Die Kunst der Hohen Magie ;-)

Ja sicher sind das Erfahrungen die einen verändern. JA. hm, wenn wir das jetzt runterzoomen, dann kann man ja im Grunde gar nichts zurückrollen - jeder gelebte Tag ist unwiderbringlich vorbei und mag seine Spuren hinterlassen haben. Wo fängt dann das an, was wir als prägend, bedeutsam empfinden?
Dann wenn es einen erschüttert empfindet man es bedeutsam (in der regel). Spuren hinterlassen tut viel mehr, ohne das es einem bewußt ist. Und wenn man anfängt sich damit zu befassen und sich das bewußt zu machen beginnt, kommt man drauf es ist ganz schön viel das einen, ohne das man wollte, beeinflußt hatte. Das sind kultur in der man aufwächst (die haben nähmlich schon die eltern und du saugst diese mit der muttermilch auf), die familie, die erziehung, die gesellschaft, medien.......usw.....all das beeinflußt und formt.
Deshalb befasst man sich in der magie anfangs auch so viel mit psychologie und mustern, um sich all der muster bewußt zu werden, auch und besonders derer die einem im wege stehen könnten aus dem eigenen potential zu schöpfen. Ich bin ja der ansicht, dass jeder der sich für magie interessiert, zuerst eine psychotheraphie machen sollte und mit der ansicht stehe ich nicht alleine da.
Oh! Interessant. Also erstmal würde ich sowas als besorgniserregenden *Verlust* werten, wenn Einflüsse keine Gefühlsregung nehr bewirken. Primär will ich ja sensitiver werden, mehr mitkriegen, mehr spüren, mehr Intensität!
Das ist ja da und ich brauche das nicht zu wollen.
Hmm, moment, das ist nicht so eindimensional! Es geht nicht nur um mehr oder weniger Erregung, da ist noch ne andere Dimension! Weil mir macht Erregung einfach Spass, da ist Leben, da ist wenigstens mal was los. Aber Du beschreibst Erregung+Intensität als leidvoll, belastend, quasi schmerzhaft.
Okay, das ist dann diese mysteriöse Schmerz/Lust-schwelle - dass nämlich exakt derselbe Reiz einmal als schmerzhaft und einmal als lustvoll erfahren wird, abhängig vom aktuellen Modus Operandi des Bewusstseins - und das ist nicht abhängig von irgendwelchen Drogen (jedenfalls keinen extern zugeführten), sondern von der momentanen Vorstellung.
Und das ist auch wieder nur ein Aspekt, da ist noch viel mehr...
Ja, doch ich möchte das hier nicht weiter ausführen. Hat aber nix mit dir zu tun:).
Ja, spannend - aber spannend wäre doch, da mal schauen wie Du das steuern kannst - weil da ist ein Riesenspektrum an Möglichem. Man kann es mit Drogen steuern, man kanns auch ohne steuern. Ich hab früher mit Drogen experimentiert, und vieles dessen was ich da erlebt hab, hab ich später auch ohne Drogen erfahren - und das würd ich nicht geringer schätzen.
Ich schätze es auch nicht gering.
Der Punkt ist: Du bist ein einmaliges Individuum, mit ganz spezifischen Erfahrungen, ganz spezifischen Mustern und Eigenheiten. Bestimmte Dinge funktieren für Dich auf eine ganz bestimmte Weise. "Gelassenheitsübungen" sind so gestrickt dass sie für fast alle Menschen funktionieren, ohne wirklich dramatische Effekte zu haben. Wahrscheinlich gibt es auch was, was genau für Dich noch viel besser funktinoniert - nur muss man das halt erstmal finden.
:)
 
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Nein, ich meine, dass dieses spezielle Erlebnis ganz und gar keine solche "innere Stimme" war, wie das hier in einem Esoterik-Forum erwartungsgemäß aufgefasst wird - ein Aspekt des eigenen Bewusstseins, der ansonsten unzugänglich ist und der im günstigen Fall einen intuitiven Zugang zu Zusammenhängen oder auch eine art "höhere" Intelligenz repräsentiert. Sowas in der Art?

Vielleicht, ja.

Diese Art "inneere Stimme" kann man dann bestimmt magisch nutzen - das nenne ich aber nicht groß magisch, sondern das mache ich, wenn ich zB zu faul bin, Handbücher zu lesen und mir dann sage, irgendwer hat das ja bestimmt schonmal gelesen, also kann ich das was ich wirklich wissen muss auch über die "innere Schnittstelle" intuitiv hereinziehen. SPF halt (shortest path first).

