A
ApercuCure
Guest
Grias diHei Cayden,
Werd mich bemühenTja, das kommt vor - fasse Dich kurz *grin*
Wenn das wirklich so wäre.......Naja, das ist doch offenbar was ganz verschiedenes! Was ich beschrieben hab, ist etwas, was ich aus eigener Erfahrung kenne und was im grunde jeder Mensch tun kann.
Im grunde könnte das jeder, die anlagen hätten alle dafür. Aber viele sind innerlich so kaputt dass ihnen dazu die nötige kraft fehlt und manchen schlicht der wille oder auch beides. Und manche haben nur angepasstheit gelernt und müssen erst umdenken oder auch ihren fokus verschieben lernen. Und manche wollen gar nicht und sind zufrieden, wenn sie sich vor den PC setzten können und ein paar spiele spielen können, ihre rechnungen bezahlen können und vllt. 2 mal im jahr in den urlaub fahren können. Usw.
Hmm....das sind für mich keine magier sondern dumpfbacken.Aber dann gibt es ja auch noch die Magier, und die machen was ganz anderes. Um das strapazierte Parkplatzbeispiel aufzugreifen:
Ein Magier entschliesst sich, in die Stadt zu fahren, und beschliesst, dass er dort einen Parkplatz haben will. Also führt er entsprechende magische Operationen durch, die bewirken, dass er den gewünschten Parkplatz findet. Damit ist dann auch eine Erfolgsbeurteilung möglich: wenn der Parkplatz da ist, waren die magischen Operationen korrekt.
Ich habe fast überall, ohne ritual, einen parkplatz. Manchmal funktioniert es nicht, wenn ich unter druck bin. Aber sobald ich druckfrei bin, ists mir noch nie passiert, dass ich keinen bekam.Das was ich beschrieben hab, funktioniert ganz anders: dabei wird überhaupt keine magische Operation durchgeführt, sondern wenn es zur Verwirklichung meiner Vision wichtig ist, jetzt mal in die Stadt zu fahren und dort einen Parkplatz zu finden, dann wird da auch einer sein.
Das von mir fett untermalte: wie meinst du das? Das klingt so: als ob du meintest, dass es von etwas höherem abhängen würde, so als meintest du: es wäre quasi schicksal (wenns wichtig ist für meine vision dann krieg ich einen und wenn ich keinen kriege, dann wars auch nicht wichtig für die verwirklichung meiner vision)?
Ich gehe da anders ran. Ich will dieses oder jenes erledigen und brauche da einen parkplatz, um das erledigen zu können. Es stellt sich mir nicht die frage, ob meine vision wichtig ist, sie ist wichtig, weil ich das tun will. Das einzige worauf ich achte ist druckfreiheit.
Nee, so funktioniert das nicht. Ein ritual kann zwar jeder nachexerzieren, was aber noch lange nicht bedeutet, dass er/sie bekommt was er/sie will.Ein Magier hat da also ganz andere Möglichkeiten: er kann Dinge wahlfrei, ganz nach Lust und Laune, verwirklichen: wenn er eine Million im Lotto gewinnen will, dann führt er ein passendes Ritual durch und gewinnt eine Million, wenn er ne Frau flachlegen will, dann führt er ein passendes Ritual durch und die Frau läßt sich flachlegen, usw.
Hmm......und daran stört dich was?Und das ist nur eine Facette - dann sind da ja auch jene Magier, die sich in kabbalistischen Spitzfindigkeiten ergehen und sog. "Pfadarbeiten" (was immer das meinen soll) praktizieren, dann gibts welche die an "Chakren" und eine "Kundalini" glauben, und all so wirres Zeug mehr.
Und schliesslich gibt es auch noch solche, die mit Dingen spielen die weit über die normalen Seelenkräfte hinausgehen, und die einem, wenn man sich naiv drauf einläßt, mit Karacho das Bewusstsein zerfetzen - und das ist dann alles andere als lustig.
Ja, es ist grundvoraussetzung um alles mögliche glücklich und frei zu verfolgen/zu tun.Wasich beschrieben hab, ist das, was mir als das einfache und naheliegende erscheint, was gewissermaßen die Schöpfung von uns erwartet. (Das fordert natürlich schon viel mehr als wenn man ein angepasstes bürgerliches Leben leben und den Konventionen folgen wollte.)
Wo hast du die gefunden? Reallife oder meinst du hier im forum?Als ich mich dann aber auf die Suche gemacht hab, ob irgendwer das auch so oder so ähnlich sieht, da hab ich stattdessen die Magier gefunden - und für die ist das gar kein Thema, sondern denen geht es um Spitzfindigkeiten und Pfadarbeiten und magische Operationen nach Lust und Laune.
Klingt nach einer schlechten erfahrung im reallife (?).Und als ich dann genauer wissen wollte, was es denn mit all dem auf sich hat und wofür das gut ist, bin ich an die dritte Variante geraten, an die die ganz spürbar wirklich was können, indem sie einem nämlich kurzerhand das Bewusstsein zertrümmern (und man dann etliche Jahre beschäftigt ist sich wieder zusammenzubauen und alles neu zu lernen - gar nicht cool, das).
