Die Kunst der Hohen Magie ;-)

[PPMc]

Lade mal kurz ein foto von dir hoch, du kannst es ja gleich wieder löschen, ich kann mir das nicht vorstellen.

Klick mal auf meine Memberpage (Profil), da ist eines... oder sollte jedenfalls sein.

 

[ApercuCure]

Ich denk da liegst Du richtig. Ich erinner mich, ich hab jedenfalls vor ein paar Jahren ganz viel darüber nachgedacht, dass ich immer irgendeine Aufgabe oder REchtfertigung brauche um irgendwo zu sein oder irgendwas zu machen, dass ich es nict schaffe einfach "dasein" und dabei akzeptiert sein - also das was ein Alleinunterhalter gleichsam mit leichtigkeit schafft, dass er dann kurzerhand sich selber als Zentrum des Geschehehns inszeniert.

Siehste, das ist z.b. Etwas das du mit einem psychologen aufbröseln könntest, statt ein paar jahre selbst darüber rumzugrübeln und zu keinem ergebnis zu gelangen.

Naja, es ist offenbar doch schwer. Und nein, in E-Mail oder foren passiert das nicht. Es gibt aber zB einen Fall, wo eine Userin von einer E-Mail korrespondenz schon geradezu hin-und-weg war, und als sie daraufhin ein foto von mir gesehen hat, überfiel sie das kalte Grausen und Entsetzen. Solche krassen Sachen, die sind nicht mit normaler Verhaltenspsychologie greifbar.

Hast halt nicht ihrem wunschbild entsprochen, das kommt vor und im I-net finde ich das gar nicht so krass.

Sorry, aber so wie mir das erklärt wurde, hatte ich es als den korrekten Ablauf einer Invokation verstanden - wobei ich mit meinem Versuch eines eher bewsstseinstechnisch-sachlichen Blickwinkel nicht zwischen Invokation und Besessenheit unterscheiden möchte (sondern vielmehr heilfroh war als ich aus dem Begriffsdickicht so weit schlau geworden war dass ich kapiert hab dass beides prinzipiell dasselbe ist). Da ist man nämlich schnell wieder auf einem gut-böse Trip, dass Besessenheit von den "bösen" Geistern kommt und invozieren man die "guten" Engel tut.
Aber gut und Böse reflektiert ja nur, welche religion zuletzt die vorherige entmachtet hat...

Wie ich das sehe habe ich dir geschrieben. Ich unterscheide da in vielen nuancen. Ich kann mir auch ein wesen in meinen schutzkreis hineinrufen und das nenne ich auch invozieren. Und um auch das "besessenheit=böse und invokation=gut" kein missverständnis aufkommen zu lassen: ich teile das so nicht auf.

Das hab ich auch noch nicht verstanden.

Ich kenne besessenheit nur theoretisch im schamanischen und in einigen religionen.

Selbst mich soweit besetzen zu lassen dass ich kein bewußtsein mehr habe, habe ich noch nie gemacht. Und ich würde es allein auch nie tun.

Oha, das ist krass. Ich hatte überhaupt nie irgendeine Vorstellung von einer Identität als Mann. Ich hab mich immer nur als Mensch wahrgenommen. Die Identität Mann hab ich immer als Fremdzuschreibung erfahren, als die Quelle all dessen worunter die Menschheit leidet, als das was Frauen verhasst ist, als das Symbol des Patriarchats und den Inbegriff allen Bösen und Übels. Dem Mann wird eine Seele abgesprochen und die Fähigkeit zu lieben abgesprochen, er ist sozusagen nichtmal ein Mensch. Und unter den Umständen hatte ich kein besonderes Interesse, mich mit der Identität Mann überhaupt weiter zu beschäftigen, sondern hab mich vielmehr dafür interessiert was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
Und soweit ich esoterische Workshops kennengelert hab, die sich mit männlicher Identität beschäftigen, hatten die nur zum Inhalt dass man sich mal so richtig dafür schämen soll dass man ein (Gewalt)Täter ist.
(Ich glaub, heute, inzwischen täte ich mir sowas nicht mehr bieten lassen; da täte ich dieses Weichei von Sozialtherapeuten packen und ihm mal eine zünftige Watschn verpassen, damit er überhaupt erstmal ein praktisches Gefühl dafür kriegt was Gewalt ist.