Wenn ich das so lese, klingt es nach einem wissenschaftlichen paradigma. Es geht um die analoe anwendung, dem suchen oder feststellen von etwas, was dir bereits bekannt ist und zudem du jetzt eine verbindung herstellst, eben, weil es irgendwie 'bekannt' ist und deshalb möglich sein könnte.
Ob ich die nutzung dieser 'inneren stimme/n' magisch nenne oder nicht, ist mir persönlich nicht wichtig. Ich bin einfach bereit, mich jenseits von dem was ich kenne und nachvollziehen kann, zu bewegen. Das heisst für mich aber auch, dass ich nicht alles erklären kann und auch nicht brauche - geltung (für mich) hat es in dem moment dennoch.

Jenes spezielle Erlebnis war aber keine "innere Stimme" solcher art. Das war eine "Stimme" mit sehr stark ausgeprägtem eigenen Charakter, einem spezialisierten Auftrag und rigider eigener Agenda, stahlharten Willen und Durchsetzungskraft, und einem sehr ambitionierten Sinn für die Wahl des Ortes und die Inszenierung&Dramaturgie für das eigene Auftreten. Wenn ich allein schon an die Leute vom Empfangskomittee denke...
Ich mein, wenns nicht ein derart abgefahrener Trip gewesen wär, hätt es mich ja kaum aus den Latschen gehauen.

Ok, ich kann da nicht mitreden. Ich denke unter bestimmten umständen wie drogenkonsum beispielsweise treten enorme bewusstseinsveränderungen auf. Mich selbst interessieren solche dinge nicht, kann sein weil ich nie damit in berührung kam, kann sein, dass meine aufmerksamkeit und bewegtheit sich meist auf ganz triviale dinge in meinem näheren oder auch weiteren umfeld bezieht und ich damit schon genügend gefordert bin.

Was, die Schizophrenie? Ganz bestimmt. :D

Ok, damit kann ich leben.:D

Oder - ach so, die Idee - tja nun, das ist halt hier ein Esoterik-Forum, hier dreht sich alles vorrangig um Lebenshilfe und Heilung und so, womit man vor allem das *eigene* Leben in den Griff kriegen will - und Magie wird dann auch vor allem auf dieser Ebene betrachtet, als fortgeschrittenere Technik der Selbst-Erforschung und -Entwicklung.

Mag sein. Ich finde das durchwegs legitim und auch sinnig, denn wenn ich mir nicht primär selbst helfen kann, wo sollte ich dann 'hinwollen'? Interessant ist ja auch, dass es gerade im rahmen dieser selbsterforschung zu veränderungen kommt, die sich auch - oder vor allem - im aussen zeigen.

Dass es daneben aber auch Leute gibt, die das Leben als eine Art Abenteuerspiel auffassen und die kaum etwas weniger brauchen als Lebenshilfe, und dass im Reich des Bewusstseins neben den inneren Dingen auch heftige transpersonale Effekte passieren, das geht dann doch ein Stück darüber hinaus.

Dass alles neben so einem erlebnis, wie du es beschreibst, geradezu langweilig anmutet, sehe ich ein. Ich denke aber, dass sich aus der selbsterforschung-/entwicklung heraus, durchaus ein abenteuerspiel ergeben kann, das du dann aber bewusster lenken kannst.

Und bedenke: ich war schon vor dreissig Jahren mit Leuten unterwegs, die sich tatsache für sowas wie ein Mutantenkorps gehalten haben - also real-life im sinne wie Mutant-X oder Riding Pegasus. Das ist der Level an Wahnsinn mit dem umzugehen ich schon gewohnt bin.

Ok, verstehe.

Keineswegs - weder absolut noch felsenfest. Das geht gar nicht.
Ich meine vor allem eine Neugier und Wissbegier, die nicht vor Dogmen- und Paradigmengrenzen halt macht. Die Ergebnisse werden dynamisch sein und ständiger Veränderung unterworfen, denn das ist auch die Eigenschaft der Schöpfung.

Sehe ich auch so, soweit ich dich richtig verstehe.

Und das ist ja auch der große Unterschied zwischen Wissenschaft und Spiritualität: dass die Wissenschaft offen und flexibel ist und ihre Sichtweisen ständig verändert, weil jede Erkenntnis nur eine vorläufige Annahme ist, während in der Spiritualität die Dogmen und unumstößliche Wahrheiten vorherrschen und man Glauben-Muss.