Edit: hab ein wenig vorgelesen und du hast eine schlechte erfahrung gemacht mit leuten die magisch arbeiten.
Keine ahnung, was dir da passiert ist und an wen du da geraten bist.Und schlau aus dem ganzen bin ich nicht wirklich geworden, sondern das sind halt die rätselhaften Umstände mit denen ich irgendwie zurechtkommen muss.
Ich mein, so ganz allgemein gesehen braucht es keinen magier um jemandem das bewußtsein zu zertrümmern. Das können ganz normale muggels genausogut oder ein traumatisches erlebnis.
Du schreibst da weiterwo von drogen: vllt. hattest einen trip der besonderen art *?*.
Gib mir da mal ein beispiel, was du da meinst, bitte.Ja, richtig - aber dem was als Magie verbreitet wird, dem bin ich schon insofern unterworfen, als ich eben nicht durchblicke was da eigentlich läuft, sondern nur soviel weiss, dass da Fähigkeiten in Umlauf sind, die mir wirklich gefährlich werden können - denn ansonsten gibt es nichts auf der Welt, das mir sonders gefährlich wäre: das schlimmste was man mir antun könnte, wäre mich umbringen, und das stört mich nicht weiter, denn sterben muss ich ja sowieso mal. Aber da gibt es einen Wahnsinn, der über Geburt und Tod hinausreicht, und dem man sich nicht durch Sterben entziehen kann.
Ich sehe magie und mystik schließen einander nicht aus und das, das du beschriebst ist überhaupt die grundvoraussetzung um ein normales leben zu führen, m.a.n. Das ist wirklich wunderbar und für viele mag es wie mystik erscheinen aber im prinzip ist es ein handeln eines menschen der genau weiß was er will und sich, so weit es ihm möglich ist, sich entfaltet, sowie das er liebt was er tut.Und was ich beschrieben hab, nenne ich auch nicht Magie sondern Mystik, oder Gnosis ("know-this!") oder Erkenntnis.
Und hier ist die krux: viele menschen wissen nicht was sie lieben, wissen nicht was sie tun sollen, wissen nicht was ihre aufgabe ist, etc. Aber ich würde jetzt einen menschen nicht als mystisch bezeichnen oder das das schon mystik ist, wenn er das tut, das du hier beschreibst. So ein mensch ist selbstbewußt, hat selbstvertrauen, weiß was er will und liebt was er tut. Thats it.
Das ist: wirf DICH SELBST ganz mit in die Waagschale.
Tu das was du tun musst, was deine Aufgabe, dein Schicksal, dein Traum und deine Vision ist. Und lebe es........
Wenn man das tut, mit völliger Hingabe,............
...........
Ich hab in meinem Leben zweimal die Gelegenheit bekommen, etwas tun zu müssen was meiner Vision entsprach,.............
Und in jüngster Zeit durfte ich nun jemand/Menschen treffen, der/die auch mit aller Hingabe einen Traum verwirklichen, und durfte das Wunderbare erleben was daraus entsteht, und aufgewühlt und erregt sein von der subtilen Kraft, die davon ausstrahlt..............
Ich schrieb ja bereits, dass es grundvoraussetzung ist.Nein. Ich schreibe von Naturgesetzen, die in die Schöpfung selber eingewebt sind - von jenen Gesetzmäßigkeiten, aufgrund derer die Schöpfung "funktioniert", und die auch eben dort, in der Schöpfung, zu finden sind, und zwar für jeden, ganz unabhängig von irgendelchen magischen Lehren.
Denn, während es bei Magie und Spiritualität immer wieder heisst, dass das nur für eine ausgewählte Elite zugänglich wäre und "not for the many", sind diese Naturgesetze allgemeingültig.
Wie du aber auch selber schreibst, scheint das aber dann doch nicht jeder umsetzen können.
Und deshalb wird auch in den magischen schriften versucht dies zu vermitteln weil es eben nicht alle können.
Ja, aber erst in weitere folge. Wie überall übrigens.Ja, genau das ist ja das Problem! Diese Grundsätze, die Du da zitierst, erscheinen mir in der tat irgendwie sehr ähnlich und verwandt zu dem was ich selber erkannt hab, und deswegen dachte ich zunächst, im Bereich der Magie irgendetwas verwandtes zu finden (denn im bereich bürgerlicher Angepasstheit finde ich wenig Verwandtschaft) - nur hat sich dann immer herausgestellt, dass es da konkret um ganz andere Dinge geht, von denen ich so gut wie gar nichts verstehe und deren Sinn mir weitgehend entgeht - zB um Götter +Geister, oder um Imaginationsübungen und jahrzehntelang jeden Tag vier Stunden Yoga, oder um Chakren, oder um Kabbala +Pfadarbeiten, und allerlei solch unverständliche Dinge mehr.
Hadit ist das schweigende selbst des magiers. Es ist der magier. Hadit bestimmt worauf sich die aufmerksamkeit richtet und was wahrgenommen wird.Kybalion ist mir bekannt - das ist i.W. ein Aufguss der Tabula Smaragdina, mit ein bischen Taoismus und Karma-Lehre dazugerührt. Nett, aber nicht wirklich neu.