Sei doch einfach was du bist, mann.

Da ist also überhaupt nichts womit man sich verbinden wollte, weil das alles als schlecht und negativ gilt.

Unsinn! Kannst dich ja mal zur abwechslung im positiven damit befassen.

Na, die Fragestellung ist ja: was hat das mit Magie zu tun?
Theorie über Geschichte und Mystik ist mir ansatzweise vertraut.

Sehr viel. Jede religio, kultur-ethnologie, zeit, paradigma hat ihre fetische, götter, dämonen, engel/bengel, symbole und die dazugehörigen entsprechungen. Da ist ein riesiger multiversumspielplatz.

 

[PPMc]

Wenn ich das so lese, klingt es nach einem wissenschaftlichen paradigma. Es geht um die analoe anwendung, dem suchen oder feststellen von etwas, was dir bereits bekannt ist und zudem du jetzt eine verbindung herstellst, eben, weil es irgendwie 'bekannt' ist und deshalb möglich sein könnte.
Ob ich die nutzung dieser 'inneren stimme/n' magisch nenne oder nicht, ist mir persönlich nicht wichtig. Ich bin einfach bereit, mich jenseits von dem was ich kenne und nachvollziehen kann, zu bewegen. Das heisst für mich aber auch, dass ich nicht alles erklären kann und auch nicht brauche - geltung (für mich) hat es in dem moment dennoch.

Das ist mir zu spitzfindig und sophistisch. Paradigmen nehm ich nicht so wichtig, als dass ich mich davon beschränken liesse, aber ganz praktisch kann ich nichts anstreben/erzielen/wollen, was mir nicht bekannt ist, einfach deshalb weil es mir nicht bekannt ist. Eine Zielformulierung braucht Koordinaten.
Und wenn ich mir sage, ich lass mich auf das ein was ist, was passiert, dann passiert ja nichts mehr.

Ok, ich kann da nicht mitreden. Ich denke unter bestimmten umständen wie drogenkonsum beispielsweise treten enorme bewusstseinsveränderungen auf. Mich selbst interessieren solche dinge nicht, kann sein weil ich nie damit in berührung kam, kann sein, dass meine aufmerksamkeit und bewegtheit sich meist auf ganz triviale dinge in meinem näheren oder auch weiteren umfeld bezieht und ich damit schon genügend gefordert bin.

Tja, das stellt sich für mich anders dar - offenbar anders als der Eindruck den ich von den meisten hier bekomme. Das erste was mich als Kind interessiert hat, war wie ich aus dem hinauskomme was hier gegeben ist. (Z.B., dass ich in der ersten Schulklasse(!) nichts sehnlicher erwartet hab als endlich rechnen zu lernen - und das einzig zu dem Zweck, damit ich endlich ausrechnen kann wie weit das nächste Sonnensystem entfernt ist und wielang man braucht um da hinzukommen --- und nein, meine Eltern hatten keinerlei Interesse an Astronomie, niemand hat mich da irgendwie drauf gebracht. Da kann man mal fragen

​

, woher sowas kommen kann.)

Enorme Bewusstseinsveränderungen - nunja, das ist relativ. Ich bin immer sehr bewusst und achtsam mit diesen Dingen umgegangen, im sinne von: ja, ich will Veränderung, aber nicht zur bunten Zerstreuung und nicht zur "happiness", sondern um zu beobachten und zu erfahren, was sich alles verändern kann und wie.
Und ich denke: unser Bewusstsein kann enorme Veränderungen ab, es ist durchaus auch dafür geschaffen - nur die meisten Menschen nutzen es nicht dafür. Aber noch mehr schade ist, die meisten Leute werden irgendwann "erwachsen" in einem unguten sinn, indem sie dann überhaupt nichts mehr verändern wollen und auch nicht mehr viel wahrnehmen - weder im nahen noch im fernen.

Mag sein. Ich finde das durchwegs legitim und auch sinnig, denn wenn ich mir nicht primär selbst helfen kann, wo sollte ich dann 'hinwollen'? Interessant ist ja auch, dass es gerade im rahmen dieser selbsterforschung zu veränderungen kommt, die sich auch - oder vor allem - im aussen zeigen.

