Der Vorteil an den Glauben an den Allerbarmer

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Angst vor dem Sterben ist noch einmal etwas anderes als Angst vor dem Tod. Der Weg bis zum Tod kann so oder so sein. Vom Todeskampf über langjährige schwere Erkrankungen bis zum friedlichen Einschlafen.
Ja - eben, es gibt viele Arten von Sterben!
Ich war noch bei keinem Menschen dabei,
habe allerdings einmal eine Doku von einer Hospitzhelferin gesehen,
ihre begleitende Worte gehört-
natürlich nichts gesehen ( Vorhang)
letztendlich wohl ein Loslasse - Prozess,
war schon eine beeindruckende Doku.
 
Gerade die bekommen die Angst vor dem Tod mit Konstrukten wie "Hölle" und dem dort wohnenden Teufel direkt schon in der Kindheit eingetrichtert..
Kommt drauf an. Ich kenne derlei Angstmache so GAR nicht, null. Bei uns war immer nur vom lieben Gott und dem Herrgott/Heiland (Jesus) die Rede, da gabs Engel und alle Gestorbenen waren im Himmel und haben und liebevoll von oben zugeschaut - auch unsere Tiere.

Wie gesagt: Es kommt drauf an. Wenn es vorrangig ums neue Testament ging, war einfach nur schön, aber wenns ums alte Testament und Sünde und Sühne und Moses und den ganzen Krempel ums Richten ging, wurds unschön. Aber das haben unsere Eltern gar nicht erst an uns herangelassen. Meine Mammi hat ihren Herrgott heiß und innig geliebt und hat nie das Geringste getan, weshalb wir uns hätten fürchten sollen.

Meine Schwiegermutter, die genau vor einem Jahr starb, hatte als Protestantin, die ihren Glauben sehr ernst nahm, auch enorme Angst vor dem Tod...es war nicht möglich, mit ihr darüber zu reden..entsprechend angstvoll waren leider auch ihre letzten Minuten..
Nuja, Luther war halt auch ne Nummer für sich, der ja auch die Prügelstrafe gepriesen hat. Aber das war ne andere Zeit und er hatte auf jeden Fall nen Ar*** in der Hose, sich gegen die Obrigkeit gestellt und die Bibel für alle übersetzt. Aber der Glaube meiner Mutter war mir echt lieber - so behütet und von allen und allem geliebt sollte jedes Kind aufwachsen dürfen.
 
Liebe Little Sparrow, ich selbst habe mich als einer von mehreren Messias verkündet. Ich bin aber nicht Der (endgültige) Messias auf den die Welt wartet, sondern nur einer von mehreren vorbereitenden Messiasen. Ich bereite aber den Weg und die Menschheit für Den endgültigen Messias vor.
Ist zwar nicht an mich, aber egal: Ich finde es jedenfalls total in Ordnung und wüsste nicht, was ich dir da vorwerfen sollte.

Aber ich habe es nicht gut gemacht, ich habe versagt und daher gebe ich jetzt auf und ziehe mich aus dieser Thematik zurück. Ich mache jetzt nichts mehr und überlasse jetzt alles dem lieben Gott.
Ah geeeh, sei nicht zu streng zu dir. Vielleicht war es ja auch deine "Seelenaufgabe", erstmal zu versagen. Um dann damit umgehen zu lernen, die Ärmel hochzukrempeln, das Krönchen zu richten und weiterzumachen. Wer will denn das wissen?

Auf jeden Fall wär die Welt ein echt besserer Ort, wenn du der "Übelste" von allen wärst. Ich kann dich jedenfalls gut leiden und dafür müssen wir zwei nu wirklich nicht dasselbe glauben.
 
Ja - eben, es gibt viele Arten von Sterben!
Ich war noch bei keinem Menschen dabei,
habe allerdings einmal eine Doku von einer Hospitzhelferin gesehen,
ihre begleitende Worte gehört-
natürlich nichts gesehen ( Vorhang)
letztendlich wohl ein Loslasse - Prozess,
war schon eine beeindruckende Doku.
Ich war 3 Mal ziemlich nah dabei. Für meine Mutter hatte ich den Krankenwagen gerufen. Für meinen Vater auch, aber der war eigentlich da schon Tod und ein Nachbar ist verschieden als die Pflegekraft dort war und die ist dann rübergekommen, weil der während sie da ihre Pflege vollzogen hatte, gestorben ist.
 
