Die Botschaft Jesus Christus

Mein lieber JacqeusDeMolay,

M290 verstehe ich. Sie allerdings versteht nicht wovon sie schreibt und wendet ihr Halbwissen zum Schaden an.

Du bist es gewohnt, auf ihrem "schwammigen" Untergrund mit Interpretationen abzuheben. Der Sumpf aber ist nicht begehbar, man watet im zähen Brei. Bei der "Lästerung" hebst du ab, schwingst zu - wie du meinst berechtigten Vorwürfen hin. Die Stichwörter von M290 dazu lauteten:

Es gibt kein Vorher und kein Nachher in der Torah.
Weinreb sagt auch ... irgend ein Schimpfwort...
(Zitat aus Vortragszyklus "Die Opfer" von Weinreb)

Schon bist du in deiner Ablehnung bestätigt: "AT kann nicht NT sein!" Böse Schriftgelehrte ... Das war Wasser auf deine Vorurteilsmühlen. Pharisäer, Weltverschwörer, Rothschild, Levis Brothers, Währungskrise, USA-Politik.

Passt wunderbar zusammen, was?
Wer im Judentum die "Gesetze" anwenden konnte, hatte Erfolg, auch in der Wirtschaft. M290 versteht nicht, wie die Bibel gebaut wurde. Deshalb versteht sie auch Weinreb nicht. Sie holt nur ab und zu irgend einen Spruch her. Meist geht das zum Schaden vom Judentum, siehe deine Reaktion...
"Obermenschen". Deutlich erkennbar siehst du den "Sumpf" in ihrem "bösen" Gehabe. Die sprechen ausländisch ...

M290: Wer in der Betrachtungsweise der Zeit gefangen ist, wird in der jüdischen Mystik ein Posche genannt (Zitat Weinreb)

M290 will mir eins überbraten, indem sie einen Vergleich andeutet. Damit belegt sie mich mit dem in jedem Forum verbotenen Wort in Andeutungen. Verstehen können es die Meisten nicht. Posche heißt "Verbrecher". Ihr schwammiger Weg: Die Leugnung der Verbindung von AT und NT. Ein falsches Zitat - und schon hat sie die ganze Kette um den Sumpf.

Nun war Weinreb vermutlich ein sehr ehrlicher Mann, der nicht andere beschimpft. Er war realistisch genug um zu sehen, dass die Bibel geschichtlich mit den Erzählungen dasteht mit den Zeiten der Antike von Ägypten, Persien bis hin nach Jerusalem.

M290 bezeichnet dich als "Verbrecher", als einen Posche, weil du die Bibel im geschichtlichen Sinne verstehst. Das merkst du nicht, giftest statt dessen mich an... obgleich ich für Aufklärung sorge.

Weinreb kannte den doppeldeutigen Sinn der Bibel. Er sprach von einem ganz anderen Zusammenhang. Wenn die Erzählformen der Geschichten [we jehi] bringen, wurde "es war" übersetzt. Das geht von der Grammatik her, obwohl es "und es wird" heißt. In der Gesetzesform ist die Bibel "zeitlos". Es werden die Regeln von "so soll es sein" gezeigt. Dahingehend müssen also die Texte *ausgelegt* werden. Wer die bösen Taten nimmt, der ist ein "Posche", ein Verbrecher.
 
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Lukas hatte sich in der Rolle eines griechischen Chronisten verstanden, wobei sich sein Evangelium an die Heidenchristen wandte. Diese lebten jedoch überwiegend in dem hellenistisch geprägten Raum, in dem nun einmal Griechisch gesprochen wurde. Das hat also nichts mit einer Unsitte zu tun, wie das in Deutschland mit dem Englisch oder dem früheren Französisch bzw. dem Latein war.

Das einzige Evangelium, das sich an die Judenchristen wandte, war das von Matthäus, welches dann auch in Hebräisch verfasst wurde. So wurden auch einige spätere Evangelien in koptischer Sprache niedergeschrieben. Ich denke, dass man damals das Wort Evangelium noch wörtlich verstand: "Eine frohe Botschaft für die Menschen!"

