Der Kinderwunsch lebt

Mir widerstrebt der Gedanke einer kirchlichen Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften mit konventionellen Ehen. Bei aller Toleranz und allem Respekt gegenüber jedem Einzelnen möchte ich doch anmerken dürfen, dass es sich bei homosexuellem Verhalten nun einmal nicht um ein von der Bibel legitimiertes Agieren handelt. Die Bibel jedoch ist die Basis des christlichen Glaubens. Daher empfinde ich es als sehr vermessen zu glauben, man dürfe eine 2 000 Jahre alte Religion, deren Traditionen, Tugenden, Werte und Normen, plötzlich umdefinieren, nur weil ein geringer Prozentsatz von Menschen dies verlangt.

Ich kann nachvollziehen, dass jemand, der an Gott glaubt und ein bestimmtes Bild von ihm hat, besorgt ist, was das Begehen von Sünden betrifft.

Ich verstehe Dich so, dass Du auch Menschen, mir der Lebensform wertschätzt - nur eben die Lebensform als solche nicht - das homosexuelle Agieren.

Zeigst Du mir bitte mal Stellen aus der Bibel, aus denen Du herausliest, dass ein homosexuelles Verhalten nicht legitim ist?

Es ist schon länger her, da habe ich mich mit dem Thema beschäftigt - bzgl. Bibel und Koran - und ich habe mich nicht gewundert, dass die selben Aussagen von x Personen unterschiedlich interpretiert wurden.

Wie könnte es auch anders sein?

Schau Dir an, wie unterschiedlich Du/Deine Aussagen hier interpretiert werden - und Du kannst persönlich dazu rückmelden.
 
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Mir scheint, Du hast den falschen Beitrag kommentiert!

Hast Du den ganzen Faden verfolgt? Sonst würde sich Deine letzte Frage erübrigen....

Ja, habe ich. Zwar nicht jeden Beitrag gelesen, aber das meiste schon. Was genau ist der Unterschied, wenn ihre Phrasen auf sie persönlich mit umgekehrten Vorzeichen zur Anwendung gebracht werden zu dem, was sie tut? Sie pathologisiert hier die Menschen, die selbstbestimmt aus welchen Gründen auch immer keine Kinder wollen... desweiteren schreibt sie unpersönlich eine anonyme Masse Homosexueller und Transsexueller krank. Wann wirds denn persönlich? Hier schreiben Homosexuelle wie Heterosexuelle, Transexuelle, Intersexuelle, Bisexuelle, Asexuelle... Die sind also durch die krude Propaganda einer "christlichen Mitte" (Lachhaft... ist nämlich weder politisch sondern fundamentalistisch, noch christlich weder mittig, sondern antichristlich und rechts aussen)... nicht persönlich betroffen? So einfach gehts?


Mir widerstrebt der Gedanke einer kirchlichen Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften mit konventionellen Ehen.

Desinformativ, unverschämt und dümmlich! Auch wenn ich persönlich das Engagement einzelner Kirchenvertreter der christlichen Gemeinde begrüsse, Homosexuelle und Homosexualtität salopp gesagt "kirchentauglich" zu machen... DAS ist die Ausnahme, ganz allgemein streben Homosexuelle oder wie auch immer anders Sexuelle als Heten nicht die kirchliche Gleichstellung (was soll das eigentlich sein? Der gängige Katechismus kann wohl kaum gemeint sein, da sich das eh gegenseitig ausschliesst)... sondern eine POLITSICHE und GESELLSCHAFTLICHE... wir haben hier zwar eine ethisch christliche Orientierung, was sich ganz richtig und konkret auf die 10 Gebote bezieht, ABER wir haben hier keinen Kirchenstaat. Ganz im Gegenteil, im Grundgesetz ist Religionsfreiheit tief verankert und die Menschenwürde ist sogar dem Gesetz nach unantastbar.





Bei aller Toleranz und allem Respekt gegenüber jedem Einzelnen möchte ich doch anmerken dürfen, dass es sich bei homosexuellem Verhalten nun einmal nicht um ein von der Bibel legitimiertes Agieren handelt.

