Der Kinderwunsch lebt

Lamia1

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11. Januar 2014
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Hallo!

Hiermit stelle ich die Hypothese auf, dass jeder Mensch einen Kinderwunsch in sich trägt. Dass manche Personen keinen emotionalen Zugang zu diesem Kinderwunsche finden, dass sie demnach der Auffassung sind, sie wollten keine Kinder bekommen, liegt womöglich daran, dass sie ihren eigenen Kinderwunsch in die unbewussten Sphären ihrer Psyche verdrängen, abspalten, dissoziieren. Der Kinderwunsch ist bei diesen Menschen z. B. aufgrund von unbewussten Schuld- oder Angstgefühlen tabuisiert. Auch eine tiefsitzende, viele Persönlichkeitskomponenten umfassende Infantilität mag dazu führen, dass sich ein Betroffener der mit der Kindererziehung verbundenen Verantwortung nicht gewachsen sieht und deshalb eine Empfängnis ausschlägt.

Folgende Gründe sprechen dafür, dass der Kinderwunsch jedem Menschen zu eigen ist:

1. der biologische Fortpflanzungstrieb, der danach drängt, sich selbst und die eigene Spezies zu erhalten, indem das eigene genetische Material verbreitet wird. Fruchtloser Sex substituiert dabei selbstverständlich nicht die Realisierung des Kinderwunsches.

2. die archetypischen Vater- und Mutter-Imagines, die in der Tiefe der Psyche eines jeden Menschen angelegt sind und nach Verwirklichung verlangen. Das sind die väterlichen und mütterlichen Aspekte der menschlichen Identität, die im Hirn verankert sind und gelebt werden möchten. Schon früh erproben Kinder die elterlichen Rollen (Mutter-Vater-Kind-Spiele etc.).

3. Die Traumanalyse zahlreicher Menschen zeigt, dass sich die Leute eigene Kinder wünschen, auch wenn sie sich dessen nicht immer sofort bewusst sind. Unter der Schwächung der Ich-Zensur während des Schlafes zeigt sich der Kinderwunsch bei vielen im Traume in Symbolgestalt. Manche müssen ihn sich hart erarbeiten.

4. Bei allen Organismen im Reich des Lebendigen ist die Fortpflanzung/Vermehrung/Duplikation obligatorisch, denn sie begründet das Leben und ist elementarer Bestandteil desselben.

Viele Grüße

Lamia
 
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Keine Kinder zu wollen, kann genauso wie Kinder zu wollen darauf basieren, Kinder zu lieben.
Wenn Menschen vorverurteilen, entgeht ihnen nicht selten das Ursächliche; sie dringen nie zum Wesenskern vor, sondern wabern mit ihren *Erfahrungen und Meinungen* an der Oberfläche. Ihr Problem ^^
 
Der Kinderwunsch kann auf das Chi reduziert werden, alles andere geht von selbst, und so haben wir kein weiteres Dogma des Mondes, auch wenn es sich nicht leicht anfühlt vom erklärten Wunsch abstand zu halten, so ist es besser, das System vorher zu verbessern, um vom Chi ins Ultra zu kommen, anstelle des Dogmas der gebündelten Ideologien, für das Kind, von innen oder von außen ist doch egal.

Unverständlich wäre absurde Knabenliebe oder den spirituellen Tod für das Mädchen zu verordnen,
nur um sich als statisches Elternei selbst als sinnvoll zu erachten.
 
Keine Kinder zu wollen, kann genauso wie Kinder zu wollen darauf basieren, Kinder zu lieben.
Wenn Menschen vorverurteilen, entgeht ihnen nicht selten das Ursächliche; sie dringen nie zum Wesenskern vor, sondern wabern mit ihren *Erfahrungen und Meinungen* an der Oberfläche. Ihr Problem ^^

5. Die anatomisch-physiologische Ausstattung des Menschen legt überaus nahe, dass der Mensch (auch) zum Kinderzeugen/-gebären konzipiert wurde.
 
Hallo!

