Der Vorteil an den Glauben an den Allerbarmer

Ich sehe das anders.
Ich auch...:cautious:
Eine Metapher: 2 Menschen sind in einem Labyrinth. Im Labyrinth gibt es 2 Schatztruhen. Wenn beide Menschen gleichermassen Glück haben, dann finden beide jeweils eine Schatztruhe. Wenn einer viel Glück hat, findet er beide Schatztruhen, wobei dann der andere Pech hat und keine Schatztruhe mehr finden kann.
Was ist denn, wenn einer gar keine Schatztruhe und gar keinen Schatz finden möchte?
Ist es dann gerecht, wenn der eine Reiche mit den beiden Schatztruhen den anderen vorwirft arm zu sein? Obwohl der eine nur deswegen arm geblieben ist, weil der andere so viel Glück hatte und beide Schatztruhen gefunden hat?
Das ist schon sehr weise, was du hier schreibst. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Kreaturen unterschiedlich gestrickt sind. Was für den einen wertvoll ist, dass ist für den anderen nur Plunder und Müll.
Matthäus 5:
43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« und deinen Feind hassen.[5] 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,[6] 45 auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? 48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
Du hast die Zeilenauswahl gut getroffen.

Jedoch finde ich die Feindesliebe schon aus psychologischen Gründen nicht zu rechtfertigen. Ich darf verachten, was mir oder anderen übel will. Ich darf Putin und die Hamas verachten und ich muss Menschen nicht mögen, die mir übel wollen. Das ist Selbstschutz für die Gemeinschaft und Selbstschutz für den Einzelnen. Ich muss niemanden lieben. Gott gab mir die Freiheit. So verschenke ich meine Lieben an jene, an die ich sie verschenken will und versage sie jenen, bei denen ich es nicht will. Das ist ist meine Freiheit. Ein göttliches Gesetz, dass unnatürlich sich über meine Gefühlswelt bemächtigen will, lehne ich ab.
Psalm 145:
8 Der HERR ist gnädig und barmherzig, geduldig und voller Liebe. 9 Der HERR ist gut zu allen Menschen und barmherzig zu seiner ganzen Schöpfung.
Sehr pauschal...
 
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Jedoch finde ich die Feindesliebe schon aus psychologischen Gründen nicht zu rechtfertigen. Ich darf verachten, was mir oder anderen übel will. Ich darf Putin und die Hamas verachten und ich muss Menschen nicht mögen, die mir übel wollen. Das ist Selbstschutz für die Gemeinschaft und Selbstschutz für den Einzelnen. Ich muss niemanden lieben. Gott gab mir die Freiheit. So verschenke ich meine Lieben an jene, an die ich sie verschenken will und versage sie jenen, bei denen ich es nicht will. Das ist ist meine Freiheit. Ein göttliches Gesetz, dass unnatürlich sich über meine Gefühlswelt bemächtigen will, lehne ich ab.

Hier geht es vor allem darum sich mit seinen " Feinden" ( Menschen, die einem Übel wollen) nicht länger zu befassen!
Also nicht dunkle Rache Pläne schmieden,
sondern " sie segnen und SICH ABWENDEN !!!)

Aus den Augen, aus dem Sinn!!!

Sich von dieser Anhaftung lösen!

Keine Macht geben, sich dadurch das Leben sich vergiften lassen!
 
Hier geht es vor allem darum sich mit seinen " Feinden" ( Menschen, die einem Übel wollen) nicht länger zu befassen!
Also nicht dunkle Rache Pläne schmieden,
sondern " sie segnen und SICH ABWENDEN !!!)

Aus den Augen, aus dem Sinn!!!

Sich von dieser Anhaftung lösen!

Keine Macht geben, sich dadurch das Leben sich vergiften lassen!
Bei der Feindesliebe ist es so, dass ich da weder segnen noch groß fluchen will.

Meinen Feind zu segnen, wenn Gott vielleicht andere Pläne mit dieser Kreatur hat, ist bescheuert und ich vertraue auf den Plan Gottes....

Meinen Feind zu fluchen, wenn ich nicht weiß, ob diese Kreatur von Grund auf böse / niederträchtig ist oder nur durch die Umstände so geworden ist, ist auch irgendwie blöd. Wie wäre mein Charakter, wie oder zu was wäre ich geworden, wenn meine Lebensumstände andere gewesen wäre? Ggf., wenn man es über Reinkarnation hinaus betrachten würde, steinigt man sich dann damit selbst.
 
Was ist denn, wenn einer gar keine Schatztruhe und gar keinen Schatz finden möchte?
Dann hat man andere Interessen.

Das ist schon sehr weise, was du hier schreibst. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Kreaturen unterschiedlich gestrickt sind. Was für den einen wertvoll ist, dass ist für den anderen nur Plunder und Müll.
Das sehe ich auch so, wegen der Vielfalt. Was dem einen sehr wichtig ist, ist für den anderen überhaupt nicht wichtig, weil er andere Interessen und Ziele hat.

Jedoch finde ich die Feindesliebe schon aus psychologischen Gründen nicht zu rechtfertigen. Ich darf verachten, was mir oder anderen übel will. Ich darf Putin und die Hamas verachten und ich muss Menschen nicht mögen, die mir übel wollen. Das ist Selbstschutz für die Gemeinschaft und Selbstschutz für den Einzelnen. Ich muss niemanden lieben. Gott gab mir die Freiheit. So verschenke ich meine Lieben an jene, an die ich sie verschenken will und versage sie jenen, bei denen ich es nicht will. Das ist ist meine Freiheit. Ein göttliches Gesetz, dass unnatürlich sich über meine Gefühlswelt bemächtigen will, lehne ich ab.
Ich sehe Feindesliebe hat auch ihre Gefahren und ist mit den nötigen Weisheit zu betrachten. Wenn jemand mir schaden will, so wehre ich mich zur Selbstverteidigung. Notfalls muss ich den Feind vernichten, um mich selbst und meine Freunde zu schützen.

