Die Kunst der Hohen Magie ;-)

Im grunde könnte das jeder, die anlagen hätten alle dafür. Aber viele sind innerlich so kaputt dass ihnen dazu die nötige kraft fehlt und manchen
chlicht der wille oder auch beides. Und manche haben nur angepasstheit gelernt und müssen erst umdenken oder auch ihren fokus verschieben lernen.

Ja, das ist halt eine Sache die ich auf die Schnelle nicht behoben kriege, wenn hier schon das einfachere in Grudnsatzdiskussionen ausartet.

Das was ich beschrieben hab, funktioniert ganz anders: dabei wird überhaupt keine magische Operation durchgeführt, sondern wenn es zur Verwirklichung meiner Vision wichtig ist, jetzt mal in die Stadt zu fahren und dort einen Parkplatz zu finden, dann wird da auch einer sein.

Das von mir fett untermalte: wie meinst du das? Das klingt so: als ob du meintest, dass es von etwas höherem abhängen würde, so als meintest du: es wäre quasi schicksal (wenns wichtig ist für meine vision dann krieg ich einen und wenn ich keinen kriege, dann wars auch nicht wichtig für die verwirklichung meiner vision)?

Ja, es ist von etwas abhängig. Das hab ich verifiziert. Und zwar, war ich früher fast nur mit dem Daumen auf der Strasse unterwegs. Und das ging unglaublich gut - ich war oft schneller unterwegs als die Leute die mit ihrem eigenen Auto gefahren sind.
Und ein paarmal hatte ich die Idee, mir ist grad öd, ich weiss nicht wo ich hinwill, ich stell mich einfach mal an die nächste Strasse und streck den Daumen raus und schau wo ich hingelange. Der Effekt war dann jedesmal derselbe: es hat gar niemand angehalten.
Das ist also von etwas abhöngig: von einem aktiven 'Target-Lock', d.h. davon dass man eine konkrete und feste Vorstellung hat wo man hinwill.

Offenbar funktioniert es bei mir nur wenn ich eine art Druck mache...

Nee, so funktioniert das nicht. Ein ritual kann zwar jeder nachexerzieren, was aber noch lange nicht bedeutet, dass er/sie bekommt was er/sie will.

Na, ich dachte das ist eben die Idee dahinter. Nicht wegen "nachexerzieren" von Ritualen, sondern wegen wahlfreier Technik, egal was da ausser dem Ritual noch alles dazugehört, es funktioniert für beliebige Ziele (und dann zB auch für kommerzielle Auftragsarbeiten).

Wo hast du die gefunden? Reallife oder meinst du hier im forum?

Meistenteils in Internet-Foren, in Reallife geben sich nur ganz selten welche zu erkennen.

Klingt nach einer schlechten erfahrung im reallife (?).
Edit: hab ein wenig vorgelesen und du hast eine schlechte erfahrung gemacht mit leuten die magisch arbeiten.

Das ist nach wie vor völlig offen, wie das zu interpretieren ist.

Keine ahnung, was dir da passiert ist und an wen du da geraten bist.

Ich hab da schon ne gewisse Ahnung.

Ich mein, so ganz allgemein gesehen braucht es keinen magier um jemandem das bewußtsein zu zertrümmern. Das können ganz normale muggels genausogut oder ein traumatisches erlebnis.

Ja, mit Grobheiten. Aber nicht ohne einander je zu begegnen, nur auf der Basis von zwei E-Mails.

Du schreibst da weiterwo von drogen: vllt. hattest einen trip der besonderen art *?*.[7qutoe]

Das war 12 Jahr nach meinen diesbezüglichen Experimenten - hat sich aber doch genau wie ein psychedelischer Trip angefühlt, nur sehr viel klarer.

Aber da gibt es einen Wahnsinn, der über Geburt und Tod hinausreicht, und dem man sich nicht durch Sterben entziehen kann.
Gib mir da mal ein beispiel, was du da meinst, bitte.

Ist nicht so ganz einfach zu erklären, und nicht wirklich mit einem Beispiel. Das meiste was wir kennen, an belastenden Dingen, Traumata, etc., wird spätestens dann vorbei sein wenn wir tot sind. Daher kommen auch Leute, die mit dem Leben nicht mehr zurecht kommen, gelegentlich auf die Idee des Freitods.

