Der Vorteil an den Glauben an den Allerbarmer

Ich habe mit dem Wort "Glauben" da meine Schwierigkeit. Das hört sich dann immer so an, als ob etwas zu wissen, nicht möglich wäre.
Das verstehe ich gut, ich kenne es bestens von mir selbst. Überzeugung ist ein bisschen besser, aber manchmal ist man so davon überzeugt, dass eine Überzeugung richtig sein muss, dass man zu wissen glaubt. Auch DAS kenne ich extrem gut von mir selbst. Es hat mich ein paar Jahre gekostet, bis ich von meinem Wissensglaubensthrönchen runtergestiegen bin.

Aber auch hier nochmal: Ich rede keinem rein, auch dir nicht. Ich hätte mir auch selbst niemalsnicht reinreden lassen. Ich war felsenfest vom Wahrheitsgehalt meiner Überzeugungen überzeugt. Erst heute, Jahre danach, gestehe ich, dass ich zwar überzeugt war, aber nicht wirklich wusste. Aber das kann, darf und soll jeder für sich selbst entscheiden. Alles gut! :weihna3
 
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Das verstehe ich gut, ich kenne es bestens von mir selbst. Überzeugung ist ein bisschen besser, aber manchmal ist man so davon überzeugt, dass eine Überzeugung richtig sein muss, dass man zu wissen glaubt. Auch DAS kenne ich extrem gut von mir selbst. Es hat mich ein paar Jahre gekostet, bis ich von meinem Wissensglaubensthrönchen runtergestiegen bin.

Aber auch hier nochmal: Ich rede keinem rein, auch dir nicht. Ich hätte mir auch selbst niemalsnicht reinreden lassen. Ich war felsenfest vom Wahrheitsgehalt meiner Überzeugungen überzeugt. Erst heute, Jahre danach, gestehe ich, dass ich zwar überzeugt war, aber nicht wirklich wusste. Aber das kann, darf und soll jeder für sich selbst entscheiden. Alles gut! :weihna3
Man kann aktuell felsenfest von seiner eigenen Sichtweise überzeugt sein, um dann in der Zukunft zu erfahren, dass es was Besseres und Wahrhaftigeres gibt. Dieses Schicksal teilen wir uns alle begrenzten Lebensformen in der Vergänglichkeit und in der ewigen Evolution/Entwicklung.
 
Und aus dem angeblichen Fakt heraus, dass etwas zu wissen nicht möglich ist, entsteht, Beliebigkeit: " Soll doch jeder glauben, was er will."

Das ist Unaufrichtig und heißt eigentlich nur, dass man die Messlatte niedrig setzt und sich deshalb der Einfachheit halber mit Beliebigkeit zufrieden gibt.
Mmmmmh... - das sehe ich anders.
Meine Messlatte liegt extrem hoch, weil ich von mir gnadenlose Ehrlichkeit mir selbst gegenüber erwarte.
Nach Jahren von Prüfungen meiner Entscheidung zwischen Meinung, Glauben, Überzeugung, zu wissen glauben und tatsächlichem Wissen ist nicht viel wirkliches Wissen übriggeblieben. Dafür bin ich entschieden entspannter damit, etwas einfach nicht wissen zu müssen. Ich sehe zahllose Möglichkeiten und kann gelassen damit umgehen, dass ich manches eben nicht weiß. Das finde ich vollkommen in Ordnung so. Was ich (für mich) nicht in Ordnung finde, ist mir ein Wissen vorzugaukeln, das letztlich kein Wissen, sondern eine Überzeugung ist. Diese KANN wahr sein, muss es aber nicht.

Kurz: Ich weiß es nicht. Alles kann auch ganz anders sein. Davon bin ich heute überzeugt.
Aber wie gesagt: Ich rede niemandem in seine Überzeugungen rein, alles gut! 🥰

Und jetzt geh ich essen. Meine Mahlzeit steht fertig rechts neben mir. Das weiß ich tatsächlich.
Ob ich sie essen werde? Schaunmä mal, möglicherweise trifft mich vorher der Schlag - ich weiß es nicht.
 