Nein, man muss nicht. Du hast doch die wahl. Wer dir eintrichtert, es sei so oder so, über den kannst du doch einfach lachen. Mir wurde im forum auch schon vorgeworfen, ich würde munter alle spirituellen systeme durcheinanderwerfen und mir das rauspicken, was mir gefällt. Na und? Da ich nicht an absolute wahrheiten glaube, sie auch nicht brauche, kreiere ich mir selber, was mir gefällt. Systeme kann man nutzen, man braucht sich doch nicht mit ihnen zu identifizieren.

Ich seh dann im nächsten schritt aber keinen Ort wo man diese Dinge teilen und vergleichen könnte.

Ich kann sie allenfalls mitteilen, mit anderen teilen und dadurch vergleiche anstellen. Wirklich wichtig ist mir das abgleichen aber nicht, eben, weil ich mich nicht in einem bestimmten paradigma zu bewegen brauche.

Den hatte ich mal, seinerzeit, als ich mit diesem Häuflein Verrückter unterwegs war, aber damals war ich noch nicht weit genug um das richtig wertzuschätzen.

:)

Ui, danke fürs Feedback - und fürs Mitspielen :)

Ein schönes wochenende:)
 
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Ja, es ist von etwas abhängig. Das hab ich verifiziert. Und zwar, war ich früher fast nur mit dem Daumen auf der Strasse unterwegs. Und das ging unglaublich gut - ich war oft schneller unterwegs als die Leute die mit ihrem eigenen Auto gefahren sind.
Und ein paarmal hatte ich die Idee, mir ist grad öd, ich weiss nicht wo ich hinwill, ich stell mich einfach mal an die nächste Strasse und streck den Daumen raus und schau wo ich hingelange. Der Effekt war dann jedesmal derselbe: es hat gar niemand angehalten.
Das ist also von etwas abhöngig: von einem aktiven 'Target-Lock', d.h. davon dass man eine konkrete und feste Vorstellung hat wo man hinwill.

Offenbar funktioniert es bei mir nur wenn ich eine art Druck mache...
Und wenn du keine konkrete vorstellung hast, was soll sich dann ereignen? Eben: irgendetwas! und das kann auch sein nirgends anders hin zu gelangen und am straßenrand stehen gelassen zu werden (du hast ja abgegeben). Wenn du sagst: ich möchte irgendetwas erleben, dann wird dir auch "irgendetwas" geschehen, nur das das "irgendetwas" dann eben "irgendetwas" ist und das kann mitunter etwas sein, das du so gar nicht willst. Bleiben wir bei deinem beispiel des schauens wo du hingelangst: hast du dir dabei schon mal überlegt, dass es dir da passieren könnte, dass du da auch in den straßengraben hingelangen könntest? Warum nicht? Du hast es ja scheinbar offen gelassen-du sagtest ja: schauma wohin ich gelange. Und ich sage "scheinbar", da du ja hinter dem "irgendwohin gelangen" ja doch einen ganz konkreten wunsch hast und zwar nämlich den: dir ist öd und du möchtest irgendwas erleben, damit dir nicht mehr öd ist. Dann: wieder dieses "irgendwas erleben"-ne, du möchtest ja nicht irgendwas erleben, sondern etwas aufregendes, damit dir nicht öd ist und ich denke, es soll ja auch was nettes sein und nicht in der art aufregend wie ein gebrochenes bein:D, oder? So siehst du wie du dir selbst im wege stehen kannst.

Das ist genauso, wenn du quasi sagst: es wird schon ein parkplatz da sein, wenn es wichtig sein soll für mich. Du gibst damit an etwas "anderes"-manche sagen dazu "höheres"- ab und das soll dann entscheiden obs für dich wichtig ist einen parkplatz zu bekommen. Wozu hat dir der liebe gott eigentlich den willen und die entscheidungsfreiheit gegeben? Damit du dich hinstellst und sagst: Lieber gott, wenns für mich wichtig ist, dann machst du das da ein parkplatz ist? Der liebe gott denk sich: MamaMia, bin ich echt dafür zuständig dir nen parkplatz frei zu halten? Du mußt doch selbst wissen obs dir wichtig ist und wenns dir wichtig ist, wird einer da sein für dich.

Da gibts doch so nen witz: Franzi betet zum lieben Gott:"Bitte, Bitte laß mich doch endlich im Lotto gewinnen!"
Gott zu Franzi: "Würde ich sehr gerne, wenn du endlich mal mitspielen würdest."

Natürlich hängt es von deinem willen ab was passieren soll und von einer art gewissheit, dass es passieren wird wie man will und da man sich dessen gewiss ist kann man das getrost los lassen und dann ist man auch druckfrei.