Wenn man allerdings in einen Zustand erweiterten Bewusstseins gerät, in dem einem der fortwährende Lebenskreislauf aus Geburt, Tod und Wiedergeburt als Selbstverständlichkeit gegenwärtig und bewusst ist, dann ist das nicht mehr so einfach. Dann werden die Dinge fallweise je nachdem entweder sehr undramatisch (weil sie sich nämlich spätestens mit dem Tod von selber auflösen) oder wirklich sehr dramatisch, weil sie sich nämlich nciht auflösen werden und es also überhaupt keinen Ausweg gibt und man da also auf jeden fall und in jeder Welt ein echtes Problem hat.
Das ist dann etwa die "Sünde wider den heiligen Geist", die nicht in dieser und nicht in der anderen Welt vergeben wird.

Hadit ist das schweigende selbst des magiers. Es ist der magier. Hadit bestimmt worauf sich die aufmerksamkeit richtet und was wahrgenommen wird.

Nuit ist das komplement von Hadit und bestimmt was überhaupt wahrgenommen werden kann.
Was und wie wahrgenommen wird, wird immer von beiden gemeinsam bestimmt.

Moment - ist das dann sowas wie Bewusst und Unbewusst? Im Jung`schen sinne, meine ich - wo mit zu einer gegebenen Zeitpunkt eine bestimmte Sache bewusst ist, und alles andere, was mir potentiell bewusst werden könnte, ist derweil Unbewusst.

Ra-Hoor-Khuit ist das das Hadit und Nuit zusammenhängend macht. Hadit der wahrnehmende und Nuit das wahrnehmbare werden von Ra-Hoor-Khuit vereinigt und erzeugen die wirklichkeit (deine!) in der du lebst.
Und weiter: Hadit ist das haus (du bist das haus), aber nicht jedes haus wird von Hadit bewohnt.
Hadit wohnt in dir, wenn du dir der Tatsache bewußt bist, dass du ein Haus Hadits bist (selbst über deine Wahrnehmung und deine Wirklichkeit entscheiden kannst)- und die Verantwortung, die sich dir dadurch eröffnet, annimmst.
Und das ist im prinzip fast dasselbe, das du beschrieben hast, mit dem einen unterschied, dass man sich in der magischen version darüber vollkommen bewußt ist und es immer wieder tun kann während man in deiner beschrieben version es zwar einfach tut, sich darüber aber nicht bewußt ist, was da eigentlich abläuft und jederzeit hinausgetoßen werden kann oder hinausfallen kann.

Ah, spannend. Ich täte jetzt meinen, wenn man sich darüber bewusst wird, ist man allein dadurch schon rausgefallen.

Es gibt da aber noch ein paar andere Bewusstseinszustände, die nicht dem entsprechen was ich beschrieben hab, und die es erlauben, sich bewusst zu sein dass man grad unmittelbar ist. Das sind aber recht komische Sachen, bei denen ich nicht weiss ob man sie nicht eher als Geisteskrankheit auffassen soll, weil sie auch mit dem Stoffwechsel krasse sachen anstellen.


Ich bezog mich auf die traditionelle bezeichnung (guru).
Das es überall scharlatane geben kann ist bekannt.

Ja, und ich beziehe mich auf das was mir hier in mitteleuropa so alles über den Weg gelaufen ist.

Und mit wem hast du da geredet? (Mit irgendwem bestimmten, mit ottonormalo, mit exoterikern bei ner exoterikmesse, etc. ?)

Das meinte konkret die Anhänger von Dion Fortune.
 
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Inklusive Deiner "Stimme" in Dir hab ich nun genug Hinweise ,danke;)

ich meinte das, Abbadon. Das ist genau was du bemängelst: "diese und welche", nur in diesem Fall persönlich auf innerpsychisches von Peter bezogen und ein deplaziertes Augenzwinkern.

so? was für Hinweise sind denn das? Also dann bitte genauso konkret. Und auf welcher Ebene redest du? Wozu sollten denn ominöse Hinweise in dieser Gesprächssituation dienlich sein? Was soll das "danke" an der Stelle?
Und was das Augenzwinkern? Wolltest du damit die Ironie unterstreichen oder dich nur als komplett überlegen darstellen?

und völlig logisch steigt Peter an der Stelle dann aus:

Ah, da hakelts? Na dann wissen wir ja schonmal, was Dich hier umtreibt.
da wirds dann natürlich genauso persönlich im Sinne eristischer Dialektik.