Es ist halt die Frage ob man eine menschliche Sicht oder eine göttliche Sicht einnimmt. Ich habe beide Sichtweisen in mir vereint. Es hängt auch von der eigenen Stärke ab. Wenn jemand stark ist und einen schwachen harmlosen Gegner hat, kann man Gnade und Nachsicht haben. Wenn der Gegner aber stark und gefährlich ist, muss man mit aller Härte vorgehen.

Aber aus der göttlichen Sicht sind wir alle Kinder Gottes und alle sind Brüder und Schwestern. Die Erde ist eine Spielwiese für die verschiedensten Wesen. Auf der höchsten göttlichen Ebene ist alles ein Ausdruck der Selbsterfahrung und der Liebe. Es ist so wie bei Fussball. Beim Fussballspielen kämpfen alle um den Sieg (Erde). Aber ist das Fussballspiel vorbei, können die gegnerischen Mannschaften in Frieden in der Kneipe zusammen ein Bier trinken (Himmel).

Aber ich stimme dir zu, du selber darfst bestimmen, wem oder was du deine Liebe gibst, dies ist deine eigene gottgegebene Freiheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Feindesliebe ist es so, dass ich da weder segnen noch groß fluchen will.

Meinen Feind zu segnen, wenn Gott vielleicht andere Pläne mit dieser Kreatur hat, ist bescheuert und ich vertraue auf den Plan Gottes....

Meinen Feind zu fluchen, wenn ich nicht weiß, ob diese Kreatur von Grund auf böse / niederträchtig ist oder nur durch die Umstände so geworden ist, ist auch irgendwie blöd. Wie wäre mein Charakter, wie oder zu was wäre ich geworden, wenn meine Lebensumstände andere gewesen wäre.? Ggf., wenn man es über Reinkarnation hinaus betrachten würde, steinigt man sich dann damit selbst.
Ja genau - das ist es!
Der Volksmund hat da eine gute Antwort:

Geh mit Gott, aber GEH!!!

"Schert dich zum Teufel" -
klingt dagegen hässlich.

Im Buddhismus ist auch der Hass eine Anhaftung,
von der man sich lösen soll!

Was ist das Gegenteil von " Feindesliebe"?
Genau " Feindeshass",
wozu führt Feindeshass??
Das brauche ich wohl nicht schreiben.....

Was weißt du vom Nahostkonflikt?
Zumindest, dass es ihn nicht erst seit gestern gibt -
dasselbe der Ukraine Konflikt.

Was kannst du dagegen tun??
Dich als Söldner rekrutieren lassen?
Würde es den Konflikt lösen?

Wir können höchstens den Opfern helfen - Mit dem was in unserer Macht steht!


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Aber aus der göttlichen Sicht sind wir alle Kinder Gottes und alle sind Brüder und Schwestern. Die Erde ist eine Spielwiese für die verschiedensten Wesen. Auf der höchsten göttlichen Ebene ist alles ein Ausdruck der Selbsterfahrung und der Liebe. Es ist so wie bei Fussball. Beim Fussballspielen kämpfen alle um den Sieg (Erde). Aber ist das Fussballspiel vorbei, können die gegnerischen Mannschaften in Frieden in der Kneipe zusammen ein Bier trinken (Himmel).

Aber ich stimme dir zu, du selber darfst bestimmen, wem oder was du deine Liebe gibst, dies ist deine eigene gottgegebene Freiheit.
Ja, das ist ein ziemlich guter Vergleich. :)
 
Ich sehe das anders.

Eine Metapher: 2 Menschen sind in einem Labyrinth. Im Labyrinth gibt es 2 Schatztruhen. Wenn beide Menschen gleichermassen Glück haben, dann finden beide jeweils eine Schatztruhe. Wenn einer viel Glück hat, findet er beide Schatztruhen, wobei dann der andere Pech hat und keine Schatztruhe mehr finden kann.

Ist es dann gerecht, wenn der eine Reiche mit den beiden Schatztruhen den anderen vorwirft arm zu sein? Obwohl der eine nur deswegen arm geblieben ist, weil der andere so viel Glück hatte und beide Schatztruhen gefunden hat?

Matthäus 5:
43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« und deinen Feind hassen.[5] 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,[6] 45 auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? 48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

Psalm 145:
8 Der HERR ist gnädig und barmherzig, geduldig und voller Liebe. 9 Der HERR ist gut zu allen Menschen und barmherzig zu seiner ganzen Schöpfung.
In Bezug auf Reichtum und Armut gibt es in der Bibel nur einen coolen Spruch:
„Nochmals sage ich euch: Leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“
Matthäus 19,24

Dieses Jesus-Wort ist ist in allen Evangelien und in den Apokrphen überliefert. Das zeigt, wie wichtig Jesus diese Message war.
 
In Bezug auf Reichtum und Armut gibt es in der Bibel nur einen coolen Spruch:

Matthäus 19,24

Dieses Jesus-Wort ist ist in allen Evangelien und in den Apokrphen überliefert. Das zeigt, wie wichtig Jesus diese Message war.
In meiner Metapher stellt das Labyrinth das Leben in dieser Erdenwelt dar und die Schatztruhe stellt spirituellen und karmischen Reichtum dar.

Ich erkenne in materiellen Reichtum keine Sünde, solange es auf ehrlicher und fairer Art erreicht wurde.
 
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