Du beschriebst doch zuvor die menschen die du so bewunderst und die einfach sich selbst ganz in die waagschale werfen. Ist es für dich sich selbst ganz in die waagschale zu werfen, wenn du sagst: naja, wenns für meine sache wichtig ist wird ein parkplatz da sein? Ich mein, wenn mir was wichtig ist und ich mich dabei ganz in die waagschale werfe so kommt mir der gedanke nicht mal, denn es ist ganz klar, dass da ein parkplatz IST.
Na, ich dachte das ist eben die Idee dahinter. Nicht wegen "nachexerzieren" von Ritualen, sondern wegen wahlfreier Technik, egal was da ausser dem Ritual noch alles dazugehört, es funktioniert für beliebige Ziele (und dann zB auch für kommerzielle Auftragsarbeiten).
Klar kann man auch kommerzielles damit erreichen. Die meisten wissen aber nicht, dass man sich oft selbst im wege steht und sich selbst unterminiert mit unbewußten festgefahrenen paradigmen. Wenn z.b. jemand geld zaubern will, dann kann es z.b. sein, dass es seine überzeugung ist arm zu sein, es nicht zu verdienen geld zu haben, etc...und das unteminiert den zauber von vornherein und es wird kein geld kommen. Das oben von mir beschriebene passt da auch dazu.

Deshalb zuerst eigen muster sich bewußt machen, hindernde auflösen oder durch förderliche ersetzen und sich über sich selbst bewußt werden was einen hinundher wirft.
Meistenteils in Internet-Foren, in Reallife geben sich nur ganz selten welche zu erkennen.
Das hat seine gründe. Die sind dir aber schon klar.
Das ist nach wie vor völlig offen, wie das zu interpretieren ist.

Ich hab da schon ne gewisse Ahnung.

Ja, mit Grobheiten. Aber nicht ohne einander je zu begegnen, nur auf der Basis von zwei E-Mails.

Das war 12 Jahr nach meinen diesbezüglichen Experimenten - hat sich aber doch genau wie ein psychedelischer Trip angefühlt, nur sehr viel klarer.
Wenn du genauer schildern würdest was da gelaufen ist denke ich könnte man das eher aufbröseln. Wer auch immer dir dabei helfen kann.
Ist nicht so ganz einfach zu erklären, und nicht wirklich mit einem Beispiel. Das meiste was wir kennen, an belastenden Dingen, Traumata, etc., wird spätestens dann vorbei sein wenn wir tot sind. Daher kommen auch Leute, die mit dem Leben nicht mehr zurecht kommen, gelegentlich auf die Idee des Freitods.

Wenn man allerdings in einen Zustand erweiterten Bewusstseins gerät, in dem einem der fortwährende Lebenskreislauf aus Geburt, Tod und Wiedergeburt als Selbstverständlichkeit gegenwärtig und bewusst ist, dann ist das nicht mehr so einfach. Dann werden die Dinge fallweise je nachdem entweder sehr undramatisch (weil sie sich nämlich spätestens mit dem Tod von selber auflösen) oder wirklich sehr dramatisch, weil sie sich nämlich nciht auflösen werden und es also überhaupt keinen Ausweg gibt und man da also auf jeden fall und in jeder Welt ein echtes Problem hat.
Das ist dann etwa die "Sünde wider den heiligen Geist", die nicht in dieser und nicht in der anderen Welt vergeben wird.
Oke, verstehe. Aber, was ist eine sünde wider den heiligen geist? Ich habe da keine vorstellung davon, was du damit meinst, also bitte ich dich wieder um ein beispiel.
Moment - ist das dann sowas wie Bewusst und Unbewusst? Im Jung`schen sinne, meine ich - wo mit zu einer gegebenen Zeitpunkt eine bestimmte Sache bewusst ist, und alles andere, was mir potentiell bewusst werden könnte, ist derweil Unbewusst.
Ne.
Das schweigende selbst (Hadit) würde ich weder mit bewußt noch mit unbewußt synonym verwenden. Es ist eher das das dahinter und höher liegt und das bewußte wie das unbewußte steuert. Am ehesten noch ist es dem ähnlich das andere z.b. "höheres selbst" nennen.
Ah, spannend. Ich täte jetzt meinen, wenn man sich darüber bewusst wird, ist man allein dadurch schon rausgefallen.
Nein. Man kann sich ruhig darüber in einer gewissen weise bewußt sein ohne rauszufallen. Was ich aber vorhin eher meinte ist sich darüber bewußt sein wie es funktioniert und was die gefahren sind (z.b. hinderliche Muster). Und die baut man stück für stück ab oder ändert sie. Das hat mit sehr viel arbeit an sich selbst zu tun. Das ist dann so, dass man nicht mehr auf irgendwelche trigger anspringt oder wie das pawlowsche hündchen reagieren muß.
Es gibt da aber noch ein paar andere Bewusstseinszustände, die nicht dem entsprechen was ich beschrieben hab, und die es erlauben, sich bewusst zu sein dass man grad unmittelbar ist. Das sind aber recht komische Sachen, bei denen ich nicht weiss ob man sie nicht eher als Geisteskrankheit auffassen soll, weil sie auch mit dem Stoffwechsel krasse sachen anstellen.
Ja, gibt es sicher. Als geisteskrankheit würde ich es nicht bezeichnen sondern als die möglichkeiten zu denen geist fähig ist.
Das meinte konkret die Anhänger von Dion Fortune.
Also doch mit irgendwelchen exoterikern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, es ist offenbar doch schwer. Und nein, in E-Mail oder foren passiert das nicht. Es gibt aber zB einen Fall, wo eine Userin von einer E-Mail korrespondenz schon geradezu hin-und-weg war, und als sie daraufhin ein foto von mir gesehen hat, überfiel sie das kalte Grausen und Entsetzen. Solche krassen Sachen, die sind nicht mit normaler Verhaltenspsychologie greifbar.
Lade mal kurz ein foto von dir hoch, du kannst es ja gleich wieder löschen, ich kann mir das nicht vorstellen.
 