Wenn Hohle Magie offenbar nur dazu gebraucht wird um die eigenen Defizite dahinter zu verstecken und mit einem Überlegenheitsanspruch zu übertünchen, dann hab ich daran natürlich kein Interesse.

Und das mit dem Lesen ist halt so eine sache - manche lernen das erst im Verlauf ihrer akademischen Ausbildung.

da versinkt dann die Nivea(u) in der Biotonne. Immerhin nimmst du danach den Faden des Gesprächs trotzdem wieder auf einer sachbezogenen Ebene auf.
 
Tja, das ist ein schwieriger punkt (und ein interessanter), das gibt mir grad zu Grübeln. Es passiert nämlich, und ich werd deswegen angegriffen und ausgegrenzt. Ich hab unzählige male den Vorwurf gemacht gekriegt, dass ich bedrohlich wäre, dass man vor mir Angst habe. Und es gibt keine sachlichen Gründe oder Erklärungen dafür (die sich an einem konkreten Verhalten festmachen würden), und ich finde auch nicths in mir, das die Absicht hätte jemanden zu bedrohen oder ängstigen. Und gleichzeitig sehe ich in denselben Gruppen Leute die ich wirklich bedrohlich finde, die ein Alkoholproblem haben, die gewalttätig sind - und die werden problemlos akzeptiert, die findet niemand bedrohlich.
Ist mir ein Rätsel was da abgeht, hab ich nie rausgekriegt - ist aber ziemlich belastend.

Dann ist es so, solange ich ne Maske aufbehalte und mich zurückhalte, werde ich akzeptiert - aber sobald ich was von mir zeige, gibts meistens Ablehnung. Dabei heisst es ja oft, man soll authentisch sein und keine Masken tragen und sich so zeigen wie man ist. Nach meiner Erfahrung funktioniert das gar nicht, sondern grade die Leute, die ich mag, lehnen mich dann ab. Ist meistens sehr schade.

Und dann gibts ein drittes, und das funktioniert - das hat dann aber was mit aktiver Unternehmung zu tun: wenn ich aktiv irgendwo hin will, dann wird sich dem niemand in den Weg stellen. Wenn ich eine aktive Vorstellung hab wie etwas aussehen soll (zb in der Ingeieurarbeit), dann wird dem niemand widersprechen (die glaubens dann einfach); wenn ich aktiv beschliesse nicht an Krankheit zu glauben, dann wird auch niemand krank.
Nur ist das eine Sache, wo man aktiv reinpowern muss, wo man in der Anspannung ist - das frisst Energie, und nicht wenig. Aber funktionieren tuts - es kommt dann keiner mehr daher mit "das geht nicht".
Nur, im Beruflichen bin ich allmählich draufgekommen, dass mich das auf dauer auslaugt - und im Privaten hab ich keine Verwendung dafür.
Kann es sein, dass du nicht weißt wie du dich adequat rüberbringen kannst? Mir stellt sich der eindruck aus deiner erzählunge hier, dass du entweder diplomatisch agierst (masken) oder deinen gewissheiten freien lauf lässt (Arbeit-aktiv) aber wenn es um dich, dein ganz persönliches privates Ich geht, da hast scheinbar probleme dieses adequat zu zeigen oder auszuleben.

Ich mein ich denke, dass ich dich verstehe, sicher bin ich mir aber nicht. Ein beispiel vllt.: Wenn da jetzt einer ist, der mich z.b., ohne mit der wimper zu zucken und ohne mich zu beachten einfach ständig mit seinem zeug zulabbert ohne mir auch mal zuzuhören und auf mich einzugehen werde ich sicher mit dieser person nicht viel kontakt halten, verstehst? Damit meine ich aber nicht, dass du so bist, es ist nur ein beispiel, deswegen wäre es hilfreich wenn du dich beobachten würdest wobei das passiert, dass du dann plötzlich abgelehnt oder als bedrohlich gesehen wirst. Das kann doch nicht so schwer sein da drauf zu kommen aus welchem grund dich irgendwelche leute bedrohlich finden. Hier z.b. wirkst du überhaupt nicht bedrohlich.