Das ist durchaus vorstellbar - nur ist das dann eine sache wo ich nicht mitreden kann - denn ich war nie in Situationen wo ich mir nicht selber helfen konnte. Ich hab mich nie dem Leben ausgeliefert gefühlt, vielmehr hab ich den ganzen Planet von vorneherein als eine Spielwiese für meine unbefangene Neugier angesehen.
Ein richtiges Problem ist mir dann erst entstanden, als ich Erfahrungen mit Spiritualität machte, und so lernen musste, dass die Dinge viel komplizierter und unverständlicher sind, und auf viel tiefgründigere Weise miteinander verwoben, und man daher nicht einfach fröhliche Selbstentfaltung betreiben kann. Denn, wenn alles mit allem verbunden ist, wenn jeder meiner Gedanken in Beziehung steht mit anderen Dingen und auch Wirkungen haben kann, dann hab ich eine RIIIEESEN Verantwortung und muss ungemein vorsichtig sein in dem was ich tue.

Dass alles neben so einem erlebnis, wie du es beschreibst, geradezu langweilig anmutet, sehe ich ein. Ich denke aber, dass sich aus der selbsterforschung-/entwicklung heraus, durchaus ein abenteuerspiel ergeben kann, das du dann aber bewusster lenken kannst.

Naja, also ich für meinen Teil lenke meine Sachen schon bewusst - und manchmal bin ich auch nur bewusst, aber nicht mehr allein am lenken - wenn nämlich da ein Gegenüber ist wo auch spielen mag, und ich dann nicht mehr wissen kann wo das hinführen wird - das macht am meisten Spass, ist nur leider sehr selten.


Wünsch Dir auch ein schönes WE!
P.

 

[ApercuCure]

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Hab ich gerade gemacht. Also, du bist zwar nicht B.P, aber ich finde dich ganz normal. Von erschreckend oder gruselig bist weit entfernt. Maske mußt auf jeden fall keine tragen.

 

[ApercuCure]

Ja, gewiss. Das setze ich eigentlich als bekannt voraus. Aber was heisst da "ohne dass man es wollte"? Gewiss, man hat es nicht bewusst gewollt im Sinne von "so jetzt gehe ich los weil ich mich erziehen lassen will". Man hat aber doch offenbar Erfahrungen machen gewollt - und Erfharungen sind doch Input der einen beeinflusst. So what?

War vllt. unglücklich formuliert von mir. Ich meinte: ohne das es einem bewußt war was es mit einem macht.

Ja, klar - da gibts sogar Leute die behaupten, Psychoanalyse ist ein magisches Initiatiionssystem. Behaupten kann man viel, der entscheidende Punkt wird meistens sein, dass Psychoanalyse nicht finanzierbar ist. Anyway, sich darüber bewusst zu sein, dass diverse Erfahrungen einen zu dem haben werden lassen was man ist, und sich damit auseinandergesetzt zu haben, das gehört für mich zu dem, was ich "Erwachsensein" nenne.
Allerdings ist das Terrain auch mit Vorsicht zu genießen - es gibt ja, abgesehen von der Psychoanalyse (die auch nicht kritikfrei ist) ein riesiges buntes Feld von allerlei Seelenstriptease zur Selbsterkenntnis, und es gibt eine menge Leute die da hängengeblieben sind, und es gibt eine Mode, dass man nix gebacken kriegt und das damit erklärt dass einen die Einflusse halt so geprägt haben - und das ist nicht der sinn der sache. Dieser "Selbsterkenntnistrip" war ne zeitlang total mode, inzwischen gehts scheinbar eher in die richtung dass man ganz viel Therapie will ohne überhaupt Selbsterkenntnis zu suchen.
Was "magisches" seh ich bei dem ganzen freilich nicht rauskommen.

Es gibt alle möglichen leute die alles mögliche behaupten und tun und wo hängenbleiben, etc...., das ist aber auch bekannt, Peter.

Wieso ist für dich eine psychotherapie nicht finanzierbar?

Ich kann nur von mir selbst ausgehend sagen, dass es mir sehr viel gebracht hat und zwar auf der ganz normalen ebene. Ich komme z.b. mit meinen mystischen erfahrungen sehr gut klar auch wenn sich manchmal fragen aufwerfen oder unsicherheiten und auch ängste ergeben. Womit ich weniger klar komme sind bestimmte dinge des reallife, eben bestimmte muster auflösen oder ersetzen oder geradestellen.

