Der Vorteil an den Glauben an den Allerbarmer

Och, das hatte seinen Anfang vor ziemlich genau 50 Jahren, als meine Mutter mir mal sagte, dass man das heute gar nicht mehr so machen kann wie Jesus damals. Und alles in mir blitzte und schrie (tonlos) "DOCH!"

Sonst war da nix, aber noch weiteren 20 Jahren hab ich einen Weg entdeckt, wie ich es herausfinden und (mir) beweisen konnte, dass es eben DOCH ging. Einfach indem ich alles wegließ und mich einzig auf die überlieferten Aussagen von Jesus fokussierte - allen voran seine Gebote. Das waren nur zwei, also nicht wirklich kompliziert.
Mir ist total klar, wie schräg das war und auch noch ist, aber so hat es angefangen.
Achso - okay!
Hauptsache, es klappt! 👍
 
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Ich glaube, BEDINGUNGSLOSE Liebe gibt es nicht. Schon gar nicht zu einem anderen Menschen (außer vl zu seinem Kind). Irgendeine Bedingung steht immer im Raum. In Beziehungen ist das sogar gut. Sonst wäre es ja Besessenheit und keine Liebe.

Könnte auch nicht alles und jeden auf der Kugel lieben 😆. Ich könnte alles akzeptieren… theoretisch:)
Bedingungslose Liebe ist eher eine Geisteshaltung als eine emotionale. Es bedeutet nicht, dass man jeden auf der persönlichen Ebene lieben kann oder auch sollte. Aber eine humanistische Grundhaltung würde dem z.B. bereits entsprechen.
"Ich liebe die Menschen", so nach dem Motto.
 
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Verdrängungen nicht zu vergessen und Unbewußtes.
Absolut!

Es ist völlig natürlich, dass schöne Erinnerungen "im Licht" sind und im Laufe der Jahre sogar noch heller werden und wachsen können. Triste Erinnerungen mit langweiligem Charakter verankern sich erst gar nicht im Langzeitgedächtnis, weil sie für uns kaum einen Wert haben. Und schlechte Erinnerungen verschwinden mit der Zeit hinter einer Art dunklem Schleier. Sie haben sich zwar verankert, aber sie wirken nur im Unterbewusstsein, weil wir uns im Grunde gar nicht daran erinnern wollen. Und dann gibts noch die berühmten Ausreden, mit denen man sich erklärt, warum es in Ordnung und zumindest verständlich ist, Schai** gebaut zu haben.

Die letzten beiden Arten des Vergessens wie auch des Schönredens sind nicht wirklich gut hervorzuheben, weil uns das Unterbewusstsein ja auch davor schützen möchte. Bei manchen dauert es Jahre oder Jahrzehnte und einige bleiben ein Leben lang im Dunkeln. Egal wie man sie erinnern möchte, wenn das Un(ter)bewusstsein entscheidet, dass sein Mensch das (noch) nicht verkraftet, bleibt der Deckel zu.
 
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