Ich denke nicht, dass Hebräisch oder Aramäisch eine Sprache gewesen sein könnte, mit der man die Menschen außerhalb des Judentums hätte erreichen können. Wenn wir die hebräische Bibel als Maßstab aller Dinge betrachten, sind wir im Grunde wieder bei Luther angelangt. In einer Zeit, in der auch nur ein kleiner elitärer Kreis Zugang zu den Worten Gottes hatte.


Merlin
 
Häschen;4644331 schrieb:
M290 bezeichnet dich als "Verbrecher", als einen Posche, weil du die Bibel im geschichtlichen Sinne verstehst. Das merkst du nicht, giftest statt dessen mich an... obgleich ich für Aufklärung sorge.

Mag sein, dass du m290 verstehst, doch du verstehst mich nicht, sonst haettest du den ganzen Sermon seingelassen. Dass du mich so verdrehst und Obermenschen mit Judentum gleichsetzt, ist eine ganz gefaehrliche Masche von dir.

P.S. Von Aufklaerung ist bei dir genauso keine Spur vorhanden. Offizielle Geschichtsschreibe halte ich fuer bewusst verlogen.
 
Häschen;4644103 schrieb:
Liebe Fiory, liebe Lichtpristerin,

freilich geht es - irgendwelche inneren "persönlichen Erfahrungen" zu machen.
Das kenne ich auch. Häufig bleibt der eigene "Zirkelschluss". Nur die Wenigsten kommen über ihre eigenen Vorstellungen weiter hinaus. Wenn Anderes erfahren wird, kommt meist das große Leugnen, auch bei dieser Methode der "persönlichen Erfahrung". Deshalb ist es schließlich egal, wo man der "Wahrheit" ins Gesicht blickt.

Fiory, du schüttelst den Kopf bei der Erklärung?
Leider kann ich aus dem NICHTS der 1.500 jährigen Kirchenüberlieferung nichts an Mustern herausnehmen. Die *Auslegung* wurde nicht gemacht. Die Jahre davor gab es Schriften analog der rabbinischer Tradition, die bis heute nicht verstanden wird :-(

Es ist nicht einfach einen mehrfachen Text zu erklären, der in der Übersetzung EINEN STRANG hat. An dem haben sich die Leute verbissen und "sehen " daher nichts anderes. Vom Autor aber sind mindestens zwei Ebenen vorgesehen, bisweilen werden es sieben oder mehr. Eine "Übersetzung" kann ich also nicht liefern. Erwartet sie nicht. Schon gar nicht mit einer schönen Erzählung, mit viel Gefühl umrahmt. Ich mag nur ein paar Wörter mit den passenden anderen Werten liefern. Das Denken muss jeder selbst erledigen. Mehrdimensional denken kann man mit bekannten und eingeübten Wiederholungen - in deutsch. In der Fremdsprache geht das schwer. Generell ist jeder "Witz" kaputt, wenn er zerlegt wird. Bei den Bibeltextes ist es nicht anders. Deshalb sage ich oft nur das Thema.

Liebes Häschen... du gehst ja gar nicht ein auf das, was ich und auch Lichtpriester schrieb.

Schau mal, du hast dich auf einen Text von Kallisto bezogen.

Zitat von Kallisto Beitrag anzeigen
Lukas 14, 26ff So jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein.

DU antwortest jetzt: "Aber Kallisto, SO liesst man das doch nicht.

WIE liesst man es denn? Kallisto hat doch einfach nur zitiert, wortwörtlich....


Es sagt jedem die vernünftige Überlegung, dass der Satz von Lukas 14 ungerecht ist.