Ich hab z.b. einen bekannten der ein total lieber kerl ist und auf der anderen seite aber unglaublich anhänglich und auch latent depri drauf ist. Er mußte auch erst lernen, dass ich mich nicht bei ihm zweimal täglich melden muß, um ihm mitzuteilen, dass bei mir eh alles in ordnung sei und trotzdem den kontakt zu ihm halte, quasi nicht deswegen aus der welt bin oder ihn jetzt ablehne, weil ich mich mal zwei wochen nicht bei ihm melde. Mittlerweile hat er das akzeptiert und weiß, dass ich mich eh bei ihm melde, nur halt nicht so oft, wie er es gerne hätte. Es gab aber mal auch das, dass er aus trotz ein jahr lang die beleidigte leberwurst deswegen spielte, weil wir um eine bestimmte uhrzeit verabredet waren und er meinte eine stunde früher auf der matte stehen zu müssen. Ich hatte da aber noch was zu erledigen und sagte ihm, dass ich erst zur verabredeten zeit zeit habe und er somit später wiederkommen müsse.
Soweit das. Dann bringst Du hier aber was an, was mich arg verwirrt: Archetypen und Invokation.

Invokation, hab ich mir sagen lassen, ist was ganz anspruchsvolles für superkompetente Magier. Abgesehen daovn hab ich keinen Schimmer, wie man das praktisch bewerkstelligt. Soviel mir erklärt wurde, ist man dabei bewusstlos, und stattdessen benutzt eine Gottheit den eigenen Körper. Man kann sich nachher auch an nichts erinnern - das ganze hätte also höchstens einen Sinn, wenn man als spiritueller Vorstand eine Gemeinde leitet.

Archetypen wiederum, sind Götter. Bzw., sind eben keine Götter. Bzw. wenn man wissen will was das eine oder andere ist, dann kriegt man stattdessen Streitereien eben darüber zu lesen. Mei, wieviele Jahre lang hab ich die Leute gelöchert, was denn Götter bitteschön konkret sind, und vor allem, wozu man sie braucht, wieso sie denn so wichtig genommen werden. Ich hab nie ne irgndwie verwertbare Antwort gekriegt.
Ich meine, Transzendenz und mystische Erfahrung war mir klar - da löst sich die ganze differenzierende Struktur im übergeordneten Zusammenhang auf - das ist einfach - aber das hat keinen Zusammenhang zu Göttern oder Archetypen. Also was machen all die Leute mit diesen Göttern?

Das ist im Grunde genau das, worüber ich bei der ganzen Magie-Thematik von anfang an gestolpert bin und immer drüber gerätselt hab. Da ist einerseits ein Bezug zu Transzendenz-Erfahrungen, also da werden die Gesetzmäßigkeiten der Schöpfung angesprochen, genau so wie man sie aus mystischem Erleben schöpfen kann - aber daneben gibts dann eine Riesenthematik, die sich um Götter und Rituale und Invokationen und dergleichen dreht - und ich hab mich immer gefragt, worum es da eigentlich geht und was das bringt.
Invokation unterscheide ich von besetzung. Bei einer besetzung kann es sein, dass man nix mitkriegt, so wie du beschreibst. Nur kann man sich von allem möglichen besetzen lassen. In der magie wird das bewußt herbeigeführt aber ist dir nicht schon aufgefallen, dass manche scheinbar ganz normale leute wie besessen handeln? Kann man doch sehr gut in extremsituationen sehen (braucht sich nur die nachrichten anzuschauen). Und so mancher erzählt er wisse nicht was da in ihn gefahren sei. Andererseits ist mir auch nicht klar welchem zweck es dienen sollte sich freiwillig von einem anderen wesen besetzen zu lassen und dann davon nix mitzukriegen.

Invokation hat verschiedene formen. Ist aber ganz grob im wiki auch beschrieben. Invokation hießt im prinzip nix anderes als hineinrufung muß aber nicht mit besessenheit in dem sinne gleichbedeutend sein bzw. es ist nicht dasselbe kann aber schwimmende übergänge haben. In der regel ist bei einer invokation aber das eigene bewußtsein nicht weg, außer man verwendet diese begriffe (besessenheit/invokation) synonym. Ich tue das nicht.

