Wenn es etwas „Gutes“ als Quelle für ALLES gibt… wie erklärt sich dann das alles?
Das noch:
Ich habe nie behauptet, dass es etwas "Gutes" als Quelle für alles gibt.
Selbst aus rein irdischer Sicht auf den Urknall ist der ja nun auch nicht "gut", sondern einfach nur Ursache - und Wirkung. Für ALLES. Mit gut oder böse hat das (für mich) nichts zu tun.
Fürs Wachstum für meine potentiell nächsten Leben, an welche ich mich nicht erinnern kann?
Wirklich WISSEN tu ich es ja auch selbst nicht, aber für mich ist das die einzig sinnvolle Erklärung.
Der Dalai Lama hat das mit den Inkarnationen mal mit einem Billard-Spiel verglichen. Die weiße Kugel ist ein inkarnierter Seelenanteil, der nach Beendigung des Menschenlebens wieder zu seiner Seeleneinheit stößt und andere Kugeln dadurch zum Inkarnieren animiert.
Und immer, wenn ein Seelenanteil Erfahrungen macht, gehen die ein in die Gemeinschaft dieser Seele. Und jeder Anteil, der sich anschickt zu inkarnieren, sucht sich wiederum eigene Aufgaben aus - und alle diese inkarnierten Seelenanteile begegnen sich auch im Leben. Und sie sind nicht immer die besten Freunde, sondern fordern sich auch gegenseitig heraus und bescheren einander Prüfungen usw.
Von Pascal Voggenhuber kenne ich das Beispiel des Brotteigs, von dem ein Teil inkarniert, sich dann wieder mit dem Teig verbindet und seine Erfahrungen dort einfließen lässt, während andere Teile wieder inkarnieren. Natürlich können die Anteile dann auf die Gesamterfahrungen zurückgreifen (z.B. bei einer sogenannten "Rückführung", aber wirklich eins zu eins sind diese inkarnierten Seelenanteile nicht - und deswegen können sich auch verschiedene Menschen an die gleichen Inkarnationen "erinnern."
Ich fand und finde diese Beispiele total klasse, so kann ich das Ganze nämlich gut nachvollziehen.
Aber ich rede da ganz sicher niemandem rein, ich würd mir ja nu auch nicht reinreden lassen. Ich hör mir vieles an und wähle, was in mein Bild passt - was sich allerdings auch verändern kann. Manches fand ich ja auch erstmal echt crazy, aber im Laufe der Zeit wurde es immer passender. Das ist ja das Wesen eines Glaubens: Er ist nicht in Stein gemeißelt und kann sich natürlich auch wandeln und ent-wickeln.