Nithaiah
Sehr aktives Mitglied
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Wenn man ein wirklich Suchender ist, wird man niemals auf ewig seine Suche aufgeben können.
ABER: Man darf sie mal auf Eis legen. Vor allem, wenn nur noch Verwirrung herrscht und man erstmal ganz offensichtlich ERDUNG braucht.
Du kennst das Gleichnis mit dem Baum? Je mehr er in die Höhe wächst, umso tiefer muss er in der Erde verwurzelt sein.
Gott ist nicht derjenige, der dich quält, es ist dein Inneres, was du noch nicht aufgearbeitet hast.
Deshalb braucht es jetzt Zuwendung zur Basis.
Was ich mir bei dir denke ist, dass eigentlich ein richtiger Cut notwendig ist, und du in eine Klinik gehörst. Und es stimmt auch nicht, dass sich dort vermehrt Fremdenergien tummeln, weil das ja deine Sorge ist.
Und man wird auch nicht weggesperrt, es gibt auch keine Gummizellen und Zwangsjacken mehr.
Worum es geht, wäre erstmal dich wieder vernünftig medikamentös einzustellen, und an dem Punkt müsstest du dich dort auch ehrlich machen und nicht verschweigen, dass du Jahre lang zusätzlich zu Olanzapin viel gekifft und getrunken hast. Solltest du es wirklich geschafft haben, bis jetzt damit aufzuhören, ist das schon mal ein riesiger Pluspunkt.
Dazu gibt es therapeutische Gespräche, und du wirst sehen, dass du nicht der Einzige bist, der Probleme hat.
Moderater Sport, Ergotherapie (sehr entspannend!), und verschiedene Gruppenaktivitäten, bei denen man sinnvolle Skills an die Hand bekommt, gehören auch dazu.
Das wäre mal meine Empfehlung, um aus dem Teufelskreis überhaupt erstmal rauszukommen. Dass du dich momentan nicht um weltliche Dinge, wie Jobsuche u.ä. kümmern kannst, sehe ich auch so. Die Kraft und Konzentration dazu hast du derzeit nicht.
Im Moment sind andere Sachen dran. Kümmere dich um dich selbst und deine seelische Gesundheit.