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Dann wenn es einen erschüttert empfindet man es bedeutsam (in der regel). Spuren hinterlassen tut viel mehr, ohne das es einem bewußt ist. Und wenn man anfängt sich damit zu befassen und sich das bewußt zu machen beginnt, kommt man drauf es ist ganz schön viel das einen, ohne das man wollte, beeinflußt hatte. Das sind kultur in der man aufwächst (die haben nähmlich schon die eltern und du saugst diese mit der muttermilch auf), die familie, die erziehung, die gesellschaft, medien.......usw.....all das beeinflußt und formt.

Ja, gewiss. Das setze ich eigentlich als bekannt voraus. Aber was heisst da "ohne dass man es wollte"? Gewiss, man hat es nicht bewusst gewollt im Sinne von "so jetzt gehe ich los weil ich mich erziehen lassen will". Man hat aber doch offenbar Erfahrungen machen gewollt - und Erfharungen sind doch Input der einen beeinflusst. So what?

Deshalb befasst man sich in der magie anfangs auch so viel mit psychologie und mustern, um sich all der muster bewußt zu werden, auch und besonders derer die einem im wege stehen könnten aus dem eigenen potential zu schöpfen. Ich bin ja der ansicht, dass jeder der sich für magie interessiert, zuerst eine psychotheraphie machen sollte und mit der ansicht stehe ich nicht alleine da.

Ja, klar - da gibts sogar Leute die behaupten, Psychoanalyse ist ein magisches Initiatiionssystem. Behaupten kann man viel, der entscheidende Punkt wird meistens sein, dass Psychoanalyse nicht finanzierbar ist. Anyway, sich darüber bewusst zu sein, dass diverse Erfahrungen einen zu dem haben werden lassen was man ist, und sich damit auseinandergesetzt zu haben, das gehört für mich zu dem, was ich "Erwachsensein" nenne.
Allerdings ist das Terrain auch mit Vorsicht zu genießen - es gibt ja, abgesehen von der Psychoanalyse (die auch nicht kritikfrei ist) ein riesiges buntes Feld von allerlei Seelenstriptease zur Selbsterkenntnis, und es gibt eine menge Leute die da hängengeblieben sind, und es gibt eine Mode, dass man nix gebacken kriegt und das damit erklärt dass einen die Einflusse halt so geprägt haben - und das ist nicht der sinn der sache. Dieser "Selbsterkenntnistrip" war ne zeitlang total mode, inzwischen gehts scheinbar eher in die richtung dass man ganz viel Therapie will ohne überhaupt Selbsterkenntnis zu suchen.
Was "magisches" seh ich bei dem ganzen freilich nicht rauskommen.

Das ist ja da und ich brauche das nicht zu wollen.

Hm, schön für Dich. Oder offenbar doch nicht...

Ja, doch ich möchte das hier nicht weiter ausführen. Hat aber nix mit dir zu tun:).

Okay. :)
 
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