 

[PPMc]

Wieso ist für dich eine psychotherapie nicht finanzierbar?

Für mich? Für mich ist vieles finanzierbar, aber ich wüsste mir nichts blödsinnigeres was ich mit meinem Geld und v.a. meiner Zeit anstellen könnte.

 

[PPMc]

Siehste, das ist z.b. Etwas das du mit einem psychologen aufbröseln könntest, statt ein paar jahre selbst darüber rumzugrübeln und zu keinem ergebnis zu gelangen.

Ja, ganz bestimmt - dann hab ich nachher nicht nur meine Neurosen sondern dem seine noch dazu, UND hab dafür noch nen Haufen Geld bezahlt und Zeit vergeudet. So blöd müsst ich sein, ja.

Das was mir an Psychologen übern weg gelaufen ist (und das waren einige, weil sie mich wegen Haschischrauchen gern mal ins Irrenhaus gesteckt haben), ist ja gut und schön - aber anvertrauen tu ich mich lieber Leuten, die mich auch fassen können - und neugierig rumexperimentieren lieber mit einem Gegenüber auf gleicher Augenhöhe, und das brauch ich ja nicht kaufen.

Ich kenne besessenheit nur theoretisch im schamanischen und in einigen religionen.

Selbst mich soweit besetzen zu lassen dass ich kein bewußtsein mehr habe, habe ich noch nie gemacht. Und ich würde es allein auch nie tun.

Die sowas machen sind dabei ja nicht allein. Und ich hab eh keine Idee wie man das anstellen täte. Wenn man da tiefer eindringen wollte, müsste man sich vielleicht mal in dieser Richtung vertiefen - das ist Zeug wo ich dann so langsam Angst kriege... hm, vielleicht sollt ich doch mal nach Südamerika gehen - da war ich noch nie...

Unsinn! Kannst dich ja mal zur abwechslung im positiven damit befassen.

Na, ich bin eh innem alter wo es darauf nimmer so ankommt...

 

[PPMc]

Hab ich gerade gemacht. Also, du bist zwar nicht B.P, aber ich finde dich ganz normal. Von erschreckend oder gruselig bist weit entfernt. Maske mußt auf jeden fall keine tragen.

Danke.

 

[PPMc]

Und wenn du keine konkrete vorstellung hast, was soll sich dann ereignen? Eben: irgendetwas!

Nein, sondern eben: nichts.

Folgerung: man muss Energie reinschieben, ein Ziel haben.

Bleiben wir bei deinem beispiel des schauens wo du hingelangst: hast du dir dabei schon mal überlegt, dass es dir da passieren könnte, dass du da auch in den straßengraben hingelangen könntest? Warum nicht?

Nein, natürlich nicht, weil mich der Straßengraben nicht interessiert.

Du hast es ja scheinbar offen gelassen-du sagtest ja: schauma wohin ich gelange. Und ich sage "scheinbar", da du ja hinter dem "irgendwohin gelangen" ja doch einen ganz konkreten wunsch hast und zwar nämlich den: dir ist öd und du möchtest irgendwas erleben, damit dir nicht mehr öd ist.

Nein, das eben nicht - sondern ich hatte Zeit und war völlig offen für das was passieren mag. In jener Zeit ist fast immer irgendwas passiert, man ist zB jemand überb weg gelaufen der grad ein OpenAir-Festival veranstaltet und dann konnte man da Bier ausschenken, oder man ist einfach in die nächste Stadt und hat geguckt wenn man so trifft.

und ich denke, es soll ja auch was nettes sein und nicht in der art aufregend wie ein gebrochenes bein, oder?

Warum sollte einem sowas passieren? Gibt doch keinen Grund dafür.

Du beschriebst doch zuvor die menschen die du so bewunderst und die einfach sich selbst ganz in die waagschale werfen. Ist es für dich sich selbst ganz in die waagschale zu werfen, wenn du sagst: naja, wenns für meine sache wichtig ist wird ein parkplatz da sein? Ich mein, wenn mir was wichtig ist und ich mich dabei ganz in die waagschale werfe so kommt mir der gedanke nicht mal, denn es ist ganz klar, dass da ein parkplatz IST.