Ich war 3 Mal ziemlich nah dabei. Für meine Mutter hatte ich den Krankenwagen gerufen. Für meinen Vater auch, aber der war eigentlich da schon Tod und ein Nachbar ist verschieden als die Pflegekraft dort war und die ist dann rübergekommen, weil der während sie da ihre Pflege vollzogen hatte, gestorben ist.
Das ist viel - du bist doch eine Ecke jünger als.
Mir ist nur einmal eine Katze in meinen Armen gestorben - ansonsten -
in meiner Kindheit hat es noch die Hausaufbahrung und Totenwache gegeben -
sie haben allesamt friedlich und entspannt gewirkt!👍
 
Dabei denke ich immer, müsste der Tod doch gerade für Christen als eine Heimkehr betrachtet werden. Die Einkehr in das ersehnte Himmelreich.
Mmmmm.... - das kommt wie gesagt drauf an, wo die Priorität eines Christen liegt.
Wenn sie bei Jesus liegt, hast du sicherlich recht, aber wenn sie im AT liegt und bei Moses.... - der war schließlich der Ziehsohn eines Pharao und ist in dem Bewusstsein aufgewachsen, dass die Gesetzgebung beim Pharao liegt. KLar hatte er als junger Mann ein enormes Charisma und wahrscheinlich auch ein paar ungewöhnliche Fähigkeiten, aber als alter Mann isser schon bizzli selbstgerecht geworden. Das kennen wir vermutlich alle von dem einen oder anderen alten Menschen, mit dem es das Leben nicht nur gut gemeint hat. Dasser dann zig Tage gebraucht hat, um ein paar Gebote in Steintafeln zu meißeln, hat ihn in meinen Augen auch nicht wirklich glaubwürdiger gemacht. Auf jeden Fall lehrt seine Religion die Sünde und das Richten, während Jesus die Liebe und das Verzeihen und den Verzicht aufs Richten lehrt.

Klar kann ich mich täuschen, aber für mich sind das zwei völlig verschiedene Religionen wie auch die Anhänger zwei total verschiedene Sorten Mensch sind: Da gibts die Christen und da gibts die Mosianer. Alles in Ordnung, aber Jesus vor den Karren von Moses zu spannen find ich unschön. Man kann nämlich nur EINEM Herren dienen und nur EIN Pferd reiten.
UND man muss sich entscheiden. Hab ich getan.

Wenn man das so mitbekommt, bekommt man den Eindruck, dass das, was sie ihr ganzes Leben gepredigt haben, selbst nicht glaubten.

Schon kurios.
Von denen gibts sicherlich viele, aber das liegt nicht zuletzt daran, dass sich diese Religion in sich selbst widerspricht.
Es wird das richten gelehrt und das nicht-richten. Da kann sich jeder aussuchen, was ihm grad passt.
 
Wobei ich nicht mal verstehe, was so anstößig daran sein soll, Bücher zu lesen oder daran Fragen zu stellen?

Ist doch etwas völlig Normales.
Nuja, ich denke, dass manche Menschen andere so ablehnen, dass sie irgendwie auch ablehnen was sie tun und dann kanns halt auch schon mal bizzli selthaft werden.

Da fällt mir gerade ein, es ist so sechzig Jahre her, da hat meine Mutter mit meinem Bruder geschimpft, weil er mal wieder das ganze Klo nebst Umgebung vollgepinkelt hatte. Er war damals ein Teenager und hatte halt so seine Macken. Und in ihrem Zorn hat sie unter anderem gebrüllt "Mä pisst wie de Lait, da gehtet äm wie de Lait!"
Keine Ahnung, wieso mir das jetzt eingefallen ist, aber es wurde in unserer ganzen Familie zu einer Art geflügeltem Wort und wir haben noch Jahrzehnte schallend darüber gelacht. Im Zörnchen entfleuchen uns halt schonmal selthafte Dingers *giggl*
 
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