Der Schutzengel

Pfarrer Johannes Greber (es gibt aber auch noch andere) wurde in seinem Buch von einem Geist Gottes belehrt


nochmal grundsätzlich:

alle spirituellen lehren werden von geistigen wesen inpiriert.
der koran etwa, wurde von dem erzengel gabriel dem mohammed inspiriert.

aber es hängt immer von dem betreffenden menschen selber ab, von seinem kulturellen hintergrund
und seiner eigenen sozialisation,
wie rein und wie weit er das fassen kann was sozusagen von "oben" kommt.
im bild gesprochen: ob der mensch seine geistige linse so scharf einstellen kann,
dass er tatsächlich sieht mit wem er es zu tun hat und wie tief er schauen kann.

ob er zu unterscheiden in der lage ist, um welches geistige wesen es sich handelt.
auch wenn sich ein solcher als engel oder sonstwas zu erkennen gibt, dann sagt es
noch nichts darüber aus, um welche art von engeln es sich dabei handelt.

luzifer selbst etwa, gibt sich auch gerne als christus zu erkennen.
und es gibt nicht wenige, die es ihm abnehmen.
 
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Ein Problem sehe ich, wenn die Begrifflichkeit vom Geist im Sinne unserer kognitiven Fähigkeiten verstanden werden soll. Bei den Engeln geht es jedoch um Wesen, die mit unserer Gefühlswelt verbunden sind. Eine Welt, die ihrer ganz eigenwilligen Logik folgt.

Für die Ratio ist diese Seelenlogik jedoch nicht akzeptabel: „Es kann nicht sein, was nicht sein darf!“
Also wird es versachlicht und entfremdet, um es besser verstehen zu können. Dabei gehen aber auch die Gefühle und Stimmungen verloren, um die es eigentlich gehen sollte.

Auf diese Weise verlieren dann auch die Engel ihren eigentlichen Sinn und somit ihre Kraft. Aus den Tröstern werden dann Statisten und Stichwortgeber. Schutzengel sind keine Hüter des Schicksals, sondern der Seelen.


Merlin
 
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na, das denk ich nicht, dass die was, ausser den Zugang verlieren, aber die haben eine Aufgabe und die verlieren sie ja nicht, nur weil Menschen sich abwenden..
Es geht hier weniger um die Befindlichkeit der Engel selbst, sondern um den Zugang der Menschen zu den Engeln. Die Kraft ihres Wirkens ergibt sich aus unserem Vertrauen und Glauben an die Engel.

Das Geheimnis liegt darin, dass wir unsere eigenen Möglichkeiten mit dem Stärksten in einer Gemeinschaft verbinden. Es spielt dabei jedoch keine Rolle, ob das nun um eine reale Person geht oder eine fiktive.

So kann man also eine besondere Verbindung mit dem Übersinnlichen eingehen. Auf diese Weise fällt es uns dann leichter, die scheinbaren Grenzen unserer Möglichkeiten zu überwinden. Das ist dann wiederum entscheidend, mit welchem Einsatzwillen man mit einer Herausforderung umgeht.

Dieses Prinzip des Vertauens und Glaubens spielt auch beim Erfolg eines Therapeuten eine große Rolle. Ich finde die Engel für geniale Wesen, denn bei ihnen reicht es ja, an sie zu glauben.


Merlin
 
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