Mir sagt der Text ganz vernünftig, dass gerade dieser Text aller Ungerechtigkeit entbehrt. Hier ist auch klar ersichtlich, dass es sich bei Jesus nicht um eine Person handelt, sondern um einen Bewusstseinszustand, den ich gerade bzw. zunächst mal mit "Gewahrsein" übersetze. Es ist die Aufforderung raus aus der Projektion hinein ins unverstrickte, neutrale, willenlose Gefüge des Seins selbst zu treten. Wie kann denn jemand sein eigenes Leben verleugnen bzw. hassen? In dem er erkennt, dass alles in ihm Geist geschieht, welcher er ist, einschliesslich der eigenen Person, fällt die Anhaftung an diese Person, für die sich der "schlafende Geist" selbst hält weg, und der Geist erwacht im Gewahrsein. Ja in wessen Gewahrsein denn? Erst hier ist überhaupt von sowas wie einem freien Willen die Rede möglich. Der Geist befindet sich zunächst im Zustand der Identiätslosigkeit, auch der Leere, auch des Nicht-wissens im Gewahrsein. Alles Geschehen, alle Erscheinungen werden als innerhalb dieses Geistes befindlich erkannt, als Projektionen durchschaut. Es werden die ersten Erfahrungen von Einheit erahnbar, erfahrbar. Hier ist auch der Verstand: Mach dir kein Bild von irgendwas, was wo auch immer ist. Mach DU es nicht. Erkenne, wie diese Bilder und Projektionen in dir entstehen.

Naja, ich könnte hier jetzt noch Bücher schreiben, aber die Richtung dürfte denke ich klar sein... Auf diese Weise ist zumindest mir ersichtlich, dass es sich bei Jesus in diesem Zitat nicht um einen egozentrischen Grössenwahnsinnigen handelt, sondern um eine von Grundlegung der Welt bzw. aller Welten als das sogenannte Alpha und Omega gesetzte Naturgewalt, die es tatsächlich in sich hat, weil sie unumstösslich und auch unumgehbar ist. Es ist immer nur dieser eine Geist, der alles erfährt, alles macht, alles lenkt und gestaltet. Keiner kommt zum Vater, zum Christusbewusstsein, zu Gott denn durch Jesus. Und Jesus ist Wahrheit, Weg, Leben. Das Licht der Welt, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Fiory, Häschen usw.... sind alles immer nur Erscheinungen, Berechnungen, Informationen mit denen dieser Geist jongliert. Und wer das erkennt, der befindet sich immer im Erwachensprozess ... im Grunde als Protagonist/Antagonist mitten in der Bibel, mitten im Buch seines Lebens....

Man muss das (wie die Dichtkunst des AT) *anders* lesen. Hier nimmt man nicht das Hassen [sané] sondern *ändert* den Hass als Rechtschreiblehrling, der ständig das "Ändern / Wiederholen / Dazulernen - verkehrt schreiben will. Die merken sich das einfach nicht!

Was heisst hier, dass man den Hass *ändert* als Rechtschreiblehrling? der ständig "Ändern usw...".... Was oder Wer ist hier ein Rechtschreiblehrling? Worauf beziehst du dein " DER.... " im folgenden Satz.... auf den Rechtschreiblehrhrling oder auf den Hass? Ich vermute auf den Rechtschreiblehrling. DER also will das "Ändern und Wiederholen sowie Dazulernen..." verkehrt schreiben? Wieso will er das denn? Was meinst du denn mit Ändern und Wiederholen oder dazulernen? Dass das die eigentlichen Wörter sind, mit denen Hass in Lukas´ Zitat übersetzt werden müssen?


Wenn das richtig ist, dann schlägst du also vor:

So jemand zu mir kommt und "verändert, wiederholt, lernt dazu"... nicht seinen Vater, Mutter, Schwester, Bruder, noch dazu sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein?


Die merken sich das einfach nicht

Wer merkt sich das einfach nicht? Wer sind jetzt plötzlich *die*? Und was merken sie (?) sich nicht?

Vielleicht können wir jetzt einfach diesen kleinen Absatz klären.

Was wolltest du jetzt damit sagen? :)
 
Ja, da gibts halt einfach diese großen erleuchteten Meister, die Forumsgrößen, wie Teigabid, heugelische Ente und Häschen, die leben schon lange hinter der Lichtmauer (also jenseits der Lichtgeschwindigkeit), und können leider nicht mehr in verständlichem Deutsch und in nachvollziehbaren Sätzen und Absätzen vermitteln was sie sagen wollen, da kommen praktisch nur noch Tachyonen an, und man weiß ja, wie wenig die mit dichter Materie wechselwirken. Aber vielleicht ist das ja auch nur mein völlig falscher Eindruck.