Bei archetypen ist das nochmal ein wenig anders. Man selbst ist der repräsentant eines archetyps an sich. Der mann ist Kind/Jüngling/Mann/Vater/alter Weiser/Krieger/chtonischer Gott/Gott der Unterwelt/Pan/Dionysos/usw......... und je nachdem wie gut der bezug zum jeweiligen archetyp ist, kann man den in sich aufrufen und ausleben oder aber auch invozieren und mit diesem teil in sich verbinden, dessen form dieses archtyps man in sich trägt.

Laß dich jetzt nicht von den vielen archtypen durcheinanderbringen die ich aufzählte und zuvor schrieb, dass man repräsentant nur eines Archtyps ist. Mann ist im grunde alle männlichen archetypen und frau alle weiblichen archetypen. Wie stark der bezug in einem selbst zu den Einzelnen ist, ist wiederum eine andere geschichte. Wovon das abhängt, dass ein mann z.b. eher Vater als Krieger ist, weiß ich nicht. Ich weiß aber, das jeder mann den Krieger invozieren und in sich aufleben lassen kann, was sich auch im außen im reallife entsprechend zeigt, seis durch situationen, andere personen, erlebnisse.

Aber mal ganz abgesehen davon: man kann diese vielschichtigen und auch vielfältigen themen nicht einfach mal so kurz abhandeln. Es gibt leute die beschäftigen sich jahrzehntelang mit nur einer thematik, die du da anschneidest und du schneidest ziemlich viele auf einmal an. :)

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wenn du dich damit schon so lange beschäftigst, dass du da noch auf gar keinen grünen zweig gekommen bist. Ich mein, es gibt doch ausreichend lektüre zu geschichte, ethnologie, mystik, götter, magie.....usw. Ich hab z.b dazu zig bücher, bis auf magie, da hab ich nur 2 :D. Und du schriebst doch, dass du Jung gelesen hast (oder täusche ich mich da?).

Und in der magie kommt man dem dann ganz praktisch auf die spur was das dann ist, indem man z.b. Götter invoziert oder sich von dämonen zerstückeln läßt, wenn man muß:D oder will.
 
Ich les ab und an ganz gerne mein Geschriebenes mit bewusstem Abstand, auch um nachzuvollziehen ob da wirklich das steht, was ich beschrieben habe.

Und es ist oft so, dass ich eine andere Welt vorfinde.

Es ist quasi die Reflexion der Reflexion. Das vorher real erlebte Geschehen ist anders als das Erleben des Beschreibens dieses Erlebten, und wieder anders ist das Erlebte im Lesen des Geschriebenen - besonders, wenn eine Zeit vergangen ist und ich auch die Umgebungstexte einbeziehe.

Im Moment des wie auch immer gearteten Tuns bin ich mir aber sehr sicher - und dennoch sind es verschiedene ... hm ... Erlebnis- oder Seinswelten, die sich da ranken.
Das ist mir auch schon desöfteren aufgefallen. Nur bin ich mir im moment des schreibens darüber schon im klaren, dass das so ist.:)
 
WAS tun?



Verflixt nochmal, was ist denn "etwas praktisches ausprobieren"?

Ich probier alleweil was praktisches aus. Das hat nur offenbar nix konkret mit Magie zu tun (sondern zB, ein Konditionstraining, oder wie man mit der neuen Pfanne gemüse brät, oder wie der VoIP client funktioniert oder oder...) Ich hab keine Vorstellung davon, was im Kontext von Magie "etwas praktisch ausprobieren" meinen könnte.

Magie bewusst.


Wenn ich jetzt schreiben würde, diese Pfanne und dieser Sport ist der einzig wahre, der optimal für Dich wäre käme ich vermutlich in die Rolle desjenigen, der gern Guru sein möchte. Möchte ich nicht. Es gibt ein breites Feld der magischen Praxis. Kunst kommt von Können und können kann man, wenn man tut. Deswegen ist die Kunst der Hohen Magie das Tun. Dieses ist eingebettet in ein Form, welches Du bevorzugen magst. Ein Form für alle gibt's nicht. An einer Stelle schriebst Du sinngemäß, dass Du gern eine Form für alles hättest, in welchem sich Deine Bewusstseinserfahrung einbetten ließe. Korrigiere mich, wenn ich da was falsch verstanden habe.
Diese Form kann man als Paradigma bezeichnen. Es gibt m.E.keinen Menschen, welcher ohne ein Paradigma sein kann. Wer Magie bewusst praktiziert ist an der Stelle recht flexibel. Das ist also nichts festgefahrenes, was man ablehnen könnte, sondern etwas dynamisches. Sterben und werden, sterben und werden, sterben und werden. Wer also sagt, dies und nur dies sei der wahre Weg hat Unrecht. Wenn Du also eine Form für Dein erlebtes suchst, kannst Du Dir eine aussuchen. Die Form dient dazu, sich zu orientieren. Wird Dein Bewusstsein feststellen, das es gewachsen ist, wird es eine größere Form nutzen.
Du hattest geschrieben, es gäbe für Dich in der Magie passendes oder Schnittpunkte. Das würde ich in eine Form Deiner Wahl einbetten. Die Kunst der Hohen Magie ist dann die Kunst in einer sehr großen Form, welche letztlich in der Mystik aufgeht.
Wenn Dir das jetzt zu formlos ist suche Dir vielleicht eine Form aus. Vielleicht ist sie hier jemanden bekannt, mit welchem es sich dann lohnen mag, Erfahrungen auszutauschen.

