Und was für ein fachliches Niveau, wo Du jegliches Paradigma ablehnstDa kann es doch nur um das eigene Erleben gehen. Ja, Dein Erleben ist schizophren.
Eben das fachliche Niveau, an dem Dich Deine Paradigmen zu hindern scheinen.
Da zitiere ich extra noch den Huxley-Text, der ganz genau sagt, dass Schizophrenie bei verderbten Seelen auftritt, weil diese die Erfahrung des göttlichen Lichts nicht ertragen (sie aber im Falle der Schizophrenie auch nicht erfolgreich verdrängen können).
Und das ist ja kaum vereinbar mit vorausgegangen mystischen Erfahrungen, die als in sich richtig rüberkamen. Da könnte man also schon mit rein logischem Denken draufkommen dass da was nicht recht zusammenpasst. Aber offenbar können Paradigmen auch das logischen Denken behindern, wenn es über den Tellerrand hinausgehen würde.
Das ist dann auch genau das, was ich am wissenschaftlichen Denken schätze: dass man da die Infos, die man hat, wirklich zusammenbringt und auswertet, und nicht die Hälfte ignoriert, nur um seine bevorzugten Erklärungsmuster anbringen zu können. Und bei wissenschaftlichem Denken wird auch nicht endlos drumherum und hin-und-her und alles zerredet, sondern das genügt es, eine sache genau einmal zu beschreiben, weil alle Kräfte sich dahin richten, durch Zusammenbringen der Details möglichst viel Kenntnis zu erzielen, anstatt durch möglichst viel Hinterfragen und Zerreden die Reibung und den Energieverbrauch zu maximieren.
Ich hab zuweilen den Eindruck, dass den meisten Leuten hier einfach nur langweilig ist, und sie nur maximale soziale Reibung zu erzielen suchen. Wer tatsächlich echte persönliche Aufgabenstellungen und Ziele im realen Leben hat, hat dafür doch in den meisten Fällen gar keine Zeit.
Ich jedenfall auch nicht - ich hab lediglich die Hoffnung, dass man die Phänomene des Bewusstseins, und da auch die transzendenten und transpersönlichen, die von der Psychologie praktisch ignoriert werden (wobei die Psychologie das Bewusstsein ohnehin weitgehend zu etwas pathologischem macht), endlich mal mit gleichwertigem akademischen Anspruch betrachten wollte, den man etwa aufwendet um ein Auto oder einen Computer zu bauen (und zu verstehen was man dabei tut).
Nur leider scheinen sich Akademiker nicht für das Bewusstsein zu interessieren, und die, die sich dafür interessieren, haben keine Erfahrung in diszipliniert-sachlichem Denken.
Wir bauen weltumspannende Datennetze und Raumschiffe, aber was das Bewusstsein angeht, operieren wir immer noch auf dem Niveau von Fetischzauber.