Als Gewalt- und/oder Missbrauchsgeschädigter Mensch hat man ein Leben lang genug damit zu tun, sein Leben halbwegs in der Spur zu halten, ohne große Groll- oder Rachegedanken den Tätern gegenüber zu entwickeln.
Da braucht man am wenigsten Zurufe von Menschen, die sich nicht einmal annähernd vorstellen können, was das mit Menschen macht, über Gott, Liebe uä.
Niemand kann sich in ein Opfer reinversetzen, um sich dann selber als Opfer zu fühlen.
Das ist unsägliches Geplapper für jedes echte Opfer.....
Kann ich bestätigen als Gewaltopfer. Groll- und Rachegedanken habe ich immer zugelassen, nur nicht ausgeführt...
Man muss sich selbst verstehen, warum man sie hat. Daran ist nichts vewerflich, es geht nur darum, sie erstens nicht umzusetzen und zweitens dann rauszukommen, wenn es Zwangsgedanken sind- was aber auch nicht verwerflich, sondern nur traurig für einen selber ist.
Diese ganze Verzeih- und Selbstlos-Chose kommt ja immer aus den Religionen. Christentum und Buddhismus v.a.
V.a. die spirituellen Lehrer des Ostens haben oft eben überhaupt keine Ahnung von Psychologie.
Ich werde nie den Vortrag von Thich Nath Han vergessen in Taizé, wo ihn ein 11 jähriger Junge fragte, ob er Kontakt zu
seinem Vater habe sollte, obwohl dieser ihm nicht gut täte.
Daraufhin hub Thich Nat han an zu erklären, der Junge müsser erstmal verstehen, dass er selbst auch sein Vater sei...
Unfassbar bekloppt.
Die psychologische Ebene und spirituelle Haltungen sind zwei paar Schuhe und müssen getrennt werden. Die spirituelle ist eine Geisteshaltung, die psychologische Ebene beinhaltet immer ein Ich und dessen Erfahrungen und Bedürfnisse, nach Schutz und Abgrenzung inclusive.
Der Herr Mönch und spirituelle Lehrer ohne persönliche Beziehungen kann sowas leicht daherschwafeln...
Gibts bei YouTube immer noch, das Video, ich verlinke es aber nicht, weil ich das zum Kotzen finde, so ein Gelaber.
Eckart Tolle sagt auch, alle Probleme seien "Illusionen des Geistes".
Totale Vollhonk- Aussage., völlig unbrauchbar.
Ein komplexes Trauma ist keine Illusion, sondern eine Realität mit heftigen, körperlichen Symptomen.