Religionen streben eine Verbindung, eine Einung mit Gott an. Viele Wege bieten Möglichkeiten hierfür. Im Hinduismus gibt es in einer Religion gleich mehrere Möglichkeiten einen guten Weg einzuschlagen. Und doch bleibt das Ziel immer das Gleiche: Ich und Gott sind eins. Atman und Brahman sind eins. Aus Gott hervorgegangen, zu Gott zurückkehrend.
Atman und Brahman im Hinduismus.
Die Hinduisten verfügen über eine Vielzahl von Möglichkeiten um zu Gott zurückzukehren, sich mit Gott zu verbinden. Durch Praktiken wie das Karma-Yoga (das Yoga der guten Taten), Jnana-Yoga (der Weg des Wissens) und Bhakti-Yoga (das Yoga der Verehrung) und Weitere verbinden sie sich mit der Gottheit und ihr Ziel dabei ist Moksha, Befreiung aus dem Kreislauf der ewigen Wiedergeburten.
Zwei zentrale Begriffe in der hinduistischen Religion sind: Atman und Brahman.
Brahman und Atman gehören auf gewisse Weise zusammen. Atman ist das wirkliche Selbst des Menschen. Es ist eins mit Brahman, beide sind absolutes Bewusstsein, absolutes Sein, ewig und absolute Glückseligkeit.
Bei Atman handelt es sich um das ewige und wirkliche Selbst, die Einzelseele des Menschen, wohingegen Brahman das kosmische Selbst ist, der unveränderliche Urgrund und das Absolute und die einzige ultimative Wahrheit.