Ja, aber das ist so ja völlig verdreht! Das "sich selbst ganz mit einbringen" ist, aus meiner Sicht, eine Erkenntnis einer Gesetzmäßigkeit. Also, wenn man ein Ziel, ein Vorhaben, eine Vision hat, und sie auf solche Weise angeht, dann wird sich dabei was bewegen. Wenn man das weiss, dann sieht man auch, warum all die vielen Menschen, die allerlei dinge kritisieren (von der Politik pber den Arbeitsplatz bis zu...), dieselben Dinge in zehn Jahren immer noch kritisieren werden, weil sie nicht bereit sind sich selber mit einzubringen um etwas zu verändern, weil sie ihre eigene Situation überhaupt nicht riskieren wollen (geschweige denn alles zu riskieren).

Was Du jetzt hier machst, ist offenbar, daraus ein religiöses Gebot zu basteln, ein "du sollst soundso leben". Das ist genau das Grundverkehrte, was in der ganzen religiösen, esoterischen und spirituellen Szene läuft - dass man die ganze Zeit auf der Suche ist nach jemandem oder etwas, das einem sagt wie+wo es langgeht, das einem Vorschriften macht und wovor man Kriechen kann.
Das kann dann eine Religion oder Lebensweisheit sein, oder ein Gott oder ein Therapeut, und deswegen ist es ganz wichtig sowas zu haben - denn nur so kriegt man die Möglichkeit seine Freiheit aufzugeben und sich zu unterwerfen (und dafür Geld zu bezahlen).
So sorgt man dafür dass man immer seine Opferrolle behalten darf und nie aus der Unterlegenheit rauskommt.

Klar kann man auch kommerzielles damit erreichen. Die meisten wissen aber nicht, dass man sich oft selbst im wege steht und sich selbst unterminiert mit unbewußten festgefahrenen paradigmen. Wenn z.b. jemand geld zaubern will, dann kann es z.b. sein, dass es seine überzeugung ist arm zu sein, es nicht zu verdienen geld zu haben, etc...

Ich hatte mal das Vergnügen, einer Runde magisch Aktiver beizuwohnen, wo als Thema des Abends Geld angesetzt war - was da in der Diskussion alles sichtbar wurde an eingefressenen destruktiven Glaubenssätzen und Mangelbewusstsein (oder Überkompensation), das ist kaum zu glauben. Und da sollte man denken, das sind alles Leute die magisch arbeiten, denen sollte doch Selbsterforschung vertraut sein - aber offensichtlich kriegt das bei dem Thema fast keiner geregelt.

und das unteminiert den zauber von vornherein und es wird kein geld kommen. Das oben von mir beschriebene passt da auch dazu.

Für Geld braucht man keinen Zauber. Geld liegt auf der Straße.

Wenn du genauer schildern würdest was da gelaufen ist denke ich könnte man das eher aufbröseln. Wer auch immer dir dabei helfen kann.

Ich habs genau geschildert. Offenbar kann niemand was damit anfangen - was vielleicht daran liegen mag, dass hier vorwiegend Opfer unterwegs sind.

Oke, verstehe. Aber, was ist eine sünde wider den heiligen geist? Ich habe da keine vorstellung davon, was du damit meinst, also bitte ich dich wieder um ein beispiel.

Ich weiss es nicht genau, ich beziehe mich auf den Bibeltext. Finde es selbst heraus. Ich hab beschrieben was beschreibbar ist.

Nein. Man kann sich ruhig darüber in einer gewissen weise bewußt sein ohne rauszufallen. Was ich aber vorhin eher meinte ist sich darüber bewußt sein wie es funktioniert und was die gefahren sind (z.b. hinderliche Muster). Und die baut man stück für stück ab oder ändert sie. Das hat mit sehr viel arbeit an sich selbst zu tun. Das ist dann so, dass man nicht mehr auf irgendwelche trigger anspringt oder wie das pawlowsche hündchen reagieren muß.

Ja, das ist aber ganz andere Baustelle; das ist dann nur Selbsterkenntnis, seine eigenen Programmierungen erkennen, d.h. Erwachsenwerden (selbstbestimmt).

Also doch mit irgendwelchen exoterikern.

