Der Vorteil an den Glauben an den Allerbarmer

Einer meiner Ängste ist, dass weil ich den Bibelgott/Allah gelästert habe wegen der ewigen Höllenqual und dass ich dem Teufel den Existenzgrund entziehen wollte, beide mich solange mit Unreinheit quälen werden, bis ich zugeben muss, dass die ewige Höllenqual und der Teufel nötig sind. Aber wenn ich das mache, begehe ich Verrat an meiner Seele und an dem Allerbarmer. Jetzt muss ich wohl mindestens solange durchhalten bis ich sterbe oder ein Wunder geschieht und ich finde schon vorher Erlösung. Ich sehe mein Schicksal im Jenseits ungewiss, mich kann der Himmel oder die Hölle erwarten, ich habe keine Ahnung wie mein Schicksal im Jenseits werden wird.

Wie komme ich nur aus dieser Hölle wieder heraus? Sinnlose Vorschläge wie mit dem Kiffen aufhören bringen mich in meinen Problem überhaupt nicht weiter.
Ich bin für Hilfe offen, aber diese ist meistens nutzlos. Wenn man mir sagt, ich muss mit dem Kiffen/Saufen aufhören oder all meine geistigen Erlebnisse mit Gott als Fantasie verleugnen soll, dann ist das für mich eine Themaverfehlung und dies bringt mir überhaupt nichts. Es ist nutzlos. Bisher das Einzige was mir hilft, sind Psychopillen, die Manifestation der Trennung und der Reinigung, die Erdung, Stärkung meines Egos und meiner Grenzen und die Negativität.

Am meisten leide ich unter zu starker Verbundenheit wegen der Transformation die Gott in mir durchgeführt hat. Die Trennung und die Reinigung ist das meiste was ich manifestiere. Ich finde die Begrenzung meines Ichs so schön und brauche sie, um mich wohl zu fühlen.
 
Werbung:
Es gibt Traumas ohne Schuldzuweisung

Zb. wenn ein geliebter Mensch stirbt.

Natürlich, das ist klar. Aber viele Traumata entstehen nun mal in der Kindheit durch eine Sozialisierung, die an den natürlichen Bedürfnissen eines Kindes vorbeigegangen ist, oder sich sogar als richtig schädigend ausgewirkt hat.
Für mich geht es da auch weniger um Schuldzuweisung, sondern viel eher darum etwas zu erkennen.
 
Vor meiner Hölle in 2003 hatte ich keine Traumas. Auch die ZJ-Erziehung hat kein Trauma in mir ausgelöst. Ich lebte gut als halbwegs spiritueller Agnostiker und war mit mir im Reinen als der Engel mir erschien.
 
Natürlich, das ist klar. Aber viele Traumata entstehen nun mal in der Kindheit durch eine Sozialisierung, die an den natürlichen Bedürfnissen eines Kindes vorbeigegangen ist, oder sich sogar als richtig schädigend ausgewirkt haben.
Für mich geht es da auch weniger um Schuldzuweisung, sondern viel eher darum etwas zu erkennen.

Aber was weisst du denn von Davids Kindheit?
Ich weiss gar nichts um da irgendwas sagen zu können.

Ein Trauma kann auch entstehen wenn eine Mutter die Zeit vergisst und das Kind von der Kita nicht wie gewohnt abholt.
Niemand ist davor gefeit, auch die besten Eltern nicht.
 
Natürlich, das ist klar. Aber viele Traumata entstehen nun mal in der Kindheit durch eine Sozialisierung, die an den natürlichen Bedürfnissen eines Kindes vorbeigegangen ist, oder sich sogar als richtig schädigend ausgewirkt haben.
Für mich geht es da auch weniger um Schuldzuweisung, sondern viel eher darum etwas zu erkennen.
Das hat nicht zwangsläufig, was mit Trauma zu tun. In einer vermeintlich ausweglosen Situation sucht man Halt und Hilfe in dem, was man kennt. Eine Psychose in erster Linie eine Krankheit, keine Strafe Gottes oder unbedingt eine Folgeerscheinung von Kindheitserfahrungen.

Manche haben schlicht Pech. Shit happens.. Dann nimmt man seine Pillen und lernt damit umzugehen.
 
Für mich geht es da auch weniger um Schuldzuweisung, sondern viel eher darum etwas zu erkennen.
Hast du dich jemals gefragt, welchen Preis du seelisch dafür zahlst? Der Preis kann sehr hoch sein, @Nithaiah. Manchmal sind Verdrängung und Rationalisierung die besten Lösungen, um einfach weiterzuleben. Das macht Sinn, rein evolutionär-biologisch gesehen. LG.
 
Werbung:
Zurück
Oben