Alles klar - so kenne ich es auch -
mir geht es da auch um Historie -
und Zahlen müssten eindeutig belegt oder zumindest logisch nachvollziehbar sein um sie als wichtiger Faktor zu werten.
Klar! Und natürlich bin ich mir bewusst, dass ich mich auch irren kann, aber wenn es so viele Übereinstimmungen gibt, wird eine Möglichkeit für mich eine Wahrscheinlichkeit. Und deswegen halte ich mich an die Zahlen der Altertumsforschung von Altägypten. Und laut dieser Zahlen lebte Imhotep als Vertrauter des Djoser um 2700 vor unserer Zeitrechnung und Akhenaton um 1350 v.Chr. Für mich ist es nämlich keineswegs zwingend notwendig, die Historie des Altertums von den Geschichten des AT zu trennen. Aber wenn ich mich irre, ist das natürlich auch in Ordnung. Nur: Das glaub ich nicht. Mir ist keine einzige Interpretation bekannt, die die Übereinstimmungen auch nur annähernd erklären und auch die Erklärungen der Bibelforscher, was die Entscheidung des Akhenaton angeht, finde ich.... - ä.... - die erzählen tatsächlich, dass Akhenaton der erste war, der von EINEM Gott sprach. Aber im Judentum ist das schon viel älter.

Wie gesagt, das alles kann natürlich auch Zufall sein, aber: Ich glaub das nicht.

Die Position von Moses und seinem Volk in Ägypten somit irrelevant,
Wieso? Sie sind aus Ägypten nach dem Zweistromland gezogen, das ist doch nicht irrelevant, sondern vielmehr die Grundlage von allem, was sonst noch da steht.

relevant -
sie wollten weg davon
Weg wovon? Und worauf bezieht sich das?
Ich denke, sie wollten weg von der Sklawenschaft in Ägypten und sie wollten ins gelobte Land, also den heutigen Nahen Osten. Dazu braucht kein Mensch so fürchterlich lange. Steht aber so im Exodus. Wie auch die Geschichte der Sklawenschaft des Volkes Israel und vieles mehr. Woanders findest du das nicht. Wieso also soll ich da unterscheiden, dass das eine relevant ist und das andere nicht? Versteh ich nicht wirklich - ist doch alles eine Geschichte in einer Schrift und die wird Exodus genannt.

Im übrigen wollten auch die jüdischen Menschen weg von Deutschland, als der Nationalsozialismus herrschte - und das wirklich übel. Trotzdem haben die jüdischen Menschen nicht ihre Religion über den Haufen geworfen - es sei denn, sie waren schon vorher nicht so Talmud-fest wie z.B. Albert Einstein. Aber die Idee, dass ein jüdisches Volk auf einmal so orientierungslos wurde - danach aber wieder zu seinem Glauben fand, also die Idee halte ich schon für so bizzli weit hergeholt. Zumindest aus Sicht jüdischer Leute wie z.B. der Zeitzeugen des Holocaust, die leider immer weniger werden.
Ihren Glauben haben die wenigsten in diesem Grauen verloren und nicht wenige hatten überlebt, weil sie sich daran festhalten wollten.
Neee, dass das Volk Israel seinen Glauben und seine Gesetze vergessen hat, das glaub ich nicht. Sie haben sogar die Gebeine des Joseph von Ägypten mitgenommen, das zeugt nicht von Vergesslichkeit ihrer Kultur gegenüber.

und etwas Neues machen und dazu eben die Gesetze und die Gebote.
Nunja, natürlich ist auch das möglich, aber daran glaub ich nicht eine Millisekunde. Sie haben ja nix Neues gemacht, sondern ihre ursprüngliche Religion weitergelebt und das tun sie noch heute. Nicht alle, klar, aber viele.

Mein Kernthema

und an Guadn👍😉
Dankeschöööön, war superlecker! :banane:
 
Du, bitte verschwende nicht deine Lebenszeit an mich und antworte nicht auf meine Beiträge...ich mag deine Kommentare nicht, weil sie mir zu "herzig" gutmenscheln und dabei hauptsächlich nur vermitteln, wie toll du dich selber findest..
Ou, ja klar! Wenn es denn dein Wunsch ist, setze ich dich mit auf die Ignore-Liste.
Dann antworte ich dir ganz sicher nicht mehr, versprochen.

Sooo, erledigt! ☺️
 
Menschen, die meinen, das "Wissen " oder die "Wahrheit " für sich gepachtet zu haben, sind mir extrem suspekt.
Da sträubt sich schon beim Lesen alles in mir.

Es gibt das Eine wie das Andere nicht.
Eh alles Gesülze. Selbstzweifel gehören dazu, machen uns aus und treiben uns voran. Perfektion bedeutet Stillstand und widerspricht kosmischen Gesetzen..
 