Aha. Das vom Leben selbst legitimierte Agieren ist also der Bibel nach nicht legitimiert? Nach welcher Bibel? ChristSEIN heisst:


Erstes Gebot:
Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.“
„Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“ „Du sollst dir kein Gottesbildnis machen, das irgendetwas darstellt am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“
„Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.“
„Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.“

:thumbup:



Jesus, der Christus, auf den sich alles christliche bezieht sagt dazu: Dies ist das wichtigste Gebot, es enthält alle anderen Gebote und ist dem zweiten gleich: "Liebe deinen Nächsten als dich selbst" :thumbup:


Desweiteren steht da auch nix von: Sei das Abbild deiner Eltern und sonstiger Prägungen, versuche möglichst erwachsen zu tun und wirken und angepasst wie Pharisäer und Heuchler deine Religion im Aussen vorzuführen...um dir in deinem lächerlichen Musterschülerkomplex stetig selbst Zeugnis deiner Rechtschaffenheit zu geben ... wo es dir nur um Herrenmenschentum und Diskreditierung all derer, aus denen du deinen wahnigen und faktisch nicht vorhandenden Selbstwert nährst, nachdem alle Norm und Prägung an dir Kümmerling gesägt und gesägt hat.... geht : Da steht nix von kultiviere deine eigenen Psychosen und Unzulänglichkeiten bis zur Unkenntlichkeit in den Mainstream deiner Clique, und knüppel jeden nieder, der es wagt, sein Leben jenseits deines für ihn[ B] bildhaft[/B] ausgerechneten Himmels, Seelenheils und Gottesbildes lebt.

Da steht klipp und klar: Werdet wie die Kinder. Und wenn ihr nicht wie die Kinder geworden seid, kommt ihr nicht ins Himmelreich. Und auch: Keiner kommt zum Vater denn durch mich. Und auch: Kinder sind böse. Und auch: Wie kannst du mich gut nennen? Nur mein Vater im Himmel ist gut. Da steht auch: Selig die Barmherzigen, Selig die Armen, Selig die Geistig Armen, selig die lauteren Herzens sind. Und nix von werde ein möchtegern elitärer Snob, der besser wissen will, was gut und was schlecht ist als das was der Christen Gott dir selbst, bezeugbar/prüfbar ins Herz geschrieben hat.

Es ist sowieso ziemlich interessant, dass immer die, die sich MISSIONIEREND auf Gott/ Jesus berufen wollen mit seinem Sein und wirken am wenigsten anfangen können. Ich mein, da ist ein Herr, den jucken "biblische" Erfüllungen des Schriftgelehrtentums kein bisschen bis auf DEN KERN betreffend auf den er sich immer wieder beruft,... der zieht die Gesellschaft von Säufern, Versagern, Prostituierten... und Geldgierigen Zöllnern .... und allen möglichen Geächteten vor, er bricht ein Gebot nach dem anderen...heilt und predigt am Sabbath, schlägt im werktätigen Gewaltausbrauch um sich... erklärt den redlichen möchtegern Bibelvertretern, dass sie Lügner und des Satans seien, Kinder des Satans seien, verweigert "Heiden" zunächst Heilung und Heilsversprechen... verweist einen seiner Jünger und Nächsten auf seinen Satanismus, als er ihn doch noch retten will... derSELBE erklärt: auf Abraham berufe ich mich, aber noch ehe Abraham war, war ich, der SELBE, der alle möglichen Gebote übertritt erklärt:
Himmel und Erde werden vergehen, aber vom Gesetz nicht ein Titel oder Jota; denn es ist aus dem Herzen des lebendigen Gottes heraus, wie er seinen Willen getan haben will, und ist eine Ordnung, wie er alles regiert.


"Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist;
ich aber bin fleischlich, verkauft unter die Sünde."
Römer 7, 14

http://www.reformatorischeschriften.de/roemer7-14.html

DAS ist die Christliche Mitte und die Quelle des Christentums!


Die Bibel jedoch ist die Basis des christlichen Glaubens. Daher empfinde ich es als sehr vermessen zu glauben, man dürfe eine 2 000 Jahre alte Religion, deren Traditionen, Tugenden, Werte und Normen, plötzlich umdefinieren, nur weil ein geringer Prozentsatz von Menschen dies verlangt.

Na da sind wir uns grossteils aber sowas von einig. Was tust du da also? Und wieso? :)
 
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Ist von Jesus eigentlich überliefert daß er jemals Paare getraut hat?

Ich halte ehrlich gesagt dieses "vor Gott unauflöslich trauen" sowieso für einen grossen Humbug und Aberglauben.
 
Das Christentum ist doch ein Opferkult (wie unser Gesellschaftssystem) und dient dazu, die Leute zu manipulieren und zu lenken. Deshalb tragen sie doch auch den Ketzer tot am Kreuz herum, als Symbol ihrer Unterdrückungsmacht.
Das Christentum diente doch dazu, plakativ geprägt in der Inquisition, das Spirituelle auszurotten und den Gläubigen Kinderspielzeug anzubieten. Leere, verdrehte, nachgeplapperte und unverstandene Mantren. Unser täglich Gift, usw.
Jesus Blut zu trinken und Leib zu essen, kenn ich nur von okkulten Praktiken.
Durch Verblendung kann man auf die Packung wirklich alles aufdrucken, der Konsument glaubt es.
Es ist alles ein riesen Theater*g
 
Ich kann nachvollziehen, dass jemand, der an Gott glaubt und ein bestimmtes Bild von ihm hat, besorgt ist, was das Begehen von Sünden betrifft.