Und von wegen Nuit und Hadit usw., ja nee, sorry, da setzts bei mir aus, was das sein soll hab ich nie kapiert - das ist halt was für die Thelemiten-Elite.
Nuit ist das komplement von Hadit und bestimmt was überhaupt wahrgenommen werden kann.
Was und wie wahrgenommen wird, wird immer von beiden gemeinsam bestimmt.
Ra-Hoor-Khuit ist das das Hadit und Nuit zusammenhängend macht. Hadit der wahrnehmende und Nuit das wahrnehmbare werden von Ra-Hoor-Khuit vereinigt und erzeugen die wirklichkeit (deine!) in der du lebst.
Und weiter: Hadit ist das haus (du bist das haus), aber nicht jedes haus wird von Hadit bewohnt.
Hadit wohnt in dir, wenn du dir der Tatsache bewußt bist, dass du ein Haus Hadits bist (selbst über deine Wahrnehmung und deine Wirklichkeit entscheiden kannst)- und die Verantwortung, die sich dir dadurch eröffnet, annimmst.
Und das ist im prinzip fast dasselbe, das du beschrieben hast, mit dem einen unterschied, dass man sich in der magischen version darüber vollkommen bewußt ist und es immer wieder tun kann während man in deiner beschrieben version es zwar einfach tut, sich darüber aber nicht bewußt ist, was da eigentlich abläuft und jederzeit hinausgetoßen werden kann oder hinausfallen kann.
Und um da nicht hinauszufallen oder daraus hinausgestoßen werden zu können (etwas unterworfen zu sein) übt man (meditation, achtsamkeitsübungen, aufmerksamkeitsschulung, etc ).
Da ich nicht weiß, was du alles getan hast und womit du dich beschäftigt hast, kann ich dazu nicht viel sagen.Nun, es hat mir vor allem geholfen, mich für total blöd zu halten, auf jahrzehntelange Irrwege zu geraten und an mir zu verzweifeln.
Ich bezog mich auf die traditionelle bezeichnung (guru).Oh, ein gewaltiger! Der Guru verbindet die überhobene Arroganz des Arztes mit der des Priesters, und vertritt beider beruflichen Anspruch, nämlich "nur ich kann dir Spiritualität vermitteln" sowie "nur ich kann dich heilen".
Beides setzt natürlich voraus, dass man zuvor erstmal sein Scheckbuch zückt - denn genauso wie Arzt und Priester in erster linie durch ihre Geldgier motiviert sind, ist auch des Gurus erstes Anliegen, von diesem großen Kuchen reichlich abzukriegen - d.h. ohne pekuniäre Zuwendung wird sich der Guru noch nichtmal dazu herablassen, auch nur mit einem zu reden.
Allerdings müssen wir hier unterscheiden: im Osten haben Gurus Tradition und sind seit ewigen Zeiten etabliert. Dort besteht zwischen Guru und Chela eine verbindliche und auf Dauerhaftigkeit angelegte Beziehung, und das ist die art und weise, wie dort Spiritualität vermittelt wird.
Hierzulande sieht die Situation völlig anders aus - hier haben wir sog. Gurus, die im Internet um Kundschaft werben, und die ihre Weisheiten als wohlfeile Ware ansehen. Energetisch schweben diese Leute auf der Selbstbestätigung, die ihnen durch ihre zahlende Anhängerschaft ständig geliefert wird - sind also im grunde sowas wie Energievampire. Und ob sie ansonsten, inhaltlich, was draufhaben, das ist schwerlich feststellbar, weil sie gar nicht in Erscheinung treten, ausser sie werden dafür bezahlt.
Und wenn man dann also sein Scheckbuch zückt und einen reichlich bemessenenen Betrag offeriert, dann kriegt man dafür esoterische Binsenweisheiten vorgetragen, wie sie in jedem spirituellen Wandkalender zu finden sind. Und sollte man es tatsächlich auf eine art persönlicher Begegnung anlegen, dann kriegt der Guru Angst - und um das zu kompensieren, erklärt er einem dann, man wäre gar nicht reif zu spiritueller Arbeit.
In Indien ist es eine ganz präzise sachliche Bezeichnung. Und wenn es hierzulande eine "(ab)wertende" Bezeichnung ist, dann wird das schon seinen Grund haben.
Das Anbeten bleibt speziellen Operationen vorbehalten, ist aber im grunde auch nicht verkehrt. "Diejenigen, die die Götter erwählt haben, sind halb Mensch und halb Gott." (Dion Fortune)
BTW, als ich versucht hab, mit irgendwem über diese Dinge reden, da hättest Du sie sehen sollen, wie sie alle angefangen haben volle Kanne zurückzurudern! So weitgehend will man sich dann doch nicht mit Spiri beschäftigen.
Das es überall scharlatane geben kann ist bekannt.
Und mit wem hast du da geredet? (Mit irgendwem bestimmten, mit ottonormalo, mit exoterikern bei ner exoterikmesse, etc. ?)