Und dann gibts da noch die Kategorie "Notnagel", so wie mich, die wirklichen Meister nennen das dann die falschen Propheten....

na, echt, die wirkliche Größe, so wie das Einstein einmal sagte, ist doch darin zu erkennen, dass man jedem auf seiner Ebene begegnen kann und auch etwas rüberbringen kann und etwas mitnimmt.

So gesehen mangelt es mir wirklich an Größe, denn mit den oben genannten habe ich mir zwar wirklich Mühe gegeben in einen Austausch zu gelangen, es gelang aber bislang nicht, hatte ich jedenfalls den Eindruck.

Andere Begegnungen, so wie mit Dir, Fiory, oder anderen, habe ich den Eindruck, sind von beiderseitiger Berührtheit und Inspiriertheit geprägt.
 
Ja, da gibts halt einfach diese großen erleuchteten Meister, die Forumsgrößen, wie Teigabid, heugelische Ente und Häschen, die leben schon lange hinter der Lichtmauer (also jenseits der Lichtgeschwindigkeit), und können leider nicht mehr in verständlichem Deutsch und in nachvollziehbaren Sätzen und Absätzen vermitteln was sie sagen wollen, da kommen praktisch nur noch Tachyonen an, und man weiß ja, wie wenig die mit dichter Materie wechselwirken. Aber vielleicht ist das ja auch nur mein völlig falscher Eindruck.

Und dann gibts da noch die Kategorie "Notnagel", so wie mich, die wirklichen Meister nennen das dann die falschen Propheten....

na, echt, die wirkliche Größe, so wie das Einstein einmal sagte, ist doch darin zu erkennen, dass man jedem auf seiner Ebene begegnen kann und auch etwas rüberbringen kann und etwas mitnimmt.

So gesehen mangelt es mir wirklich an Größe, denn mit den oben genannten habe ich mir zwar wirklich Mühe gegeben in einen Austausch zu gelangen, es gelang aber bislang nicht, hatte ich jedenfalls den Eindruck.

Andere Begegnungen, so wie mit Dir, Fiory, oder anderen, habe ich den Eindruck, sind von beiderseitiger Berührtheit und Inspiriertheit geprägt.

liebe m290

vielleicht ist die grösse auch gar nicht so wichtig. versagen, nicht verstanden werden, falsch machen im kontakt mit anderen - ich seh nicht, wie es ohne dies gehen sollte in dieser kunterbunten welt.

ich für meinen teil mag dich genau so wie du bist. manchmal hab ich das gefühl ich versteh dich super, manchmal weniger, je nachdem ob ich grad näher bei dir gelagert bin meinungs- und wissensmässig oder weiter weg. aber ich mag dein feuer :)

leuchte weiter, feuerstern

:blume:

schönen abend
 
liebe m290

vielleicht ist die grösse auch gar nicht so wichtig. versagen, nicht verstanden werden, falsch machen im kontakt mit anderen - ich seh nicht, wie es ohne dies gehen sollte in dieser kunterbunten welt.

.... aber ich mag dein feuer :)

leuchte weiter, feuerstern

Ich bin relativ neu hier im Forum und weiß nicht, wie es bei euch ist ...
Aber bei Beleidigungen anderer Forumsteilnehmer ein Lob einstecken:

.... leuchte weiter, feuerstern ... ist ein bisschen komisch.
 
JaquesDeMoley: Offizielle Geschichtsschreibe halte ich fuer bewusst verlogen.

Bringst du eine Verdrehung?
Du nimmst an, wenn Bibel und Geschichtsschreibung nicht zueinander passen, dann ist die Geschichtsschreibung schlecht.

Du traust dich nicht an eine Kritik gegenüber M290, obwohl ihr Satz Unsinn ist, keine fachlichen Angaben hat, dafür Polemik. Seltsam, dass die verteidigt wird. Dafür verwickelst du dich in Probleme mit mir. "Hat ja nur Dreck..." keine hochtrabenden Worte ... Wer untersucht?