Ich verstehe Dich so, dass Du auch Menschen, mir der Lebensform wertschätzt - nur eben die Lebensform als solche nicht - das homosexuelle Agieren.

Homosexuelles Verhalten wird von vielen Christen als sündhaft erlebt. Und mir macht die Bibel unmissverständlich klar, dass homosexuelles Verhalten aus christlicher Sicht eine Sünde ist. Und dass man nun von einer wohldefinierten Glaubensgemeinschaft fordert, dass sie ihre Wertvorstellungen und Traditionen einfach modifiziert, nur weil es einen kleinen Teil von Menschen gibt, der das für sich beansprucht, empfinde ich nun einmal als sehr narzisstisch. Ich besuche auch keine Moschee und verspeise dort voller Genuss einen nicht-koscheren Schweinebraten. Gläubige und religiöse Gefühle sollten respektiert werden, ebenso die Werte und Normen der Glaubenden. Alles andere wäre extrem grenzüberschreitend. Wenn Homosexuelle kirchlich heiraten möchten, auch christlich, dann können sie ihre eigene Kirche oder Glaubensgruppe gründen und sich in diesem Rahmen vermählen.

Ja, Homosexuelle achte ich genauso wie Heterosexuelle und auch gegen homosexuelle Paare habe ich keinerlei Einwände. Damit homosexuelle Partner mit den gleichen Rechten ausgestattet können werden wie heterosexuelle Ehepartner, kann ich sogar einer standesamtlichen, also staatlichen Ehe Homosexueller zustimmen. Von der Kirche kann man jedoch nicht erwarten, dass laut ihrer Definition sündhaftes Verhalten auch noch absegnet.

Zeigst Du mir bitte mal Stellen aus der Bibel, aus denen Du herausliest, dass ein homosexuelles Verhalten nicht legitim ist?

Schön, dass Du bereits zwischen homosexueller Veranlagung/Orientierung und homosexuellen Verhalten differenzierst. Das machen schon nicht viele mit.

" Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, dann haben beide einen Gräuel verübt. Sie müssen getötet werden; ihr Blut ist auf ihnen." (3. Mose 20,13).

"Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung." (Römer 1, 26 - 28).

Des Todes sterben müssen und sollen sie meiner Meinung nach natürlich nicht; Genauso, wie Auge um Auge, Zahn um Zahn seit der Erlösung durch Jesus Christus aus meiner Sicht nicht mehr gilt. Bevor dazu wieder Attacken kommen, nehme ich das gern vorweg.
 
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Ich sehe es sinnbildlich - Blut steht für Leben und Leib Christi als eine Manifestation, diverser Merkmale, in menschlicher Gestalt.

Dies symbolisch aufzunehmen hat etwas von *Sich-etwas-zueigen-machen* - eine Verbindung - Symbiose.

Das, wofür er steht, in sich wirken zu lassen.
 
Martin Luther war ein Antisemit und Verfechter der Hexenprozesse. Nichts desto trotz gilt er als Reformator christlichen Glaubens. Da kann es einem nur schlecht werden.
 
(...) Von der Kirche kann man jedoch nicht erwarten, dass laut ihrer Definition sündhaftes Verhalten auch noch absegnet.

Warum nicht? Die Kirche rueckt doch schon von so vielem, was in der Bibel noch so steht, ab.

Alleine schon wofuer in der Bibel (und anderen heiligen Schriften) alles die Todesstrafe verhaengt wird... Ich denke mal kaum ein priester oder Pastor wird heutzutage fordern, dass jemand gesteinigt wird, weil die Bibel diese Bestrafung fuer sein Verhalten vorsieht.
 
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Warum nicht? Die Kirche rueckt doch schon von so vielem, was in der Bibel noch so steht, ab.

Alleine schon wofuer in der Bibel (und anderen heiligen Schriften) alles die Todesstrafe verhaengt wird... Ich denke mal kaum ein priester oder Pastor wird heutzutage fordern, dass jemand gesteinigt wird, weil die Bibel diese Bestrafung fuer sein Verhalten vorsieht.

"Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie." (Johannes 8,7).

Es gelten aus meiner Sicht die Abwandlungen nach dem Neuen Testament.
 
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