 20 Jahren meine Allergie gegen ein bestimmtes Antibiotikum gekannt hätte, bevor er es mir verschrieb - das Problem ist nur, NIEMAND wusste zuvor, dass ich diese Allergie habe. Jetzt weiß ich es, und kann jedem Arzt, der mir Antibiotika verschreibt sagen: "Aber bitte nicht Amoxi Cellin"... und jeder Arzt hat dann auf ein anderes zurückgegriffen. DAS ist dann auch wieder evidenzbasiert.

Du satellst es hier so dar, als wenn mit der "Individualmedizin" dann jegliche Irrtümer und Fehlbehandlungen aufgrund paradoxer Medikamentenwirkungen wegfallen würden. Aber ein Arzt kann nicht a priori vorhersehen, ob ein Medikament bei einem bestimmten Patienten paradox wirken würde. D.h. er muss sich auf das bewährte verlassen, und, wenn nicht die gewünschte Wirkung eintritt, nach anderen Möglichkeiten suchen. Alles evidenz- und wissenschaftsbasiert. Die Trefferquote wäre auch in einer "Individualmedizin" - wie immer die genau aussehen möge - nicht besser.
 
Nu wirste schnell mal patzig, nech ...

Das war nicht patzig. Und tatsächlich schuldet hier niemand wem irgendwelche Antworten, nur weil wer eine Frage gestellt hat.

p.s. insistieren ist übrigens recht unhöflich, vor allem, wenn sich, wie in meinem Fall, sehr klar ausgedrückt wurde. pps. freimütig impliziern wer wie was gemeint haben könnte ist übrigens auch grober Unfug, Joey. Es sind alleine DEINE Behauptungen, die Du da zu meiner Person aufstellst. Orakeln könnte man dazu auch sagen. Oder doch Unterstellungen? Hmmm... egal. Für mich ist dein Verhalten nur keine Basis für einen Austausch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie groß ist der Anteil der Fehldiagnosen im Gesamtbild?



Wie hätten die Ärzte es wissen können?

Lt. diesem Artikel sind 15 Prozent aller Diagnosen falsch... http://www.spiegel.de/wissenschaft/...er-amputation-nach-fehldiagnose-a-745601.html

Ob da jetzt die Dunkelziffer mit drin ist...also die Diagnosen, die zwar falsch sind, aber nicht verheerende Folgen haben bzw. die Folgen nicht mit dem A>rzt in Verbindung gebracht wurden, kann ich jetzt nicht sagen.

Eben, die Ärzte konnten es nicht wissen...sie wissen es auch bei anderen Mitteln nicht...es werden auf Rezepten verschiedene Präparate verschrieben, die miteinander nicht eingenommen werden dürfen...wenn der Patient Glück hat, fällt´s in der Apotheke auf...


Sage
 
Fehldiagnosen haben doch überhaupt nichts damit zu tun, ob der Vergleich von Medizin und Religion, den sage gebracht hat falsch ist oder nicht.

Absurde Diskussion. Natürlich können in der Anwendung Fehler auftreten. Das ändert aber nichtsdaran, dass der Vergleich von sage absolut hirnrissig ist und nur dazu dient die Diskussion hier neu anzuschieben. Hausfrauenklatsch-Unterforum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war nicht patzig. Und tatsächlich schuldet hier niemand wem irgendwelche Antworten, nur weil wer eine Frage gestellt hat.

Nö, schuldig bist Du mir rein gar nichts.

p.s. insistieren ist übrigens recht unhöflich, vor allem, wenn sich, wie in meinem Fall, sehr klar ausgedrückt wurde. pps. freimütig impliziern wer wie was gemeint haben könnte ist übrigens auch grober Unfug, Joey. Es sind alleine DEINE Behauptungen, die Du da zu meiner Person aufstellst. Orakeln könnte man dazu auch sagen. Oder doch Unterstellungen? Hmmm... egal. Für mich ist dein Verhalten nur keine Basis für einen Austausch.

Was habe ich denn jetzt schon wieder unterstellt?

Wenn Du von "Kritik an der evidenzbasierten Medizin" schreibst und dagegen die "Individualmedizin" aufführst... da sind doch Fragen und Überlegungen dazu, dass der begriff "Individualmedizin" ziemlich sinnfrei ist und wahrscheinlich keine höhere Trefferquote in Diagnose und "richtige Therapie" als die evidenzbasierte Medizin, erlaubt und äußerst interessant.

Wenn Du kannst und magst, kannst Du natürlich - logisch, sachlich und offen für Kritik - begründen, warum diese Ausführungen nicht stimmen, oder warum sie an dem Begriff "Individualmedizin" vorbei gehen.
 
Joey,

in einem anderen Rahmen zu einer anderen Zeit vielleicht, denn hier hagelt es dann wieder Trollbeiträge, weil es vollkommen egal ist, was ich schreibe, Hauptsache ich kann irgendwie falsch verstanden werden.

Danke für dein Verständnis.

LG
Any
 
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Lt. diesem Artikel sind 15 Prozent aller Diagnosen falsch... http://www.spiegel.de/wissenschaft/...er-amputation-nach-fehldiagnose-a-745601.html

Ob da jetzt die Dunkelziffer mit drin ist...also die Diagnosen, die zwar falsch sind, aber nicht verheerende Folgen haben bzw. die Folgen nicht mit dem A>rzt in Verbindung gebracht wurden, kann ich jetzt nicht sagen.

Es ist da von Studien die Rede. Die könnten z.B. so ablaufen, dass man die Diagnosen mehrerer verschiedener Ärzte vergleicht, wobei ein Arzt sich sehr viel Zeit für die Diagnose jedes falles nimmt. Wenn es so ablief, wäre da besagte Dunkelziffer mit drin.

Eben, die Ärzte konnten es nicht wissen...

Es konnte damals NIEMAND wissen, weil die Richtlinien, wie und wann ein Medikament zugelassen wird, damals noch ziemlich locker waren und erst aufgrund des Skandals arg verschärft wurden (sog. "besondere Behandlungsformen" ausgenommen. Für Anthroprosophie, Homöopathie, Phytotherapie u.ä. blieb es fast beim alten)

sie wissen es auch bei anderen Mitteln nicht...es werden auf Rezepten verschiedene Präparate verschrieben, die miteinander nicht eingenommen werden dürfen...wenn der Patient Glück hat, fällt´s in der Apotheke auf...

Doch, sie wissen, wie die Wechselwirkungen ablaufen etc. Das Problem hier ist, dass die Patienten manchmal zu verschiedenen Ärzten gleichzeitig gehen und die wissen - sofern sie nicht nachfragen - nicht, was die Patienten sonst noch so nehmen. Und selbst wenn sie nachfragen, sind die Antworten der patienten nicht immer zielführend. Aufgrund von Zeitmangel und anderen Problemen im Gesundheitswesen etc. wird dann leider wild wechselwirkend verschrieben.
 
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