Für eine Pauschalverurteilung von Geschichtschroniken ist kein solider Grund vorhanden. Bei allem Vergangenen tauchen Unsicherheiten auf, schon allein deshalb, weil ungenau beobachtet wird. Ein Hund wird einen Besuch anders erleben als ein Gastgeber, die Köchin anders als die Bedienung, die Kinder anders als die Frau des Hauses. Doch das sind alles keine Fälschungen.

JaquesDeMoley: Von Aufklaerung ist bei dir genauso keine Spur vorhanden.

Ich habe dir die Gründe für Weinrebs Argumente genannt. Aber leider machst du keine weiteren Hochrechnungen, erwartest eine "Heilsbotschaft". Darunter wird autoritäres Gehabe verstanden, egal ist der Inhalt der Botschaft.
 
Fiory: DU antwortest jetzt: "Aber Kallisto, SO liesst man das doch nicht. WIE liesst man es denn? Kallisto hat doch einfach nur zitiert, wortwörtlich....

Irgendwo - ich glaub - es war schon fünf mal, habe ich geschrieben, dass der Bibeltext mehr Ebenen hat. Wie bei einer alten mechanischen Uhr sollte man da auch nicht irgendewelche "Rädchen" herausoperieren und meinen, das Ziffernblatt reiche.

Liebe Fiory, die Lehren der Bibel haben praktisch anwendbare '"Gesetze", in dem Sinn wie wir "Anstandsregeln" sehen. Werden die erst erfasst, kommen ganz andere Rädchen in Gang. Du hast dir eine ganz eigene "Uhr" aus irgendwelchen Ersatzteilen zusammengebastelt:

Fiory: Bewusstseinszustand, den ich gerade bzw. zunächst mal mit "Gewahrsein" übersetze. Es ist die Aufforderung raus aus der Projektion hinein ins unverstrickte, neutrale, willenlose Gefüge des Seins selbst zu treten.

Das ist keine "Übersetzung" und auch keine Exegese, eher "Eisegese", eigenes Hineindeuten. Das verschwindet, wenn der komplette Text bekannt ist. Willst du deine "Deutung" denn höher stellen als die eigentlichen Informationen aus dem Text? Wo du lebst, gibt es keinen Stamm mehr - nur den freien Fall zur Erde.

Da kommt ein Sohn Gottes auf die Erde und statt sie zu richten, rät er die Häuser zu verkaufen, die Eltern zu verlassen .... Dieser Fehler hätte irgendwann im Laufe des Christentums aufgedeckt werden sollen. Aber, die Alten sahen die Texte anders.

Ich habe nur ein kleines Beispie erzählt,
wie im alten Schreibmuster gereimt wird.
שנה und שנא können beide als [schana] gesprochen werden. Trotzdem unterscheiden sie sich bei der Bedeutung und in der Aussprache zwischen Hassen und ändern oder lernen. Ein Durcheinander kommt, wenn man nicht das Richtige mit dem richtigen Wort versteht und die Teile anders verbaut, dass eine ungerechte Lösung kommt. Die Lösung muss der Leser als Aufgabe lösen, sonst hat er einen "ungereimten" Satz. Doch man weiß, die Lehre der Bibel ist "unfehlbar".

Anhand solcher Texte wurde nicht nur Rechtschreibung, Grammatik, Aussprache gelernt, sondern auch das Denken in Begriffen und Philosophie, Logik, Psychologie - und das Richten.

Im Beitrag #37 zeigte ich die Zusammensetzung des Verses Lukas 14.26.
Ich versuche eine andere Formulierung:

Damit es zur Erlösung kommt soll die richtige Basis genommen werden, die das Beste bringt. Das ist der Richtspruch für eine LÖSUNG. Wird sie nicht erreicht, entsteht nur Zank und Hass mit Auseinandersetzungen, sogar mit Hass auf sich selbst. Überall ist Vernichtung.