Was? Exoterikern? Sorry, aber bei Dion Fortune verstehe ich keinen Spass - die Frau hat dermaßen großartige Sachen geschrieben - wenn das "Exoterik" ist, dann kannst meinetwegen die ganze Magie packen und in die Tonne hauen, denn dann interessiert mich nichts davon, dann halt ichs lieber mit der "Exoterik".

Was anderes ist, dass die Leite, die für sich da heute die "legitime Nachfolge" von Dion Fortune beansprucht (Also zB das was kona verlinkt hat, diese hier: www.qabbalah.de) sich vorwiegend mit so Sachen wie etwa Engelmeditationen beschäftigt - das ist also auch was für Opfer und Leute die sich unterwerfen wollen.

 

[ApercuCure]

Nein, sondern eben: nichts.

Folgerung: man muss Energie reinschieben, ein Ziel haben.

Nein, natürlich nicht, weil mich der Straßengraben nicht interessiert.

Nein, das eben nicht - sondern ich hatte Zeit und war völlig offen für das was passieren mag. In jener Zeit ist fast immer irgendwas passiert, man ist zB jemand überb weg gelaufen der grad ein OpenAir-Festival veranstaltet und dann konnte man da Bier ausschenken, oder man ist einfach in die nächste Stadt und hat geguckt wenn man so trifft.

Nicht?
Look:

Ja, es ist von etwas abhängig. Das hab ich verifiziert. Und zwar, war ich früher fast nur mit dem Daumen auf der Strasse unterwegs. Und das ging unglaublich gut - ich war oft schneller unterwegs als die Leute die mit ihrem eigenen Auto gefahren sind.
Und ein paarmal hatte ich die Idee, mir ist grad öd, ich weiss nicht wo ich hinwill, ich stell mich einfach mal an die nächste Strasse und streck den Daumen raus und schau wo ich hingelange.

Der Effekt war dann jedesmal derselbe: es hat gar niemand angehalten.
Das ist also von etwas abhöngig: von einem aktiven 'Target-Lock', d.h. davon dass man eine konkrete und feste Vorstellung hat wo man hinwill.

Nichts ist realtiv. Es ist nicht das passiert, was du erwartete hast. Das nennt man erwartungshaltung. Du hast erwartet, dass es so ungefähr passiert, wie du da oben-jetzt- beschreibst (ich hatte also mit meiner vermutung recht) (und du hattest zudem keinen konkreten wunsch/ziel). Und solche dinge (wie die, die du da oben beschreibst) passieren einem nur dann, wenn man sie eben NICHT erwartet, deshalb heißen diese dinge auch die unerwarteten dinge.

Warum sollte einem sowas passieren? Gibt doch keinen Grund dafür.

Bei unerwarteten dingen kann einem alles mögliche passieren

Ja, aber das ist so ja völlig verdreht! Das "sich selbst ganz mit einbringen" ist, aus meiner Sicht, eine Erkenntnis einer Gesetzmäßigkeit. Also, wenn man ein Ziel, ein Vorhaben, eine Vision hat, und sie auf solche Weise angeht, dann wird sich dabei was bewegen. Wenn man das weiss, dann sieht man auch, warum all die vielen Menschen, die allerlei dinge kritisieren (von der Politik pber den Arbeitsplatz bis zu...), dieselben Dinge in zehn Jahren immer noch kritisieren werden, weil sie nicht bereit sind sich selber mit einzubringen um etwas zu verändern, weil sie ihre eigene Situation überhaupt nicht riskieren wollen (geschweige denn alles zu riskieren).

Was Du jetzt hier machst, ist offenbar, daraus ein religiöses Gebot zu basteln, ein "du sollst soundso leben". Das ist genau das Grundverkehrte, was in der ganzen religiösen, esoterischen und spirituellen Szene läuft - dass man die ganze Zeit auf der Suche ist nach jemandem oder etwas, das einem sagt wie+wo es langgeht, das einem Vorschriften macht und wovor man Kriechen kann.
Das kann dann eine Religion oder Lebensweisheit sein, oder ein Gott oder ein Therapeut, und deswegen ist es ganz wichtig sowas zu haben - denn nur so kriegt man die Möglichkeit seine Freiheit aufzugeben und sich zu unterwerfen (und dafür Geld zu bezahlen).
So sorgt man dafür dass man immer seine Opferrolle behalten darf und nie aus der Unterlegenheit rauskommt.

