Ich danke euch, für eure schöne Erklärungen.
Mit der Begrenztheit habe ich es verstanden, du meinst also die Materie.
Aber @JustInFor,
wie soll man es dann verstehen, dass die Materie, der Körper, die Begrenzung ist, aber trotzdem auch ein fludiales Energiesystem ist, auf das der Mensch zum Beispiel mit Gedanken, Gemütsstimmung oder Visualisation/Suggestion selbst einzuwirken vermag? Nicht zu vergessen die Hypnose.
Das alles bei völlig normalem Wachbewußtsein. Also haben wir Menschen doch die Vorstellungskraft.
Und an dieser Stelle meine ich, kämen wir doch zu der Eingangsfrage zurück:
"Brauchen die Menschen die Vorstellung vom Teufel", denn dieser ja nicht materiell bzw. niemand konnte das bis wissenschaftlich bestätigen.
Wieso begrenzt allein die menschliche Vorstellungskraft durch das Bildnis, durch das Kopfbild, Sünde und Teufel, eigenes Handeln oder einseitige Wertvorstellungen?
Wieso denken wir Menschen überhaupt in Grenzen von gut+bös'?
Ein Arzt zum Beispiel hat sich der Heilung verschrieben, aber seine Befähigung samt Ausbildung, die könnte er genauso verwenden, um statt Heilung das Gegenteil zu bewirken.
Es liegt doch an unseren Vorstellungen, den Wertvorstellungen.
Diese Wertvorstellungen wurden aus dem Altertum überliefert, allen voran waren die Kirchen die großen Ethiker und Moralisten, die das Zusammenleben geprägt haben, und von dem wir als Menschheit immer noch kopfschüttelnd stehen, ist es richtig oder ist es falsch? Oder was davon ist brauchbar?
Materie besteht aus Licht, Energie.
Wenn du Licht wo siehst, dann ist dir klar, dass das Licht eine Quelle hat. Von alleine scheint es nicht. Damit kommen wir zum Hologramm. Ein aktives Lichtgebilde, das aus Elektronen besteht, deutet auf ein Hologramm.
Ein Hologramm ohne Quelle des Lichts gibt es nicht, denn das wäre gegen das Gesetz dieser Realitäts-Ebene. Wie ich zuvor beschrieb, haben Wahrnehmungsebenen ihre eigenen GEsetzmässigkeiten. Nur die Quelle der Ebenen hat keine Gesetze, denn die macht die GEsetze.
DA die Quelle in jedem Punkt auch selbst daran beteiligt ist, kannst du in deiner Welt die Dinge mitbestimmen, also in Form von Gedanken, Gemütsstimmung oder Visualisation/Suggestion.
DAs, was auf diese Realität wirklich einwirkt, ist jedoch nicht das Ich-Komplex Marieh, also deine persönliche Ich-Wahrnehmung, sondern die Quelle des Hologramms, das sich Marieh nennt. Es scheinen 2 an einer Wahrnehmung teilzunehmen: DAs Ich und die Quelle, nur ist das Ich nur ein Programm und damit keine Wirklichkeit. Im Endeffekt wirkt nur die Quelle, weswegen du dich lebendig fühlst. Das trennende Ich, das zwischen dir und deiner Aussenwahrnehmung steht, ist praktisch ein Programm, also ein Illusionärer Gedanke, Mind.
Gedanken können jedoch auch auf die Wahrnehmung einwirken, weswegen du dich überhaupt getrennt von deiner Umwelt als Einzelperson wahrnimmst. Und an dieser Stelle kommen wir zur Trennung von gut und böse. Was ist gut und was ist böse? Immer das, was dir als Einzelperson gut oder böses tut, bzw. auf dich so wirkt. Wenn ein Mensch einem anderen weh tut, nennen wir diese Aktion böse, weil sie Leid in einem Menschen verursacht.
Gäbe es keine Trennung, so gäbe es auch kein gut und böse, denn wem willst du was tun, ohne es dir selbst anzutun.
Leid kann daher nur dann geschehen, wenn es eine Trennung gibt, also eine Ich-Trennung zwischen den Individuen. Solange es daher eine Ich-Trennung gibt, solange kann Leid geschehen und die Dinge teilen sich in gut und böse auf.
Da die Ich-Trennung wirkt, das merkst du, wenn du dich als du allein wahrnimmst, setzen die Religionen Regel und Gesetze ein, um Leid zu vermeiden. Gut und böse werden nur dann definiert, wenn Leid vermieden werden soll und darüber sollten wir froh sein. Diese Trennung hört dann auf, wenn die Ich-Trennung aufhört. Die Quelle allen Unheils ist daher die Ich-Trennung und nicht die Gut-Böse-Trennung.
Die Religionen selbst werden auch von Menschen geführt, die eine Ich-Trennung wahrnehmen, daher können sich auch hier Fehler einschleichen.
Fazit: Die Begrenzung findet nur im Geiste statt. Daher war die 1. Sünde (ich nenne das mal so, um es besser verständlich zu machen.) die Trennung von der Quelle: Sündenfall.
Man sagt: Das, was "Ich" sagt, ist der Teufel, denn die Ich-Trennung von der Quelle ist die Ursache allen Leids und es beruht auf falscher Wahrnehmung, weswegen man den Teufel als den Herrn der Illusionen nennt.
Wo es eine Trennung gibt, dort sind Grenzen gesetzt und wo es Grenzen gibt, dort gibt es immer Reibereien (Interessenkonflikte der Individuen), die sich in Form von weiteren Sünden ausdrücken und zur Trennung von gut und böse beitragen.
Bzgl. Arzt: Ärzte können nicht heilen. Sie bringen ihren Patienten im besten Fall nur bei, wie sie mit oder ohne den kranken Teil ihres Körpers leben können. Als gut wird dabei empfunden, wenn die Schmerzen nachlassen und das Leben weiter geht und als böse, wenn der Arzt noch lange am Leid gut verdient und/oder überhaupt nichts dagegen machen kann aber so tut als ob.
Wenn du also diesen Gott der Religionen als etwas Feindseliges oder Böses wahrnimmst, dann nur deshalb, weil du dich davon getrennt wahrnimmst und deine eigenen Grenzen und Interessen zu schützen versuchst.