Das Extrem bringt der Erzähltext als wörtliche Rede. Denke mal wieviel Tränen es auslöst, wenn ein Rattenfänger die Kinder aus dem Haus holt. Das ist weder eine Liebeslehre noch eine Erlösung. Zur Nachfolge Jesu hätte man auch gern Eltern und Geschwister - im Normalfall. Doch gerade in der Familie kracht es auch mal. Die Forderung nach "Hass" geht etwas zu weit. Das Wort "Hass" wird jedoch aus einem anderem Grund ganz wichtig. Es gibt Hinweise für die Auslegungsregel. Nicht wie du meinst über irgendwelche Gefühle und irgend einem "Weltbild", sondern alles wird bedacht, auch mit der Grammatik und mit Regeln der Psychologie.

Fiory: Wenn das richtig ist, dann schlägst du also vor:
So jemand zu mir kommt und "verändert, wiederholt, lernt dazu"... nicht seinen Vater, Mutter, Schwester, Bruder, noch dazu sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein?

Der ganze Text ist flexibel.
Doppelbedeutungen sind mit אבא [aba] Vater und אבה [aba] wollen. Merkst du den analogen "Rechtschreibfehler" wie bei Hass? Doppelt sind auch Schwester [axot] und [axot] von verbinden, Bruder [ax] und [ax] heißt aber, eben ...wieder ein Rechtschreibfehler. Gemeinsamkeiten und Trennungen fallen bei den Wörtern ein, wenn man beide Begriffe kennt. Sagt einer [eli] heißt das zu mir. Gleichzeitig ist Eli Bestes, Kraft, übersetzbar auch mit Gott. Beim Autoritätsverhältnis und den anderen Wollen werden die Spannungen angedeutet, die es auch in der Familie gibt, ob ein Vater anderes will als die Kinder. Ob man sich mit den Geschwistern versteht oder nach Verbindung sucht und so weiter. Überall wo Unsicherheiten sind, gilt es die Rechtschreibfehler zu korrigieren. Talmidim sind Jünger und lässt an lernen denken und noch mehr.

Vorläufig kommt erst nur die Frage, warum werden die Freunde vergessen? Die liegen doch am Herzen. Die müsste man doch auch verlassen oder hassen. Den Bräutigam, die Braut, Tanten und Onkel, u.s.w. Versteh bitte, die ganze Formulierung ist unlogisch. Die Logik beginnt mit dem Sortieren. Wen würde man gern zurücklassen. Ach, könnte man die "Vorschrift doch -ändern-.

Das ganze Kapitel steht unter "einem" Thema, wie das Beste erreicht und als Basis genommen wird. Für diesen Zweck muss natürlich der Hass weg. Gleich wie beim "Mikadospiel" gilt es die Spitze herauszuziehen. Das geht mit dem Entschärfen des Wortes Hass. Sprachlich wird dann das "richtige" Wort genommen. Damit wird die "Lösung" erreicht, psychologisch. Es ist schon ein Schritt gewonnen, wenn der Vater dazulernt, der Bruder die richtigen Werte wiederholt.

Damit der Hass auch im praktischen Leben weggeht, muss irgendwo eine Verhaltensänderung her. Das löst jeder persönlich für sich, bei seinem Leben. Wer hat Recht, wer Unrecht. Wer soll sich beugen - oder sind da irgendwelche Befindlichkeiten, ein anderes Wollen. Wer soll und muss sich ändern? Wenn dann alles aufgeht, dann kommt die beste Lösung und auch ein "richtiger" Satz in der Rechtschreibung.

Du ziehst die Seiten von Bewusstseinszuständen auf, Nachfolge Jesu, Jüngerschaft - und was immer du dir - und praktisch bisher jeder - bei vorhandener Bibelübersetzung darunter vorstellen konnte. Aber, es gibt einen Text mit ERLÖSUNGSLEHREN.

Jeder bittet Gott, dass er ihm zu seinem Recht verhelfe. Was soll der tun, außer den Kopf schütteln. Seit 2000 Jahren sind die Regeln Jesu bekannt, aber sie werden nicht angewendet.
 
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