Ich habe keine Ahnung bzgl. Außerirdische. Würde mich das interessieren, würde ich mich im entsprechenden Unterforum austauschen.
Hätte ich keine Interesse, täte ich es nicht.

Hast Du Interesse an Magie? Welche Interesse?
 
ich meinte das, Abbadon. Das ist genau was du bemängelst: "diese und welche", nur in diesem Fall persönlich auf innerpsychisches von Peter bezogen und ein deplaziertes Augenzwinkern.

so? was für Hinweise sind denn das? Also dann bitte genauso konkret. Und auf welcher Ebene redest du? Wozu sollten denn ominöse Hinweise in dieser Gesprächssituation dienlich sein? Was soll das "danke" an der Stelle?
Und was das Augenzwinkern? Wolltest du damit die Ironie unterstreichen oder dich nur als komplett überlegen darstellen?

und völlig logisch steigt Peter an der Stelle dann aus:


da wirds dann natürlich genauso persönlich im Sinne eristischer Dialektik.



da versinkt dann die Nivea(u) in der Biotonne. Immerhin nimmst du danach den Faden des Gesprächs trotzdem wieder auf einer sachbezogenen Ebene auf.

Weil ich dankbar bin, endlich ein wenig mitzubekommen, wie er was erlebt. Das Augenzwinkern bezog sich auf mein wiederholtes Bitten. Ich weiß nicht, wieviele Seiten du gelesen hast. Da mag mancher über so viele Seiten weniger entspannt bleiben.
 
P.S.
Ich sehe beispielsweise in einem Paradigma nichts weiteres, als eine Technik, bzw. ein Modell, derer/dessen ich mich bediene, um zu bestimmten Ergebnissen und/oder Erklärungen derselben zu gelangen.
Also ein Hilfsmittel, keine wie auch immer geartete Wahrheit.....

Genau so sehe ich das auch.
 
Du meinst, dass man bsp. weise 'innere stimmen' magisch nutzen kann?

Nein, ich meine, dass dieses spezielle Erlebnis ganz und gar keine solche "innere Stimme" war, wie das hier in einem Esoterik-Forum erwartungsgemäß aufgefasst wird - ein Aspekt des eigenen Bewusstseins, der ansonsten unzugänglich ist und der im günstigen Fall einen intuitiven Zugang zu Zusammenhängen oder auch eine art "höhere" Intelligenz repräsentiert. Sowas in der Art?
Diese Art "inneere Stimme" kann man dann bestimmt magisch nutzen - das nenne ich aber nicht groß magisch, sondern das mache ich, wenn ich zB zu faul bin, Handbücher zu lesen und mir dann sage, irgendwer hat das ja bestimmt schonmal gelesen, also kann ich das was ich wirklich wissen muss auch über die "innere Schnittstelle" intuitiv hereinziehen. SPF halt (shortest path first).

Jenes spezielle Erlebnis war aber keine "innere Stimme" solcher art. Das war eine "Stimme" mit sehr stark ausgeprägtem eigenen Charakter, einem spezialisierten Auftrag und rigider eigener Agenda, stahlharten Willen und Durchsetzungskraft, und einem sehr ambitionierten Sinn für die Wahl des Ortes und die Inszenierung&Dramaturgie für das eigene Auftreten. Wenn ich allein schon an die Leute vom Empfangskomittee denke...
Ich mein, wenns nicht ein derart abgefahrener Trip gewesen wär, hätt es mich ja kaum aus den Latschen gehauen.