Eh alles Gesülze. Selbstzweifel gehören dazu, machen uns aus und treiben uns voran. Perfektion bedeutet Stillstand und widerspricht kosmischen Gesetzen..
Man kann aber dem aktuellen Entwicklungszustand entsprechend den Zustand erreichen der an die aktuelle Perfektion möglichst nahe kommt. Halt das was aktuell zu erreichen ist.
 
Klar! Und natürlich bin ich mir bewusst, dass ich mich auch irren kann, aber wenn es so viele Übereinstimmungen gibt, wird eine Möglichkeit für mich eine Wahrscheinlichkeit. Und deswegen halte ich mich an die Zahlen der Altertumsforschung von Altägypten. Und laut dieser Zahlen lebte Imhotep als Vertrauter des Djoser um 2700 vor unserer Zeitrechnung und Akhenaton um 1350 v.Chr. Für mich ist es nämlich keineswegs zwingend notwendig, die Historie des Altertums von den Geschichten des AT zu trennen. Aber wenn ich mich irre, ist das natürlich auch in Ordnung. Nur: Das glaub ich nicht. Mir ist keine einzige Interpretation bekannt, die die Übereinstimmungen auch nur annähernd erklären und auch die Erklärungen der Bibelforscher, was die Entscheidung des Akhenaton angeht, finde ich.... - ä.... - die erzählen tatsächlich, dass Akhenaton der erste war, der von EINEM Gott sprach. Aber im Judentum ist das schon viel älter.

Wie gesagt, das alles kann natürlich auch Zufall sein, aber: Ich glaub das nicht.


Wieso? Sie sind aus Ägypten nach dem Zweistromland gezogen, das ist doch nicht irrelevant, sondern vielmehr die Grundlage von allem, was sonst noch da steht.


Weg wovon? Und worauf bezieht sich das?
Ich denke, sie wollten weg von der Sklawenschaft in Ägypten und sie wollten ins gelobte Land, also den heutigen Nahen Osten. Dazu braucht kein Mensch so fürchterlich lange. Steht aber so im Exodus. Wie auch die Geschichte der Sklawenschaft des Volkes Israel und vieles mehr. Woanders findest du das nicht. Wieso also soll ich da unterscheiden, dass das eine relevant ist und das andere nicht? Versteh ich nicht wirklich - ist doch alles eine Geschichte in einer Schrift und die wird Exodus genannt.

Im übrigen wollten auch die jüdischen Menschen weg von Deutschland, als der Nationalsozialismus herrschte - und das wirklich übel. Trotzdem haben die jüdischen Menschen nicht ihre Religion über den Haufen geworfen - es sei denn, sie waren schon vorher nicht so Talmud-fest wie z.B. Albert Einstein. Aber die Idee, dass ein jüdisches Volk auf einmal so orientierungslos wurde - danach aber wieder zu seinem Glauben fand, also die Idee halte ich schon für so bizzli weit hergeholt. Zumindest aus Sicht jüdischer Leute wie z.B. der Zeitzeugen des Holocaust, die leider immer weniger werden.
Ihren Glauben haben die wenigsten in diesem Grauen verloren und nicht wenige hatten überlebt, weil sie sich daran festhalten wollten.
Neee, dass das Volk Israel seinen Glauben und seine Gesetze vergessen hat, das glaub ich nicht. Sie haben sogar die Gebeine des Joseph von Ägypten mitgenommen, das zeugt nicht von Vergesslichkeit ihrer Kultur gegenüber.


Nunja, natürlich ist auch das möglich, aber daran glaub ich nicht eine Millisekunde. Sie haben ja nix Neues gemacht, sondern ihre ursprüngliche Religion weitergelebt und das tun sie noch heute. Nicht alle, klar, aber viele.


Dankeschöööön, war superlecker! :banane:
@Drebberwocky - dein letzter Beitrag ist mir jetzt doch zu lange -
ich hoffe, du nimmst mir nicht übel, wenn ich nicht mehr darauf eingehe.
Einen schönen Abend dir noch💫🌛
 
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Eh alles Gesülze. Selbstzweifel gehören dazu, machen uns aus und treiben uns voran. Perfektion bedeutet Stillstand und widerspricht kosmischen Gesetzen..
So ist es.
Aber man wird irgendwann müde, das erklären zu müssen.
Aber es ist auch beruhigend, zu erkennen, man muss nichts mehr müssen.
 
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