Ich hatte eher den eindruck, dass genau Das auf dich zutrifft, weshalb ich auch nachfragte. Ich schrieb dir bereits, dass sich für mich da die frage gar nicht stellt, wenn ich mich ganz in die waagschale werfe, ob da ein parkplatz sein könnte (der IST da), wenn denn meine vision wichtig wäre, denn Das hast du ja geschrieben und nicht ich. Ich mutmaße auch darüber nicht wie du (wenn meine vision wichtig/richtig ist, wird ein parkplatz da sein).

Und ich bastle daraus auch kein gebot, jeder kann machen wie er will. Ich habe dir nur erzählt wies für mich funktioniert und ist keine vorschrift für irgendwen. Ob sich das jemand jetzt zum gebot macht oder nicht, ist doch nicht mein kaffee.

Ich hatte mal das Vergnügen, einer Runde magisch Aktiver beizuwohnen, wo als Thema des Abends Geld angesetzt war - was da in der Diskussion alles sichtbar wurde an eingefressenen destruktiven Glaubenssätzen und Mangelbewusstsein (oder Überkompensation), das ist kaum zu glauben. Und da sollte man denken, das sind alles Leute die magisch arbeiten, denen sollte doch Selbsterforschung vertraut sein - aber offensichtlich kriegt das bei dem Thema fast keiner geregelt.

Ja, so ungefähr meinte ich das. Und deshalb: sich entmustern.

Für Geld braucht man keinen Zauber. Geld liegt auf der Straße.

Oder so.

Ich habs genau geschildert. Offenbar kann niemand was damit anfangen - was vielleicht daran liegen mag, dass hier vorwiegend Opfer unterwegs sind.

Kann auch sein, dass die dies wissen keine lust haben.

Ich weiss es nicht genau, ich beziehe mich auf den Bibeltext. Finde es selbst heraus. Ich hab beschrieben was beschreibbar ist.

Was soll ich herausfinden? Du schriebst ja das es eine Sünde gebe die nicht in dieser noch in jener welt vergeben wird und zitierst ein stück eines bibeltextes und ich soll jetzt herausfinden wie du das meinst? Mich interessiert der bibeltext nicht. Mich hätte interessiert wie du das meinst. Das andere habe ich verstanden und danach auch nicht gefragt. Oder ist das ganze, das du da schriebst schlicht nur eine idee deinerseits oder ein fiktives beispiel und nicht etwas das du selbst wirklich erfahren hast? Und damit da kein missverständnis jetzt bei dir aufkommt, ich beziehe mich nur auf diese eine passage die ich zitierte-das mit dem diesseitigen und jenseitgen leben und der sünde die da nicht vergeben wird.

Ja, das ist aber ganz andere Baustelle; das ist dann nur Selbsterkenntnis, seine eigenen Programmierungen erkennen, d.h. Erwachsenwerden (selbstbestimmt).

Finde ich nicht, dass das eine ganz andere Baustelle ist. Und wieviel leute kennst du im reallife die wirklich selbsterkenntnis betreiben und ihre programmierungen aufdecken? Und Ja, eigentlich sollte es zum erwachsenwerden genutzt werden.

Was? Exoterikern? Sorry, aber bei Dion Fortune verstehe ich keinen Spass - die Frau hat dermaßen großartige Sachen geschrieben - wenn das "Exoterik" ist, dann kannst meinetwegen die ganze Magie packen und in die Tonne hauen, denn dann interessiert mich nichts davon, dann halt ichs lieber mit der "Exoterik".

Was anderes ist, dass die Leite, die für sich da heute die "legitime Nachfolge" von Dion Fortune beansprucht (Also zB das was kona verlinkt hat, diese hier: www.qabbalah.de) sich vorwiegend mit so Sachen wie etwa Engelmeditationen beschäftigt - das ist also auch was für Opfer und Leute die sich unterwerfen wollen.

Ich meinte ja auch nicht Dion Fortune (habe selber ein buch von ihr) sonder die anhänger die du erwähntest und mit deren antworten du unzufrieden warst (weißt eh, die die zurückgerudert sind als du ihnen fragen stelltest).

Schönen Sonntag!