Also existiert das jetzt auch in meinem bewusstsein, oder?

Was, die Schizophrenie? Ganz bestimmt. :D
Oder - ach so, die Idee - tja nun, das ist halt hier ein Esoterik-Forum, hier dreht sich alles vorrangig um Lebenshilfe und Heilung und so, womit man vor allem das *eigene* Leben in den Griff kriegen will - und Magie wird dann auch vor allem auf dieser Ebene betrachtet, als fortgeschrittenere Technik der Selbst-Erforschung und -Entwicklung. Dass es daneben aber auch Leute gibt, die das Leben als eine Art Abenteuerspiel auffassen und die kaum etwas weniger brauchen als Lebenshilfe, und dass im Reich des Bewusstseins neben den inneren Dingen auch heftige transpersonale Effekte passieren, das geht dann doch ein Stück darüber hinaus.
Und bedenke: ich war schon vor dreissig Jahren mit Leuten unterwegs, die sich tatsache für sowas wie ein Mutantenkorps gehalten haben - also real-life im sinne wie Mutant-X oder Riding Pegasus. Das ist der Level an Wahnsinn mit dem umzugehen ich schon gewohnt bin.

Du meinst im grunde eine wissenschaftliche und beweisbare methode für jedes paradigma, oder? Absolute und felsenfeste erklärungen, die für jeden gelten.

Keineswegs - weder absolut noch felsenfest. Das geht gar nicht.
Ich meine vor allem eine Neugier und Wissbegier, die nicht vor Dogmen- und Paradigmengrenzen halt macht. Die Ergebnisse werden dynamisch sein und ständiger Veränderung unterworfen, denn das ist auch die Eigenschaft der Schöpfung.
Und das ist ja auch der große Unterschied zwischen Wissenschaft und Spiritualität: dass die Wissenschaft offen und flexibel ist und ihre Sichtweisen ständig verändert, weil jede Erkenntnis nur eine vorläufige Annahme ist, während in der Spiritualität die Dogmen und unumstößliche Wahrheiten vorherrschen und man Glauben-Muss.

Ich sehe es eher wie ein ineinanderfliessen der paradigmen, ein nutzen und teilhaben an ihnen. Hier spielt ja auch identifikation mit rein, irgendwie....inwiefern ist es notwendig sich mit etwas zu identifizieren oder geht es auch anders. Ich häng mich nicht an erklärungen und was ich heute so beschreibe oder verstehe, beschreibe und verstehe ich morgen anders. Ich nehme, was mir dient und zwischendurch erschaffe ich mir etwas.
Ist das zu einfach? Vielleicht klingt das für dich unbefriedigend...

Nein, das klingt im gegenteil sehr vertraut und wenn ich so gute worte finden täte, tät ich das ganz ähnlich beschreiben.
Ich seh dann im nächsten schritt aber keinen Ort wo man diese Dinge teilen und vergleichen könnte. Den hatte ich mal, seinerzeit, als ich mit diesem Häuflein Verrückter unterwegs war, aber damals war ich noch nicht weit genug um das richtig wertzuschätzen.

Du hast eine interessante und sehr ehrliche diskussion angerissen, Peter - danke dafür!:)

Ui, danke fürs Feedback - und fürs Mitspielen :)
 
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Nein, ich meine, dass dieses spezielle Erlebnis ganz und gar keine solche "innere Stimme" war, wie das hier in einem Esoterik-Forum erwartungsgemäß aufgefasst wird - ein Aspekt des eigenen Bewusstseins, der ansonsten unzugänglich ist und der im günstigen Fall einen intuitiven Zugang zu Zusammenhängen oder auch eine art "höhere" Intelligenz repräsentiert. Sowas in der Art?

Nein.


Diese Art "innere Stimme" kann man dann bestimmt magisch nutzen - das nenne ich aber nicht groß magisch, sondern das mache ich, wenn ich zB zu faul bin, Handbücher zu lesen und mir dann sage, irgendwer hat das ja bestimmt schonmal gelesen, also kann ich das was ich wirklich wissen muss auch über die "innere Schnittstelle" intuitiv hereinziehen. SPF halt (shortest path first).
Ist dann was genau?
Akasha, Demokratie, Konsenz, ewig alte Leier?
 
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