Hiermit stelle ich die Hypothese auf, dass jeder Mensch einen Kinderwunsch in sich trägt. Dass manche Personen keinen emotionalen Zugang zu diesem Kinderwunsche finden, dass sie demnach der Auffassung sind, sie wollten keine Kinder bekommen, liegt womöglich daran, dass sie ihren eigenen Kinderwunsch in die unbewussten Sphären ihrer Psyche verdrängen, abspalten, dissoziieren. Der Kinderwunsch ist bei diesen Menschen z. B. aufgrund von unbewussten Schuld- oder Angstgefühlen tabuisiert. Auch eine tiefsitzende, viele Persönlichkeitskomponenten umfassende Infantilität mag dazu führen, dass sich ein Betroffener der mit der Kindererziehung verbundenen Verantwortung nicht gewachsen sieht und deshalb eine Empfängnis ausschlägt.

Folgende Gründe sprechen dafür, dass der Kinderwunsch jedem Menschen zu eigen ist:

1. der biologische Fortpflanzungstrieb, der danach drängt, sich selbst und die eigene Spezies zu erhalten, indem das eigene genetische Material verbreitet wird. Fruchtloser Sex substituiert dabei selbstverständlich nicht die Realisierung des Kinderwunsches.

2. die archetypischen Vater- und Mutter-Imagines, die in der Tiefe der Psyche eines jeden Menschen angelegt sind und nach Verwirklichung verlangen. Das sind die väterlichen und mütterlichen Aspekte der menschlichen Identität, die im Hirn verankert sind und gelebt werden möchten. Schon früh erproben Kinder die elterlichen Rollen (Mutter-Vater-Kind-Spiele etc.).

3. Die Traumanalyse zahlreicher Menschen zeigt, dass sich die Leute eigene Kinder wünschen, auch wenn sie sich dessen nicht immer sofort bewusst sind. Unter der Schwächung der Ich-Zensur während des Schlafes zeigt sich der Kinderwunsch bei vielen im Traume in Symbolgestalt. Manche müssen ihn sich hart erarbeiten.

4. Bei allen Organismen im Reich des Lebendigen ist die Fortpflanzung/Vermehrung/Duplikation obligatorisch, denn sie begründet das Leben und ist elementarer Bestandteil desselben.

Viele Grüße

Lamia

Lamia möchte Mamia werden :D
 
Lamia möchte Mamia werden :D

26% der befragten Männer gaben an, niemals eigene Kinder bekommen zu wollen. Haben sich diese Männer vom wahren Wesen ihres Selbst entfremdet? Pathologische Symbiosen, innere Infantlität, fehlende Autonomie, Materialismus, fanatischer Feminismus haben dazu geführt, dass viele Menschen fehlgeleitet wurden und werden und sich von ihren eigentlichen Wünschen entfernen.
 
bei Ghost in the Shell Innocence gibt es diese tolle Szene mit Donna Haraway in der über Roboter und Descartes philosophiert wird. Dabei wird die These aufgestellt dass der Kinderwunsch bloß das Verlangen des MEnschen ist etwas ihm gleiches zu erschaffen also Gott zu sein. Warum also keine Roboter schaffen?
 
26% der befragten Männer gaben an, niemals eigene Kinder bekommen zu wollen. Haben sich diese Männer vom wahren Wesen ihres Selbst entfremdet?



Nein, die haben einfach andere Prioritäten. Denen sind halt andere Aktivitäten wichtiger als Kinder.

Ausserdem, Kinder machen wirklich eine MENGE Arbeit und kosten wenn man sie dann adäquat fördren will auch eine Menge Geld. Es ist nachvollziehbar daß nicht jeder Mensch den Elan hat sich dem auszusetzen, oder ggf auch garnicht die Ressourcen hat.
 
Ich kann dir versichern, dass ich nie einen Kinderwunsch hatte. Ich hab zwar eine Tochter, aber die ist mir passiert :D

Natürlich liebe ich sie abgöttisch, aber dennoch - nochmal würde ich kein Kind bekommen. Ich bin nämlich völlig ungeeignet als Mutter ....


:o
Zippe
 
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